das wird als plothole agluegt:
Auch nach 2000 Jahren und Atomkrieg wird die amerikanische Ostküste nicht aussehen wie Arizona und es wird nach so langer Zeit kein Mensch, geschweige denn ein Affe, mehr das Englisch des 20. Jahrhunderts reden.
so lüüt söted ufhörä film luegä.
da no e film kritik für die tummä wo de film nöd känned / nöd guet finded:
(bonusinfo: zlangi sätz)
Wenn Charles Heston alias George Taylor am Ende dieser Endzeitversion, die „Planet der Affen“ natürlich auch und vor allem ist, voller Verzweiflung, seine eigene Spezies verfluchend, in den Sand des Strandes sinkt, den er mit Nova nach der erfolgreichen Flucht von den Affen entlang geritten ist, dann überkommt den Zuschauer ein eiskalter Schauer. Die Gesellschaft, wie wir sie kennen, sie existiert nicht mehr, in einem nuklearen Inferno dahin geschlachtet von dem Wahnsinn, der sich unsere Zivilisation nennt. Es sind die Reste der Freiheitsstatue, die die Jahrhunderte überdauerte, und ihre Fackel in den Himmel empor streckt, die somit in stummer Anklage als Beweis für die zerstörerische Hybris der Menschheit gelten muss. „Planet der Affen“ unter der Regie von Franklin J. Schaffner gilt ganz ohne jeden Zweifel zu Recht als einer der Meilensteine der dystopischen und gesellschaftskritischen Science-Fiction. Dabei thematisiert der Film nicht nur die in den Sechzigern des vorigen Jahrhunderts ständig virulente Angst vor der drohenden Eskalation des Kalten Krieges und den damit wahrscheinlich verbundenen nuklearen Waffengang zwischen den Systemblöcken Ost und West, sondern streift en passant – und diese zurückhaltende Eindringlichkeit ist einer der großen Stärken dieses Film – zahlreiche weitere gesellschaftlich relevante Konfliktfelder: Der Hochmut der Menschen gegenüber den in ihren Augen primitiveren Lebewesen auf dieser Erde einerseits und dem Rassismus innerhalb der eigenen menschlichen Zivilisation andererseits, wird in „Planet der Affen“ ebenso textualisiert, wie das schwierige Verhältnis von Wissenschaft und Religion und den damit verbundenen (oftmals missbrauchten) Machtpotentialen. Die in diesem Film vorgenommen Umkehrung der Rollen zwischen Menschen (Unterentwickelt) und Affen (Zivilisiert), fungiert in diesem Zusammenhang als äußerst wirkungsvoller Katalysator des Anliegens, welches der Film zur Sprache bringen möchte. Trotz all diesen wichtigen Aspekten auf der Metaebene soll jedoch keinesfalls unterschlagen werden, welch dramaturgisch ausgefeilter Film „Planet der Affen“ doch ist, der über die gesamte Spielzeit hoch spannend erzählt und inszeniert ist, der somit den Bogen von der reinen Unterhaltung und der gesellschaftlichen Relevanz mit spielerischer Leichtigkeit zu schlagen weiß. Letztlich ist somit zu konstatieren, dass die (für die damalige Zeit) exzellenten und dteailverliebten Kostüme und Masken der Affen, der harmonische Score von Jerry Goldsmith, sowie der fein eingestreute Humor, „Planet der Affen“ im Verbund mit seiner Gesellschaftskritik zu einem zeitlosen Klassiker und wichtigsten Vertreter seines Genres machen – Im übrigen ist Nova in etwa so heiß wie die Hölle.