Das isch ebe das wo ich an de Safdie Brothers no mag. Es goht nit um Moral. Gwüssi Sache passieret eifach andersch als mer erwartet. Wie im Läbe halt
Zb de Stress woner gha het, nachdem er dem schwarze Basketballer und sine Ghetto Kollege de extrem wärtvolli Stei usglehnt het. Sie bringet de Stei wie erwartet natürlich nit zruck, und ab denn gseht alles für ihn so us als hätte sie ihn verarscht. Als Zueschauer stressisch voll mit ihm mit, will ohni de Stei ischer am Arsch. Und die ununterbroche luti Musik als Spiegel vo sim emotionale Zueschtand bhaltet de Stresslevel natürlich konschtant obe. Und später
bringets de Stei doch zruck, als wär nüt gseh. Und das sind so Szene wo de Film so natürlich mache, will mer sie ebe in ähnlicher Form au scho sälber erläbt und gfühlt het und sich im Nachhinein gschämt het für sini Vorurteil. Es schöns Lehrstück in Antirassismus, wo mir mol nit uf de Sack goht, wills nit bevormundend wirkt, und wil de Film nit eisitig isch in der Art, wie er mit Erwartige vom Zueschauer umgoht.
Und de Adam Sandler het würki guet gspielt. Han oft gmeint, ich gseh de Al Pacino
Jetzt wartet no "Heaven Knows What" uf mi , dr erscht und vorerscht letschti Safdie Spielfilm. Schad händs nonig mehr gmacht