Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

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fifi
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von fifi »

chamme vlt bi de monalisa so aluege und au anderi werk. aber es giht gnueg kunst wo i dem sinn nie wird fertig si. zb will d'natur ihren biitrag zum werch macht.

de teechrueg hinkt sehr, das isch eher es physikalischs problem. ja genau drum fahred goofe mit em drürad oder stützredli. bevors den nur uf zwei chönnd, will vo selber gheit alles uf d'schnurre. chasch gern mal es velo hebe und den loslah udn luege was passiert. drübei zum grille, drübei zum hocke.. etc etc etc... u see

und mit kunscht häsch de öbbe s'schwierigscht usgsuecht zum verglieche. fang ja scho bim grundsatz ah.
langeds wenn ich en farbchübel an bode leere und säg das seig kunscht?
oder bruchts no en zweite wo das bestätigt?
oder gars kollektive subjekt? und wenns so isch müend meh als 51% prozent si oder langeds wenns nur 0.1% findet das seig es werk.
chasch ja mal en klassikfan und en schöstin bieder fan diskutiere lah was jetz musig seig...

sehr sehr undefinierbari grenzene.
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Ribit X Titan
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von Ribit X Titan »

Die Natur ist hocheffizient, sie kennt keine Verschwendung; Verglichen mit der Natur sind moderne Menschen wahre Müllschleudern, die in 100 Jahren mehr Müll machen als die Natur vorher in Millionen von Jahren, das ist fast schon ein Kunststück dermassen disharmonisch zu sein mit der Umgebung. Die Natur macht immer soviel wie nötig aber nicht zuviel d.h. sie kennt einen "süssen Spot". Wenn der Arm nicht mehr benutzt wird baut er ab auf ein Minimum, denn alles andere wäre Ressourcenverschwendung. Auch ist es nicht richtig dass die Natur keine evolutionäre Vollendung kennt, denn einige heute noch lebende Arten, das Krokodil, der Hai, oder der Arganbaum haben sich seit Millionen von Jahren nicht mehr verändert, weil das Konzept genügend ausgereift war so dass es die Evolution als eine Art Krönung betrachtete.

Was Kunst ist und was nicht, darüber kann man sich wie bei allem streiten, denn ausser eine Qualität ist alles subjektiv, wirklich alles. Worin besteht also die Qualität eines versehentlich verschütteten Farbeimers oder anders gesagt "worin bemisst man die Qualität einer Kunst?" Das bemisst man am Schaffenswerk, genau... es ist eine Energie dahinter welche zu einem Werk führt. Wenn ich die Natur betrachte dann mag vieles niemals vollendet sein da ständig in Bewegung, es steckt allerdings eine enorme Energie dahinter resultiernd in grossartige Werke; insofern kann Kunst sich bewegen und die Bewegung selbst als Vollendung definieren. So wie auch ein Eiskunstlauf theoretisch unbegrenzt ablaufen kann. Dann erkennt man die Qualität in der bewegenden Vollendung: Würde man allerdings etwas festpinnen wollen und die Standhaftigkeit als Vollendung sehen, so wie bei einem Bild, dann sucht man nach dem "süssen Spot", der höchsten Harmonie. So wie auch ein unbewegter Mensch von der Natur so erschaffen wurde, einfach nur als anatomisches Wunderwerk, wo man die Energie in seiner ausgeklügelten Architektur, dieser Schaffenskraft, erkennt welches kaum oder gar nicht zu optimieren ist, da es nahezu am optimalsten Spot liegt.

Um zum verschütteten Farbeimer zurückzukommen, von mir aus auch ein zusammengeblasener Blätterhaufen oder ein riesiger Müllberg: Das was hier grundsätzlich fehlt ist eine klar erkennbare Energie welche zu einem qualitativen Werk führt. Einfach nur an seiner sich zum Ausdruck bringenden Qualität bemessen hat es kaum Energie, es steckt kaum Kreation, kaum Geist... kein Herz, nichts was eine Künstlerseele wirklich berühren könnte, dahinter. Einfach nur plumpe Materie, ohne jeden energetischen Zug wo man einen Fingerabruck erkennt, eine Art unverkennbare Vollendung, eine persönliche Signatur des Erschaffers. Das alles ist in der Natur vorhanden, bei der Mona Lisa, beim Eiskunstlauf, auch bei jedem hingebungsvollen Tanz oder mit Inbrust kreierter Musik.

Da gibts noch sowas wie Justin Bieber-Musik, er klimpert und jodelt in etwa wie eine wackelige menschliche Flasche und ausser süss aussehen hat er keine erkennbare Energie. Vielleicht ist nur schon diese dämliche Wirkung eine Kunst für sich, sicher aber kann ich in seinem lieblosen Geklimpere keine Qualität erkennen: Falls das als etwas artistisches überhaupt jemals relevant war, denn hier geht es um etwas anderes z.B. um "süssen Bubi-Kult", hier hat er tatsächlich was drauf, es kann daher als eine eigene Qualität anerkannt werden d.h. seine Energie liegt im Entertainment, nicht in der Musik selbst.
fifi hat geschrieben: de teechrueg hinkt sehr, das isch eher es physikalischs problem. ja genau drum fahred goofe mit em drürad oder stützredli. bevors den nur uf zwei chönnd, will vo selber gheit alles uf d'schnurre. chasch gern mal es velo hebe und den loslah udn luege was passiert..
Ich rede von einem Teekrug, nicht von einem Menschen der von mir aus auch ein Einrad ausbalancieren soll, geht aber prinzpiell mit jedem Rad. Denn an einem Velo-Design, oder an einem 08/15-Radler ist nichts woran ich Kunst erkenne vorhanden; dazu gab es jedoch mal ein Seminar wo wir die Verbindung zwischen Kunst und Design philosophiert haben. Kunst ist immer etwas sehr individuelles, man drückt einer bestimmten Form in vielerlei Art und Weise seine Energie auf, eine Art individueller Stempel, eine Signatur. Wenn dann dieses Kunstwerk vollendet ist kann man es auch als Design standardisieren und massenproduzieren lassen, das ist dann der Übergang von Kunst zu Design.
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Herr Rossi
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von Herr Rossi »

Objektiv über Kunst diskutiere isch öpe so sinnvoll wie mit de Gable Suppe ässe...
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Vyse
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von Vyse »

Ribit hat geschrieben:Die Natur ist hocheffizient, sie kennt keine Verschwendung;
dNatur isch nöd hocheffizient, sie tümpled im Dunkle und verursacht debii milliardefache Genozid und Massevernichtig im Trial-Error-Verfahre, zum Eigeschafte in Läbewese hervorzbringe, wo für die grad zuefällig, aktuelle Umgäbigs-Bedingige zueriichend sind. Das alles natürli u.a. au uuf Wese bezogge, mitme zentrale Nervesystem, so dass au ihri eigeni Vernichtig bis zum letschte chönnt erliide.
Aber ja, lueg, ich chann dier diini Bemüheig, dWält zverkläre und bitz i dä Metaebeni ummezschwebe, nöd verüüble. Wänn sGäld häsch, dich vom Gsamtgscheh abzschotte zum e Traumwält bewahre, mach das. Was gits gschiiders, ey?
Wäre unsere Zivilisation ein Pferd, hätte man es schon lange erschossen.
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evo
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Beitrag von evo »

Herr Rossi hat geschrieben:Objektiv über Kunst diskutiere isch öpe so sinnvoll wie mit de Gable Suppe ässe...

Absolut. Ligt scho in dr definition vo dr kunst an sich. Dr künstler tuet e höchst persönlichi ahsicht/ästhetik/energie/wärt zumene thema in sis kunstwärk verbaue. Är stellt sich in mittelpunkt vo dr kunst und nit e ufgob wo erfüllt wärde muess. So wird au kunst vo design unterschide.
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fifi
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von fifi »

Herr Rossi wrote:
Objektiv über Kunst diskutiere isch öpe so sinnvoll wie mit de Gable Suppe ässe...



Absolut. Ligt scho in dr definition vo dr kunst an sich. Dr künstler tuet e höchst persönlichi ahsicht/ästhetik/energie/wärt zumene thema in sis kunstwärk verbaue. Är stellt sich in mittelpunkt vo dr kunst und nit e ufgob wo erfüllt wärde muess. So wird au kunst vo design unterschide.
min wink mit em zaunpfahl gsi, aber ja ebe....
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Ribit X Titan
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von Ribit X Titan »

Vyse hat geschrieben: milliardefache Genozid und Massevernichtig im Trial-Error-Verfahre, zum Eigeschafte in Läbewese hervorzbringe, wo für die grad zuefällig, aktuelle Umgäbigs-Bedingige zueriichend sind. Das alles natürli u.a. au uuf Wese bezogge, mitme zentrale Nervesystem, so dass au ihri eigeni Vernichtig bis zum letschte chönnt erliide.
Da kann die Natur auch nichts dafür dass der Mensch milliardenfachen Genozid betreibt und er noch seine eigene Vernichtung erleiden kann. Soviele Arten welche seit Erscheinen des "Industriemenschen" ausgestorben sind waren ja nicht mal zu Zeiten einer Naturkatastrophe ausgestorben, ausser man sieht den Menschen als eine eigene Naturkatastrophe. Der "Industriemensch" ist allerdings kein Naturvolk mehr, obwohl er immer noch in starker Abhängigkeit mit der Erde lebt. Allerdings lebt er explizit (disharmonisch) parasitär und der Natur sehr entfremdet... versucht auch sich über sie zu stellen, so arrogant ist er teils geworden.

Ich denke dennoch optimistisch, wir haben das Potential in unserer Hand. Auch wenn die jetztige Hochkultur einmal mehr aufgrund Dekadenz untergehen wird, wir werden es überleben und das nächste Mal hoffentlich weiser handeln.

Zurück zu den Wurzeln im Einklang mit der Natur, mit neuen innovativen Konzepten wie z.B. Mischkultur, pflugloser Anbau, Permakultur u.a. heisst die Weisheit nach der man streben sollte, sowie eine Begrenzung der Bevölkerung auf ein Mass dass sich symbiotisch gut ernähren kann. Man darf nicht vergessen, die Mehrheit der Weltbevölkerung sind Bauern. Ohne Boden mit Sonne wären wir trotz noch so hochtrabender Worte und mit jeder noch so guten Technologie aufgeschmissen. Es ist schade dass wir den Boden der unsere Existenz ist häufig so schlecht behandeln, wir sind offenbar arrogant bis zum Anschlag, das ist gefährlich für die Existenz... nicht das fehlende Geld.
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von evo »

fifi hat geschrieben:
Herr Rossi wrote:
Objektiv über Kunst diskutiere isch öpe so sinnvoll wie mit de Gable Suppe ässe...



Absolut. Ligt scho in dr definition vo dr kunst an sich. Dr künstler tuet e höchst persönlichi ahsicht/ästhetik/energie/wärt zumene thema in sis kunstwärk verbaue. Är stellt sich in mittelpunkt vo dr kunst und nit e ufgob wo erfüllt wärde muess. So wird au kunst vo design unterschide.
min wink mit em zaunpfahl gsi, aber ja ebe....

Din pauscht hani gar nit gseh gha :happy:
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von thaeye »

Ribit hat geschrieben:Zurück zu den Wurzeln im Einklang mit der Natur, mit neuen innovativen Konzepten wie z.B. Mischkultur, pflugloser Anbau, Permakultur u.a. heisst die Weisheit nach der man streben sollte, sowie eine Begrenzung der Bevölkerung auf ein Mass dass sich symbiotisch gut ernähren kann. Man darf nicht vergessen, die Mehrheit der Weltbevölkerung sind Bauern. Ohne Boden mit Sonne wären wir trotz noch so hochtrabender Worte und mit jeder noch so guten Technologie aufgeschmissen. Es ist schade dass wir den Boden der unsere Existenz ist häufig so schlecht behandeln, wir sind offenbar arrogant bis zum Anschlag, das ist gefährlich für die Existenz... nicht das fehlende Geld.
ebe geil europa deindustrialisiere und china git vollgas. (sie bauet übrigens grad ganz vill chohlechraftwerch). Chunt guet für europa. du bisch en radikale i sache umwelt wie ich radikal bin i sache iwanderig. so gits überall radikali. s hauptproblem isch übrigens s bevölkerigswachstum uf de erde du totsch. du wottsch s muettermal usem gsicht operiere, vergissisch aber s melanom uf de hand.
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Ribit X Titan
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von Ribit X Titan »

Ja nein, mit Design stellt man stets nicht sich selber in einen Mittelpunkt, daher kann auch nichts egoistisches aus einem Design hervorgehen dass irgend einen dedizierten Mittelpunkt sucht, sondern es ist komplett dem Gemeinwohl, dem Wohl von uns allen und dem Kollektiv verpflichtet. Achtung: Ironie.

Selten soviel phantastische Dinge gehört, denn sowohl Kunst wie Design kann sowohl soziale wie auch asoziale, harmonische wie disharmonische Komponente haben. Diese strikte Abtrennung "Kunst stellt sich immer selbst in den Mittelpunkt, Design genau das Gegenteil davon" gibt es nicht. Wobei wir dann noch genauer definieren sollten was dann das Gegenteil von Mittelpunkt ist, denn selbst die Gesellschaft kann sich dank ihrer zweckmässigen Eigenmoral als eigene Entität in den Mittelpunkt stellen: Dazu ein ihnen dienliches Design verlangen, d.h. ihr Normalitätsempfinden oder Normierung, was eine Art Design darstellt, auf einen Gegenstand oder Sachverhalt überstülpen. Solche Aussagen haben deswegen kaum Hand noch Fuss, sind lediglich das Ergebnis von Kostverächtern und Kunstkritikern... beziehungsweise des Designs huldigende Loblieder.
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von Vyse »

Ribit hat geschrieben:
Vyse hat geschrieben: milliardefache Genozid und Massevernichtig im Trial-Error-Verfahre, zum Eigeschafte in Läbewese hervorzbringe, wo für die grad zuefällig, aktuelle Umgäbigs-Bedingige zueriichend sind. Das alles natürli u.a. au uuf Wese bezogge, mitme zentrale Nervesystem, so dass au ihri eigeni Vernichtig bis zum letschte chönnt erliide.
Da kann die Natur auch nichts dafür dass der Mensch milliardenfachen Genozid betreibt und er noch seine eigene Vernichtung erleiden kann. Soviele Arten welche seit Erscheinen des "Industriemenschen" ausgestorben sind waren ja nicht mal zu Zeiten einer Naturkatastrophe ausgestorben, ausser man sieht den Menschen als eine eigene Naturkatastrophe. Der "Industriemensch" ist allerdings kein Naturvolk mehr, obwohl er immer noch in starker Abhängigkeit mit der Erde lebt. Allerdings lebt er explizit (disharmonisch) parasitär und der Natur sehr entfremdet... versucht auch sich über sie zu stellen, so arrogant ist er teils geworden.

Ich denke dennoch optimistisch, wir haben das Potential in unserer Hand. Auch wenn die jetztige Hochkultur einmal mehr aufgrund Dekadenz untergehen wird, wir werden es überleben und das nächste Mal hoffentlich weiser handeln.

Zurück zu den Wurzeln im Einklang mit der Natur, mit neuen innovativen Konzepten wie z.B. Mischkultur, pflugloser Anbau, Permakultur u.a. heisst die Weisheit nach der man streben sollte, sowie eine Begrenzung der Bevölkerung auf ein Mass dass sich symbiotisch gut ernähren kann. Man darf nicht vergessen, die Mehrheit der Weltbevölkerung sind Bauern. Ohne Boden mit Sonne wären wir trotz noch so hochtrabender Worte und mit jeder noch so guten Technologie aufgeschmissen. Es ist schade dass wir den Boden der unsere Existenz ist häufig so schlecht behandeln, wir sind offenbar arrogant bis zum Anschlag, das ist gefährlich für die Existenz... nicht das fehlende Geld.
Ich rede NÖD vo mänschliche Handlige, sondern vo dä (natürliche) universelle Prozäss, wie z.B. e milliardefachi, sich stetig ereignendi Vernichtig vo biologische Entitäte, will ihri, ebbefalls vo dä Natur bestimmti Eigentümlichkeit grad nümm zueriichend isch, sich gäge veränderti Bedingige zbehaupte. Somit verändets halt eifach. Egal, du machsch das eigentli no guet, verbländet bliibe, eigentli super beniidenswert.
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von thaeye »

vo evolution im tierrich haet de ribit halt nah nie ghört. au de mensch chan sich üüsere umständ apasse nur sind mir fängs z verblödet und zverwöhnt dezue. lieber zockt meh meh stüüre ab und seit das damit d umwelt besser wird. wohlstandsversüüchig.
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Beitrag von Vyse »

Nimmt ebbe bitz Wunder, wie die, mittlerwiil rächt banal (aber halt doch sehr grausam und für mich moralisch verwerflichi) Tatsach ii siis Wältbild passt.
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Ribit X Titan
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Beitrag von Ribit X Titan »

Vyse hat geschrieben: Ich rede NÖD vo mänschliche Handlige, sondern vo dä (natürliche) universelle Prozäss, wie z.B. e milliardefachi, sich stetig ereignendi Vernichtig vo biologische Entitäte, will ihri, ebbefalls vo dä Natur bestimmti Eigentümlichkeit grad nümm zueriichend isch, sich gäge veränderti Bedingige zbehaupte. Somit verändets halt eifach. Egal, du machsch das eigentli no guet, verbländet bliibe, eigentli super beniidenswert.
Wenn etwas nie lebensfähig war dann wäre es gar nie erschaffen worden. Wenn etwas an einem Punkt nicht mehr lebensfähig wird dann wird es entweder Opfer von Raubtieren (der Mensch ist auch ein Raubtier) oder wird nach dem Tod das Futter von Aasfressern und Keimen... es gibt kein Abfall und nichts ist nutzlos.

Wenn etwas weg geht dann ist es meistens ein längerer Verdrängungsprozess der nicht von heute auf Morgen stattfindet. Wieso du mit astronomischen Zahlen um dich wirfst ist mir schleierhaft: Es hat etwas vom utopischen Faible überkritischer Menschen welche die "Grausamigkeit" der Natur kritisieren nach allen Regeln der Kunst.
thaeye hat geschrieben:vo evolution im tierrich haet de ribit halt nah nie ghört. au de mensch chan sich üüsere umständ apasse nur sind mir fängs z verblödet und zverwöhnt dezue.
Der Mensch kann man nicht mit hochgradig dem Fatalismus unterjochten Tieren vergleichen, denn er ist dank seinem Potential zu hohem Determinismus fähig. Es ist insofern eines Menschen unwürdig und unvernünftig ihn einfach dem Schicksal zu überlassen wenn er sich auch dagegen stellen könnte. Es fragt sich lediglich, wie weit darf oder soll er mit dem Determinismus gehen, das kann nur eine Mischung zwischen Philosophie, Wissenschaft und Ethik brauchbar beantworten.
thaeye hat geschrieben:lieber zockt meh meh stüüre ab und seit das damit d umwelt besser wird. wohlstandsversüüchig.
Es gibt keinen Grund wieso jemand das Hundertfache oder gar Tausendfache an Ressourcen von einem Mitmenschen haben sollte. Das Schlaraffenland gibt es nicht, da soll jeder besser im Himmel suchen. Auf der Erde sollten wir vernünftig und nachhaltig mit den Ressourcen haushalten, stets denen genug, mit genug meine ich genug, abgeben die weniger haben, so funktioniert der Mensch als soziales Lebewesen am besten. Grosse Gier sollte nicht der Begleiter von jemandem sein, sie führt nur ins Verderben, das belegen alle historischen Werke einstimmig.
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Beitrag von Vyse »

Ribit hat geschrieben:
Vyse hat geschrieben: Ich rede NÖD vo mänschliche Handlige, sondern vo dä (natürliche) universelle Prozäss, wie z.B. e milliardefachi, sich stetig ereignendi Vernichtig vo biologische Entitäte, will ihri, ebbefalls vo dä Natur bestimmti Eigentümlichkeit grad nümm zueriichend isch, sich gäge veränderti Bedingige zbehaupte. Somit verändets halt eifach. Egal, du machsch das eigentli no guet, verbländet bliibe, eigentli super beniidenswert.
Wenn etwas nie lebensfähig war dann wäre es gar nie erschaffen worden. Wenn etwas an einem Punkt nicht mehr lebensfähig wird dann wird es entweder Opfer von Raubtieren (der Mensch ist auch ein Raubtier) oder wird nach dem Tod das Futter von Aasfressern und Keimen... es gibt kein Abfall und nichts ist nutzlos.
Und dErzüügig und Vermehrig vo Liid und Schmerz i däm Prozäss, wo teilwiis au total nutzlos isch, will hüüfig au kein Lerneffäkt es biologischs Defizit, wo siini Vernichtig besiglet, chann kompensiere? Und wieso überhaupt Lerneffäkt über Zuefüherig vo Schmerz, wär ja au en andere Ahsatz dänkbar. Wie laht sich das moralisch rächtfertige?
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Beitrag von thaeye »

als ob s lebe per se moralisch z rechtfertige wär, was füren diskussion.

moral entwicklet sich ufgrund sozialisieriung und umfeld.
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Beitrag von Herr Rossi »

Ribit hat geschrieben:Auf der Erde sollten wir vernünftig und nachhaltig mit den Ressourcen haushalten, stets denen genug, mit genug meine ich genug, abgeben die weniger haben, so funktioniert der Mensch als soziales Lebewesen am besten. Grosse Gier sollte nicht der Begleiter von jemandem sein, sie führt nur ins Verderben, das belegen alle historischen Werke einstimmig.
Dafuq yes!!!
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Beitrag von thaeye »

ebe ich seg ja : nothing is working but all the people are the same. uf das laufts use. (es gat den eifach allne glich verschisse, das konzept söttemer jetzt langsam mal verstande ha nach paarne versuech mit sozialismus)
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Beitrag von Vyse »

Du chasch sälber diis Verhältnis zu dä Wält bestimme, ich nimm es moralischs ii und uus däm Standpunkt wird die Frag extrem wichtig, ob sLäbe moralisch zrächtfertige isch. Mich nimmt dPerspektive vom Ribit wunder, wie er, als Traumtänzer, Liid rächtfertig, wo mal zur Abwächslig nöd vo dä Mänsche erzüügt wird, sondern vo dä, vo ihm umschwärmte Natur.
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Beitrag von Ribit X Titan »

thaeye hat geschrieben:ebe ich seg ja : nothing is working but all the people are the same. uf das laufts use. (es gat den eifach allne glich verschisse, das konzept söttemer jetzt langsam mal verstande ha nach paarne versuech mit sozialismus)
Auf was möchtest du anspielen? Dass es in etwa 90% im Dreck suhlende Menschen braucht dass etwa 10% wunderbar leben können? OK das käme mir entgegen weil immerhin können diese 90% sich gegenseitig Liebe zusprechen, z.B. "Ich bin so arm, ich noch ärmer, also lieben wir uns", mehr als das brauchen sie nicht, das ist mehr als viele andere Menschen erhalten. Da ist bessere Lebensqualität auch nur schwacher Trost. Von irgendwas gutem muss ich ja auch noch leben. Ich habe so das Gefühl dass es jedem an irgendetwas fehlt, selbst wenn steinreiche Leute sich mit Kohle Supermodels kaufen und das Supermodel danach eine Schuhsammlung auftut, so richtig glücklich werden sie dabei trotzdem nicht.

Aber Nein, es steht mir nicht zu ueber andere Leute zu richten, zu urteilen, auch mich selber mit meiner zur Verfügung stehender Macht an dem zu bereichern was mir fatalistisch, teilweise auch deterministisch, ermöglicht wurde. Egal wie es bei mir als sich selber bevorteilendes Wesen ausschaut, auf Dauer macht mich diese auf andere Leute herabschauende Haltung nicht glücklich, auch nicht wenn es zu besserer materieller Lebensqualität führt.

Grundsätzlich fehlt es jedem der nicht in denselben Schuhen steckt an Empathie. Jemand der Liebe bekommt sieht nur der materielle Notstand und jemand der materiell keine Sorgen hat der sieht fast nur das was ihm fehlt. Sofern er noch gierig ist dann scheint diesem Menschen selbst dann noch alles zu fehlen wenn er fast alles schon hat, Menschen können echt unersättlich sein.

Ein alter Philosoph meinte mal in etwa, "man solle nicht eifrig oder gar verzweifelt suchen was man nicht bekommt sondern das wertschätzen was man eifrig oder verzweifelt suchen würde sofern man es nicht bereits hat." Bei mir wäre das was ich habe aber viele Menschen verzweifelt suchen mein gesunder Körper und dass es mir materialistisch gut geht. Selbst ein gesunder Geist schreibe ich mir zu, egal was andere Leute davon halten, leider meistens wenig, also habe ich eigentlich bereits ziemlich viel.

Was wollte ich damit sagen? Ich denke, das was einem am Ende immer noch am glücklichsten macht ist einfach wenn man jeden Tag erneut erneut die Qualität von etwas das man hat wertschätzt, wobei diese habens-Frage auch eine Seins-Frage ist, weil man muss weder die Wert noch Besitzfrage stellen sondern sofern man vernetzt und verbunden denkt dann könnte man sogar die Erde mit dem was vorhanden ist als gemeinsames Gut betrachten. Leider ist das bei der gegenwärtigen politischen und soziologischen Beschaffenheit wo immer mehr privatisiert und zentriert wird kaum vernünftig möglich. Insofern kann man dieses freie Sein wo jeder sich sorgsam an Ressourcen beteiligen kann höchstens im Freundeskreis brauchbar möglich, von mir aus sogar offene Beziehungen, unmöglich ist gar nichts.
Zuletzt geändert von Ribit X Titan am 21 Sep 2019 00:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von thaeye »

ich lueg uf gar niemerts abe aber ich wott mis engste umfeld nöd liide lah. dir isch das alles scheissegal, hauptsach es gat allne glich schlecht. da chömer bestimmt nöd ufnen nenner.

mir stats au zue über anderi lüüt z "richte", was bedütet das überhaupt? richte chönd nur lüüt mit macht, spielsch widr chli de moralapostel. de bisch widermal ufere sehr höche ebeni und i dim universum.

dini scheiss liebi steck dir in arsch
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Ribit X Titan
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Beitrag von Ribit X Titan »

Jetzt halt mal deinen aggressiven Rüssel und lass mich ausschreiben, bin leider auf dem Handy in einem Restaurant, da dauert es länger und muss etwas nachdenken.

Ja das mit engstem Umfeld unterstützen ist typische Mainstream-Mentalitaet aber ein Schweizer sieht das meistens enger und meint mit "engstem Umfeld" wirklich etwas enorm schmal gestecktes, knapp 2 Generationen und dazu selbst dass eher halbherzig, z.B. hocken manche Grosis auf Millionen von Vermögen und geben dann doch nichts freiwillig ab, (brauchen sie ja für die schweineteure Pflege, welche natürlich die junge Generation leistet) mehr nicht. In Italien meint man da oft mehrere Generationen und im weiten Süden ist die Familie oft so riesig "gemacht" dass jeder der unterstützen könnte da kaum noch mit unterstützen nachkommt. Es ist zwar schön wenn man "den Allernaechsten" hilft aber besser wäre es wenn diese exorbitante Hilfe gar nicht nötig wäre mithilfe Empowerment und einem sozialerem System. Solange aber das soziale System unzureichend ist sollte die Familie stets tun was sie kann.

Aus meiner Sicht sollte es möglich sein alle zumindest zufrieden zu stellen, vielleicht nicht glücklich. Glück ist sowieso ein riesiges Gut, hat man oft nur in besonderen Momenten z.B. wenn man akut verliebt ist, danach fällt die unrealistisch hohe rosa Brille ab und man sollte beständig am Konstrukt werkeln für ein zumindest zufriedenes Leben.

Leider sieht es bei den Reichen schlecht aus mit Teilen denn auch ich hatte schon viele Millionäre im engeren Familienkreis, bekommen habe ich natürlich nichts. Je mehr jemand etwas anhäuft desto grösser ist allgemein die Gier, dies wiederum erzeugt einen Jojo-Effekt der das Teilen, man glaubt es kaum, umso schwerer macht. Nicht umsonst sagt man im Volksmund "von den Reichen lernt man sparen". Bloss, wozu soll all das angehäufte Groschengeklimpere gut sein ausser dass es die Macht vollkommen an wenigen Bereichen zentriert? Geld soll fliessen, soll sich bewegen von Hand zu Hand... nicht sich irgendwo anhäufen.
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Ribit X Titan
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Beitrag von Ribit X Titan »

thaeye hat geschrieben: (es gat den eifach allne glich verschisse, das konzept söttemer jetzt langsam mal verstande ha nach paarne versuech mit sozialismus)
Aus meiner Sicht hatte es noch kein astreines sozialistisches System gegeben. Amüsanterweise ging es den Russen wo sie am "sozialsten" waren gar am besten, damals waren sie eine echte Grossmacht. Heute wo die Russen genauso kapitalistisch sind wie alle anderen, zudem voller Oligarchen, geht es ihnen alles andere als geschliffen. Es hat einfach zuviel Korruption, die Ungleicheit ist gigantisch.

Ich würde nicht sagen dass Kapitalismus auf Dauer am erfolgreichsten ist, wenn man es allerdings nur auf einige hundert Jahre rechnet, ja dann wird es am meisten Saft haben da es die menschliche Gier anstachelt. Dies wiederum schafft ein Meer höriger Untertanen die für eine Anhäufung von Macht wo sie am Fusse dieser Macht graben dürfen, fast alles tun würden... auch einen Urwald umnieten, sofern es verklimpert werden kann. Insofern gibts nicht unmoralischeres als Kapitalismus. Es ist kurzfristig am mächtigsten aber langfristig haben sozialere Systeme mehr Potential. Ich sage gar nicht dass man Kapitalismus abschaffen soll, es reicht bereits aus gehörig umzuverteilen, auch mit Grundeinkommen: Das wird allerdings ein riesiger Herkulesakt werden.

Ich denke nicht dass es einem Menschen der Liebe und Würde erfahren darf "beschissen" geht. Ich bin davon überzeugt dass es bei fast allen Menschen umsetzbar ist auf die eine oder andere Art sodass er im Minimum zufrieden mit dem Leben sein kann. Man muss jedem einfach genug Kraft geben, keinen auschliessen falls er bei irgendetwas am anklopfen ist. Besonders auch Infrastrukturen vor Ort aufbauen, dann braucht es auch nicht gigantische Migrationsströme. Das passiert ja nur weil deren Infrastrukturen am Arsch sind und wir uns offenbar kaum darum kümmern, Waffenhandel betreiben können wir trotzdem wunderbar... echte Heuchlerei.
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Ribit X Titan
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Beitrag von Ribit X Titan »

Vyse hat geschrieben:Du chasch sälber diis Verhältnis zu dä Wält bestimme, ich nimm es moralischs ii und uus däm Standpunkt wird die Frag extrem wichtig, ob sLäbe moralisch zrächtfertige isch. Mich nimmt dPerspektive vom Ribit wunder, wie er, als Traumtänzer, Liid rächtfertig, wo mal zur Abwächslig nöd vo dä Mänsche erzüügt wird, sondern vo dä, vo ihm umschwärmte Natur.
Ich kann mit deiner primär körperlichen und materiellen Ansicht über Mensch und Natur ehrlich gesagt wenig anfangen, es kommt irgendwie borniert rüber. Wo ich mit der Natur Mühe habe ist einfach wenn ihre Lebewesen sich nicht verbinden können mit dem was sie umgibt, das tut am meisten weh, nicht etwa körperlichen Schmerz oder gar Tod. Ich sehe auch wie die Gesellschaft mein Wirken, nur schon vom Geschlecht her, eindeutig benachteiligt. Ausser ich wäre auf Macht und Geld aus, dort wäre ich gesellschaftlich und auch finanziell im Vorteil. Wäre ich eine Frau hätte ich längst meinen Lover, da bin ich sicher. Ich sehe aber auch dass einige wenige Frauen die... Entschuldigung... scheusslich aussehen ebenfalls niemand finden der sie mag oder gar liebt; dort ist es aber nicht die Regel sondern die Ausnahme. Auch das tut für mich weh wenn ich das bemerke, sie sind quasi fast schon geboren "um verdammt zu sein". Sind in der Kommunikation auch deutlich unglücklich oder schaffen sich utopische Konstrukte die so nicht existieren, nur damit es ihnen in ihrer zu realistischen Wahrnehmung besser geht. Wenn ich dann abweisend bin aber rein freundschaftlich dennoch tätig werden möchte: "Ich wollte nur jemanden für Unternehmungen finden, nicht Sex", die harte Antwort wäre "Das hätte ich bei deinem Aussehen bestimmt nie vor gehabt", aber das habe ich mir erspart, verletzt natürlich brutal. Solche Tatsachen sind für mich wirklich schmerzhaft... selbst ein halbtoter kranker sexy Körper ist weniger schmerzhaft solange jemand mich dabei am lieben ist.

Meine Wahrnehmung ist primär psychisch und seelisch, ich fühle körperlich oder sonstwo kaum oder gar keine Schmerzen noch Ängste, alles was ich fühle ist psychischer und seelischer Art. Für mich ist ein körperliches Leid nichts verglichen mit psychischem und seelischem Leid. Auch 10 Geburten wäre von den rein körperlichen Schmerzen her ein Klacks für mich... nicht aber wenn es innerlich schmerzt. Also du fragtest ja nach meiner Perspektive, das ist meine Perspektive.

Die Natur ist nicht rein fatal, hier läge ein Denkfehler vor. Wir sind ja alle Teil davon und können uns gegenseitig deterministisch stützen, das Leben bereichern, uns verbinden. Die möglichen "positiven Kräfte" sind sogar so stark dass es das Negative dominieren kann. Eine gewisse Dualität ist immer da, wer nie auf dem Boden der Tatsachen ist wird auch nie wissen wie es ist wenn man schwebt und fliegt.

Moral? Was heisst das eigentlich schon, oder was soll das konkret heissen? Das kann ja so gut wie alles sein... kaum zu definieren. Das was ich fühle und spüre, das ist am Ende das was auf mich einwirkt... unabhängig von jeder Moral.
Zuletzt geändert von Ribit X Titan am 21 Sep 2019 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Eigene philosophische Inhalte (Fokus auf Eigen)

Beitrag von Herr Rossi »

Dini Texte chömed fascht immer borniert übere, so what?
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