Xinobrax2 hat geschrieben:...zumindest wird s Überdosiere ziemlich tricky.
das ist aber grundsätzlich bei allen µ-opioid partialagonisten (mümümü

) so...und darunter fallen nun mal auch diverse opioide. zudem ist's wirklich nicht unmöglich kratom überzudosieren und hohe dosen führen aufgrund sekundärer wirkmechanismen (welche vermutlich partiell serotonerg wirken) zu Spasmen/krämpfen. auch wenn die gefahr eine klassischen atemlehmung gering ist, ist es wahrscheinlich dass dadurch ein versagen des kardiovaskulären systems herbeigeführt werden kann. risikogruppen hierfür sind vor allem politoxe (insb. ehemalige meth-junkies), bei denen eine körperliche Vorbelastung hierbei sehr naheliegend ist. wenn man dabei bedenkt, dass in den USA die sogenannte opoidepidemie großteilig umgestiegene methuser ausmachen soll, ist kratom als substitut möglicherweise nicht die beste idee

. die forensik in derartigen fällen wäre auch schwierig, und würde nicht zwingend den konsum als todesursache feststellen.
und von wegen euphorische soll weniger stark sein, als bei anderen opioiden: das stimmt eigentlich nur für ehemalige opoid-junkies die eine ausgeprägte dauerhafte toleranz aufgebaut haben. erfahrungsgemäß haben mü-partial-agonisten anfangs einen deutlich stärkeren euphorischen effekt als vollagonisten. vollagonisten führen bei noch wenig toleranten hirnchemie tendenziell zur überstimulation und mehr zu nem "Brett vorm kopf" als ausgeprägter euphorie. da die abrufbare euhporie ein wesentlich faktor zur ausprägung einer psychischen abhängigkeit ist (was bei opioiden eh viel problematischer anzusehen ist, als die körperlichen effekte), sind die partialagonisten eigentlich fast als kritischer zu betrachten, weil der weg zur such viel schleichender ist.
BrainBug hat geschrieben:auch nid besser als fox news
Er isch mal bi Fox gsi...
man merkts...
er scheint mir ein ziemlicher wixer zu sein. und auch wenn er am anfang vom video halbwegs akzeptabel fakten (und leider auch einiges an unsinn) präsentiert, ist das resümee mit dem verweis auf eine verschwörung durch die pharmaindustrie einfach nur schlechter journalismus... wenn man das überhaupt so nennen kann.