Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

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abyss
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Re: Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

Beitrag von abyss »

Nope, dr Hammer isch es Werkzüg. Katschinggg! :P
Oh Banana…!

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abyss
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Re: Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

Beitrag von abyss »

Aber gib dr Recht. Mi chotze di Zueständ ou fang ah hie ir Schwiiz. Jede Schwanz wott Geld vo eim, bsunders dr ufbläht Staat bedient sich ja gern vo mir. Vor kranke Krankekasse redemer gar nid. Solidarische Zitgeischt isch eh passé. Mit 20i en Lambo lease isch hüt wichtig. Oberflächlig halt. American Style. Aber hei! Mir chöi alli Sozialarbeiter werde, de verdienemer üsi 9mille pro Monat und si glücklech!! :klatsch: :blow:
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Ribit X Titan
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Re: Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

Beitrag von Ribit X Titan »

Ich weiss nicht woher du das mit den 9 Mill hast, 6 ist realistischer.

Natürlich will jeder Schwanz Geld von dir, diese Haendeaufhalten-Mentalitaet ist ja unsere größte Errungenschaft, aber noch schlimmer ist wenn man fürs Haendeaufhalten fast nichts liefert so wie die Mehrheit, nur immer gross den Rand aufmachen und sich als kompetent verkaufen.

Du ich war heute bei einem indischen Restaurant, es ist das einzige Restaurant dass ich kenne abgesehen von Tibits welches Demeter-Kaese verwendet. Da habe ich so zugelangt dass es dem Besitzer etwas unheimlich vorkam, aber dafür durfte er auch die Hand aufhalten und mehr verlangen, denn das war's mir wert.

Allermeistens bieten wir nur Schund und Tand für teures Geld... Kein Wunder wird hier das Handaufhalten lästig.

Das mit Krankenkasse, die Jugend macht zwar die größte Werkelleistung aber die Senioren verursachen die höchsten Kosten, ist das fair? Das hat rein gar nichts mit Fürsorge zu tun, das betrifft alle von uns.

Das mit Lambo lease mag nur bei deinen Ficknudeln wichtig sein weil sie damit dich als liebenswert ansehen, gibt da lustige US-Videos, aber mit Sozialleistungen hat auch das nichts zu tun.

Sei du froh dass es noch die Linken vom Staat gibt, ansonsten hätten wir in CH bald Verhältnisse wie in Latin-Amerika wo die Reichen sich vor den Armen verbarrikadieren müssen, glaub mir das möchte wirklich niemand, denn dafür ist es bei uns viel zu eng. Der beste Schutz vor starker Kriminalität und schlechtes Miteinander ist wenn man brauchbar teilt.
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thaeye
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Re: Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

Beitrag von thaeye »

Ribit hat geschrieben:Ich weiss nicht woher du das mit den 9 Mill hast, 6 ist realistischer.

Natürlich will jeder Schwanz Geld von dir, diese Haendeaufhalten-Mentalitaet ist ja unsere größte Errungenschaft, aber noch schlimmer ist wenn man fürs Haendeaufhalten fast nichts liefert so wie die Mehrheit, nur immer gross den Rand aufmachen und sich als kompetent verkaufen.

Du ich war heute bei einem indischen Restaurant, es ist das einzige Restaurant dass ich kenne abgesehen von Tibits welches Demeter-Kaese verwendet. Da habe ich so zugelangt dass es dem Besitzer etwas unheimlich vorkam, aber dafür durfte er auch die Hand aufhalten und mehr verlangen, denn das war's mir wert.

Allermeistens bieten wir nur Schund und Tand für teures Geld... Kein Wunder wird hier das Handaufhalten lästig.

Das mit Krankenkasse, die Jugend macht zwar die größte Werkelleistung aber die Senioren verursachen die höchsten Kosten, ist das fair? Das hat rein gar nichts mit Fürsorge zu tun, das betrifft alle von uns.

Das mit Lambo lease mag nur bei deinen Ficknudeln wichtig sein weil sie damit dich als liebenswert ansehen, gibt da lustige US-Videos, aber mit Sozialleistungen hat auch das nichts zu tun.

Sei du froh dass es noch die Linken vom Staat gibt, ansonsten hätten wir in CH bald Verhältnisse wie in Latin-Amerika wo die Reichen sich vor den Armen verbarrikadieren müssen, glaub mir das möchte wirklich niemand, denn dafür ist es bei uns viel zu eng. Der beste Schutz vor starker Kriminalität und schlechtes Miteinander ist wenn man brauchbar teilt.
:groel: vergiss nie das die alte dir das motze über alles und jede ermöglicht haend, chöntsch au was konstruktivers drus mache wie villi aber den lieber alles und jede chli verflueche. aber ja es grosses herz häsch. :groel:
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Ribit X Titan
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Re: Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

Beitrag von Ribit X Titan »

Guck mal den Film "das Leben vor dem Tod" https://www.srf.ch/sendungen/dok" onclick="window.open(this.href);return false;, der meinte "mit 70 ist genug". Aber im heutigen Egoismus muss man jede Lebenssekunde aus dem Universum pressen, egal wieviel Ressourcen es kostet.

Heute würde die Mehrheit bejahen, falls 1 Jahr länger leben 5 Menschen 12h am Tag schuften lässt, wäre das OK für dich? Mehrheit sagt vermutlich noch Ja.

Für mich ist ein gutes Leben ein würdiges Leben, falls mehrere Menschen für mein Leben dauerhaft schuften müssen und ich nicht einmal mehr selber mein Essen löffeln kann dann wäre mein Leben nicht lebenswert.
thaeye hat geschrieben: :groel: vergiss nie das die alte dir das motze über alles und jede ermöglicht haend, chöntsch au was konstruktivers drus mache wie villi aber den lieber alles und jede chli verflueche. aber ja es grosses herz häsch. :groel:
Die haben mir nichts ermöglicht, denn niemand hat mich gefragt ob ich auf die Welt kommen möchte und ich durfte nicht einmal wählen als was und wo ich in die Welt kam, total fatalistisch. Wäre die junge Generation nicht hier dann würde die Versorgung der Alten zusammenbrechen, vergiss das nie, d.h. die Abhängigkeit ist wechselseitig.

Tatsache ist aber dass die kurzfristige Denkweise der alten Generation die Zukunft der jungen Generation zerstören kann, das kann weitreichende Folgen haben wo die Jungen nichts dafür können.
Zuletzt geändert von Ribit X Titan am 05 Aug 2019 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Ribit X Titan
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Re: Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

Beitrag von Ribit X Titan »

Ich bin sowieso nicht jemand der mit jedem einzelnen Finger am Leben hängt weil der Tod gehört zum Leben, aber etwas woran ich im Leben mit all meinen Fingernägeln hänge das ist Liebe beziehungsweise geliebt werden, egal wie lange mein Leben dauert. Die Würdigkeit des Lebens wird also von der Liebe bestimmt, von nichts anderem. Ist es jedoch Liebe wenn andere Menschen sich für mich abrackern müssen für bischen mehr Lebensspanne? Sehr gute Frage. Es wäre für mich sogar noch legitimer Liebe einzufordern, obwohl sie mir bisher niemand richtig geben kann. Ich habe eigentlich nur die Eltern und Geschwisterliebe, reicht das aus um als würdiger Teil einer Gesellschaft zu fungieren? Da stimmt etwas nicht so ganz... sicher einmal bin ich nicht richtig "integer", das ist eine wahrnehmbare Last auf dem Herzen, eine tiefere Disakzeptanz im weiteren Umfeld.

Es ist jedenfalls nicht so dass wir länger leben aufgrund besserer Nahrung oder gesündere Umwelt, wir leben länger weil ein teils wahnwitziger Pflegeaufwand betrieben wird. Aber was heisst Quantität schon? Wenn ich 5 liebevolle Jahre mit höchster Liebe gehabt habe ist es wertvoller als 500 lieblose Jahre.

Sind wir eine Gesellschaft der Quantität? Das hat deutlich diesen Anschein.
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Ribit X Titan
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Re: Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

Beitrag von Ribit X Titan »

Normalerweise ist es ja so, dass die Liebe zur Gesellschaft zu einem grossen Teil erzwungen ist. Also um geliebt zu werden braucht man Währungseinheiten, nennen wir sie mal Liebescoins. Dann hätte eine dümmliche Frau die Wahl einen Mann zu heiraten der dafür Liebescoins gibt, danach kann sie damit von der Gesellschaft anerkannt werden d.h. Leistungen bekommen obwohl ihre eigene Leistung nur vom Mann anerkannt wird. Wäre es eine gescheitere Frau kann sie auch gleich selbst das machen was der Mann tut, also Liebescoins abernten mit irgendwelchen Tätigkeiten. Wenn jemand Pflege braucht wird das meistens gegen Liebescoins getan, und diese werden gebraucht damit die Gesellschaft überhaupt Liebe gibt. Also wir haben hier ein Meer von Abhängigkeiten erschaffen die allesamt auf erzwungener Liebe basiert, diese Liebe ist nicht frei. Wenn die Gesellschaft in Europa Palmöl braucht hauen sie in Borneo mal den halben Urwald um damit sie für den wertlosen Wald im Gegenzug Liebescoins erhalten, das könnte ich endlos so weiterspinnen, es ist eigentlich kritisch betrachtet jenseits der Rolle was da abgeht.

Ich denke daher, die klassische Lohnarbeit muss abgeschafft werden und es soll mit Bonussystem plus Grundeinkommen ersetzt werden.

Wenn sie die ganze Pflege dann wirklich freiwillig machen ohne Hintergedanken d.h. sie fühlen keinen Zwang, ja dann ist es echte freie Liebe. Auch wenn sie unabhängig von Status/Stand (was eine direkte Verbindung zu Liebescoins herstellt) jemanden lieben können, auch das wäre frei, auch davon sind wir weit entfernt.
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thaeye
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Re: Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

Beitrag von thaeye »

dis bonussystem wird choh und wirsch au schön trackt werde. nur wiiter mit dim hirndünnschiss. du empfangsch das alles noi mit offene arme. s best opfer zur installierig vonere diktatur, irgendswie verständlich nachdem er vom system so "enttüscht" worde isch. bitzeli meh eigeatrieb würd ich mir aber wünsche.

kollektivismus gat ab. nur den nöd bechlage das din "individuelle" lebenssstil den irgendswaen nöm drii passt.
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Ribit X Titan
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Re: Reh vorm' Haus - Tagebuch eines verwöhnten Jägers

Beitrag von Ribit X Titan »

Du hast immer irgendwie den Touch eines verurteilenden oder zumindest beurteilenden Propheten der quasi spekulativ sich durchs Leben schlängelt, irgendwie lustig.

Ich werd schon noch einiges machen, auch wenn ich damit riskiere aufdringlich oder belästigend zu werden. Ich denke nicht dass ein neues System einen negativen Einfluss auf unser individuelles Bewusstsein hat, im Gegenteil, mit mehr unabhängiger Unterstützung können wir kreativer und selbstbestimmter werden als jemals zuvor. Wir werden allerdings weniger quantitativ sondern mehr in der Qualität handeln da es nicht mehr so stark in Abhängigkeit zu Lohn steht. Das kommt der Umwelt zugute, nur dem Nimmersatt und Grossinvestor wird es sicher stören. Es können nicht alle glücklich sein, am Ende muss das System nachhaltig und liebevoller werden, jedem gute Chancen in der Liebe geben... das ist die Marschrichtung.

Kollektivismus? Was soll das überhaupt heissen? Der Mensch war schon immer sozial und hat mithilfe wenigen grossen Denkern und einem starken Kollektiv grosse Errungenschaften erreicht. Diese Angehensweise war in der Tat der Kern seines Erfolges in der Dominanz. Nur muss der Mensch jetzt lernen rücksichtsvoller und liebevoller zu werden, ansonsten pustet er irgendwann seine eigene Lebensgrundlage weg in seiner Gier nach immer mehr Materie.
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