Was ich erstmal sagen muss, ein Baby macht in der Kommunikation ja kaum was anderes als schreien. Also es hat keine Worte, schon gar keine komplexen Worte. Dennoch können Mütter und Väter alles mögliche "herauslesen" nur schon mit der Art und Weise wie es schreit und mithilfe des Kontext.
So ähnlich geht es auch mit Pflanzen ab, möchte man dort ihre Kommunikation verstehen. Wobei der grösste Teil sowieso unsichtbar ist weil die Pflanzen kommunizieren ja nicht mit Schallwellen, so wie wir es meistens tun, sondern mit allen möglichen Molekülen, am ehesten vergleichbar mit menschlichen Pheromonen.
Da gibt es ja auch den Biophilia-Effekt, siehe Grundlagen des Begriffes:
https://de.wikipedia.org/wiki/Biophilie" onclick="window.open(this.href);return false;
Dieser Effekt wird auch mit vielen unsichtbaren Botenstoffen, auf Molekularebene, getätigt und kommt danach in unserem Körper an. Anders gesagt "die Pflanze tritt in eine unsichtbare Kommunikation mit unserem Körper"; das ohne jeden Verstand noch Neuronen. Unsere Neuronen braucht es dazu nicht, denn es betrifft alle Zellen, nicht spezifisch unsere neuronalen Zellen, welche stets nach "Verständis" gieren, damit sie etwas manipulieren können. Das ist eigentlich das wonach unser Verstand strebt: Er möcht etwas "verstehen", damit er es danach mithilfe dieses "verstanden haben", manipulativ beeinflussen kann, natürlich "zu unseren Gunsten".
Nur, wahrhaftige Liebe, eine ganzheitliche Kommunikation, funktioniert so nicht. Sie ist eigentlich bereits gegeben bevor wir es überhaupt verstanden haben. Oder anders gesagt, sie schaltet unseren Verstand ganz einfach aus, denn es ist eine Kommunikation die nicht verstanden werden muss. Mithilfe Neuronen können wir es theoretisch intensivieren, damit noch höhere Ebenen erreichen, sofern dazu unsere Geisteskraft überhaupt ausreicht: Aber die Grundlagen der Kommunikation laufen komplett ohne Verstand ab. Es ist wie eine Eingebung... ein inneres Gefühl wo man bemerkt dass etwas angekommen ist, aufgenommen und reflektiert wurde, das ohne jeden neuronalen Bezug, man kann sagen es findet bis zu dem Punkt rein intuitiv statt.
Pflanzen kommunizieren mehrheitlich so... nicht mithilfe etwas was man sehen, hören oder verstehen kann. Wobei sie schon auch sehr sichtbare Kommunikationen beherrschen. Die laufen aber anders ab: Es findet auf artistischer Ebene statt, denn Pflanzen sind echte Künstler um damit ihre Freude oder ihren Bedarf auszudrücken oder zu generieren. Es gibt sogar Pflanzen die bilden eine Blüte welche haargenau so aussieht wie eine Hummel. Danach kommt eine echte Hummel und befruchtet sie. Es widerspricht der eisernen Logik woher die Pflanze weiss wie die Hummel aussieht und es danach so gut imitieren kann, aber sie tut es... jenseits des menschlichen Verständnisses.
Natürlich haben Pflanzen auch Sinneszellen, sie wissen genau woher das Licht kommt und richten dann auch ihre Blätter und Wuchs nach dem Licht aus. Die extremsten Vetreter, die Calathea (die wächst bei mir prächtig) die richtet die Blätter sogar so schnell aus dass es von Auge sichtbar sein kann. Sie bemerken auch wenn etwas neben ihnen wächst was sie kein bischen mögen, dann wachsen sie schlecht. Andererseits wachsen sie besser wenn etwas daneben steht dass sie mögen... keiner kann es sich genauer erklären aber es ist wissenschaftlich erwiesen. Sie können also klar andeuten ob sie etwas mögen oder nicht mögen durch verschiedene Merkmale wo man ablesen kann ob es ihnen gut oder nicht gut geht, genauso wie es auch bei einem Säugling der Fall wäre, der keine Worte beherrscht.
Pflanzen sind viel kommunikativer als wir denken und es braucht keine Neuronen für intelligente Vorgänge in der Natur, denn es gibt auch eine kollektive Intelligenz. Diese Intelligenz ist die geteilte Intelligenz aller nahen Lebewesen, welche auf unsichtbare Ebene miteinander ständig in Verbindung stehen. Diese kollektive Intelligenz kann um einiges höher entwickelt sein als das was wir "überlegene Neuronalzellen" nennen. Fakt ist eigentlich, sofern diese Neuronalzellen nicht für etwas ausreichend spezialisiert, befähigt oder trainiert wurden, sind sie nahezu so stockblöd wie alle anderen Zellen. Andererseits, ohne die anderen Zellen sind diese neuronale Zellen komplett nutzlos und auch hilflos. So gesehen, es sind einfach eine Art Spezialzellen die bestimmte Vorgänge effektiver bewältigen können, indem sie die Funktionsweise von dem was uns umgibt aktiv beeinflussen können, es damit aktiv formen. Es ist aber nicht die einzige Form einer Intelligenz, denn die meiste Intelligenz läuft passiv ab und ist eine kollektive Intelligenz, nicht eine punktuelle "angereicherte Intellligenz". In dieser Hinsicht unterschätzen wir die Natur deutlich, aber erst wenn wir plötzlich bei den einfachsten Dingen versagen, es uns nicht einmal erklären können, erst dann bemerken wir dass wir nicht oberhalb von der Natur sind sondern wir sind und bleiben ein Bestandteil davon.
Herr Rossi hat geschrieben:Ribit hat geschrieben:Darüber gucke ich gerade einen Dokumentarfilm an... spannend!
???
https://youtu.be/hsjtzkmmvpA" onclick="window.open(this.href);return false;
Ne, etwas richtiges. Es ist aber eine mehrteilige Serie, daher wird es etwas dauern.