Wobei ich sagen muss, ich bin selber überrascht wie lieb die Mehrheit der (G) eigentlich sind, niemand auf der Welt konnte bisher soviel einstecken ohne die Fassung zu verlieren. Offensichtlich rüttelt exorbitantes Gaming ja doch an gewissen Toleranzschaltungen im Hirn, interessante Theorie.
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Gesundhei ... _node.html" onclick="window.open(this.href);return false; Das ist in CH kaum anders, wir haben ziemlich vergleichbare Verhältnisse.Zwei Drittel der Männer (67 %) und die Hälfte der Frauen (53 %) in Deutschland sind übergewichtig.
Das ist vorwiegend der sogenannte Mainstream der auch enorme Mengen Massentierhaltungsfleisch, Weizenwampenkorn, raffinierte Fette und Öle, vorwiegend mit Salz würzt, dazu neuerdings motorbetriebene Velöli fährt und stolz verkündet wie weit sie damit gerollt sind.
Ich hab dann noch die Zahlen für effektive "Gertenschlankheit-Liebhaber" bei Frauen unter 40 herausgefiltert. Das ist nämlich unabhängig von Figur im Verhältnis etwa 45/55% (Frau/Mann), über 40 liegt dann das Verhältnis in etwa andersrum, etwa 55/45% (Frau/Mann). Wenn man dann noch die Adipositas-Fälle auf der Frauenseite abzieht, weil jemand das nicht mag, dann sind es nur noch etwa 22.5% Frau je Mann unter 40. Beim Mann ist das Adipositas-Verhältnis sowieso schon unheimliche 2/3 und Frauen schauen hier selten auf die Figur, eher auf den Geldbeutel und ob er beim Coiffeur war (muss man nur auf die Pärchen schauen um das zu belegen). Aus diesem Grunde hat man in dieser Situation ein reales Verhältnis von 1/2 bis 1/3 Frau je Mann, ziemliches Worst-Case-Szenario in so einem Fall.
Blick nach Japan: Dort sind nur wenige % im Adipositas-Bereich, ein genetischer, d.h. fatalistischer, Zusammenhang ist zwar möglich aber sehr selten. Kaum ein Volk ernährt sich so vielfältig und gesund wie ein Japaner, es scheint hilfreich zu sein.
Wieso man bei uns also klar deterministisch in diesen Bereich kommt hat zum einen mit marginaler Selbstzerstörung, zum anderen mit Gleichgültigkeit und Hamstersucht zu tun. Schlechtes Essen gibts an jeder Ecke, dazu spottbillig, die Versuchung ist riesig und das Suchtgefühl ständig da.
Jemand sagte auch:
Gutmenschen welche aus Eigennutz, was sie als Rücksicht oder Bessermenschlichkeit werten, nichts sagen sind gar nicht immer so vorteilhaft, weil dann diese Problematik nur noch mehr verdrängt wird.So gesehen ging es mir persönlich niemals um eine Weiterentwicklung meines Körpers. Ich habe mich als Mensch weiterentwickelt, in dem ich für mich meine Probleme angegangen bin. Aber meinen Körper muss ich nicht optimieren, der Schönheit willen. Das geht schlicht niemanden etwas an. Ich musste ihm aber die Möglichkeit geben, seinen Job besser erfüllen zu können, mich gesund durchs Leben zu tragen. Das bedeutet auch, dass heute vieles nicht "schön" ist an meinem Körper. Man nimmt nicht 35 kg ab und sieht mit 50 danach knackig aus. Aber das ist halt nun mal so. Das ist der Preis, den ich bezahlen muss unter Anderem. Ich weiss nicht, ob ich irgendwie die Möglichkeit gehabt hätte, durch die Reaktion meines Umfeldes früher etwas zu ändern. Es ist müssig heute darüber nachzudenken, weil es einfach nicht passiert ist. Aber eines weiss ich: die Nichtreaktion hat sicher nicht unterstützt, dass ich früher erkannt hätte, dass mein Problem sehr wohl um Längen grösser ist, als ich es selber sah und spürte.
Ich bemerke auch, psychisch schaden wir meistens den Mitmenschen, aber körperlich meistens uns selber, wenn es uns nicht gut geht. Dabei ist der Fokus übertrieben bei der übergewichtigen Frau, aber eigentlich sind Männer noch stärker davon betroffen, nur ist es dort gesellschaftlich nicht relevant d.h. sie haben quasi einen gesellschaftlichen Freischein dick zu sein. Wobei das nur bei leichten Fällen stimmt, bei schweren Fällen wird es auch bei Männern sozial hinderlich.
Jedenfalls versuchen betroffene Fälle immer mehr das Problem im Inneren zu finden, und je mehr das Äussere nicht mehr passt desto mehr ignorieren sie es und fokussieren sich umso stärker auf das Innere. Das Körpergefühl scheint immer mehr zweitrangig. Irgendwann bemerken sie dann doch "In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist und ein gesunder Geist schafft auch ein gesunder Körper". Alles hängt miteinander zusammen, je mehr man das ignoriert desto unausgeglichener wird irgendwann auch der Geist, denn er trennt bewusst etwas ab was dazugehört.
Klar ist, als Frau ist der Vorteil schlank zu sein riesig, das belegen zahlreiche Selbstbeobachtungen; beim Mann ist dieser Vorteil dagegen nur sehr marginal, den Frauen tolerieren hier einfach mehr und setzen andere Prioritäten z.B. sollte jemand vermögend aussehen, andere Wirkungen kaum relevant.