Re: Tsunami
Verfasst: 18 Apr 2011 08:14

Das Atomdesaster hat die japanische Wirtschaft schwer getroffen
Freitag, 15. April 2011 , von Freeman um 18:00
Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt vor einem erheblichen Risiko für die Weltwirtschaft, sollte das Atomdesaster in Japan nicht bald eine Ende finden. Aus dem Atomkraftwerk von Fukushima strömen weiterhin grosse Mengen an radioaktiven Material. Neu dazugekommen ist radioaktive Strahlung die möglicherweise auch aus der Atomanlage in Tōkai in die Umwelt gelang, worüber aber die Behörden und die Medien schweigen. Eine Umfrage die Reuters durchgeführt hat und am Donnerstag veröffentlicht wurde zeigt auf, die Zuversicht der japanischen Firmen sinkt zunehmend, mit düsteren Aussichten für den Produktions- und Dienstleistungssektor.
Reuters Takan befragte 400 grosse Firmen und das Resultat zeigt, die Stromsperren, verursacht durch die Abschaltung der Atomkraftwerke, hat fast 60 Prozent der Firmen getroffen, was zu Produktionsstillstand und Störung der Zulieferkette führt.
Diese Störung der Zulieferkette in Japan hat globale Auswirkungen, in dem viele Firmen wichtige Teile schon seit über einem Monat nicht mehr produzieren. Als Beispiel mussten Sony und der grösste Autohersteller der Welt Toyota ihre Werke stilllegen. Die Produktion mancher kleiner Zulieferer wird lange unterbrochen bleiben. Jetzt rächt sich die Just-in-time-Logistik, denn es gibt keine Lager.
Der IWF warnt, wenn Japan die Krise mit den Atomkraftwerken nicht bald in den Griff bekommt und die Produktion in zwei oder drei Monaten nicht wieder Normalität erreicht, wird ihre Volkswirtschaft und auch die Weltwirtschaft erheblichen Schaden erleiden.
“Es gibt eine sehr hohe Unsicherheit über die Zukunft Japans”, sagte Naoyuki Shinohara gegenüber Reuters, Vizedirektor des Internationalen Währungsfonds, in einem Interview am Mittwoch.
“Wenn die Stromausfälle längere Zeit anhalten oder die Situation der Atomanlagen sich weiter verschlechtert, dann werden sich die Zukunftsaussichten ändern ... dann steigt das Risiko eines Abwärtstrend”, sagte er.
Es wird mit einem Rückgang der japanischen Wirtschaft von mindestens 25 Prozent gerechnet. Wenn die Unternehmen ihre Zahlen für das 2. Quartal im Juli berichten, dann wird das wirkliche Ausmass des Schadens sichtbar und durch tiefe Börsenkurse sich ausdrücken.
Die Kosten des Desasters bestehend aus Erbeben, Tsunami und radioaktiver Verseuchung wird bereits auf 300 Milliarden Dollar geschätzt. Damit ist es die teuerste „Naturkatastrophe“ welche die Welt je erlebt hat.
Die Serie an Nachbeben in der vergangen Woche mit Stärken über 6 haben weitere Schäden angerichtet. Die neuesten Messungen der Radioaktivität zeigen einen sehr hohen Wert im Gebiet wo sich ein anderes Atomkraftwerk befindet, nämlich der Anlage in Tōkai in der Präfektur Ibaraki in der Nähe von Tokyo.
Das Kernkraftwerk Tōkai liegt rund 120 km nordöstlich von Tokio. In der Nähe befindet sich auch eine Wiederaufbereitungsanlage. Der Reaktor 1 ist ein gasgekühlter Reaktor. Er wurde am 31. März 1998 stillgelegt und wird seit 2006 abgebaut. Reaktor 2 blieb in Betrieb.
Am 11. März 2011 wurde das Kraftwerk aufgrund des schweren Tōhoku-Erdbebens abgeschaltet. Am Nachmittag des 13. März. 2011 ist offiziell die erste Alarmstufe ausgegeben worden, denn im Reaktor 2 hat eine von zwei Pumpen des Kühlsystems die Arbeit eingestellt. Weiterhin waren zwei der drei Dieselgeneratoren ausgefallen. Eine externe Stromversorgung konnte erst nach zwei Tagen wieder hergestellt werden.
Ein Leck in Tōkai hätte viel fatalere Folgen als Fukushima, denn es liegt viele näher zu der 35 Mio Stadt Tokyo. Möglichweise werden deshalb die Probleme dort verheimlicht.
Die Frage die sich einige stellen, entweicht aus den Tōkai-Reaktoren Radiokativität, oder sogar aus der Wiederaufbereitungsanlage? Gibt es mehr als nur Fukushima? Warum fallen überall die Kühlsysteme aus? Im Oktober wurde übrigens der Stuxnet-Virus dort entdeckt, der vom Westen extra entwickelt wurde um iranische Atomanlagen zu beschädigen. Haben Israel und die Vereinigten Staaten in ihrem blinden Hass gegen den Iran eine atomare Hölle für die ganze Welt ausgelöst?
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Das Atomdesaster hat die japanische Wirtschaft schwer getroffen http://alles-schallundrauch.blogspot.co ... z1JrQbisfk
insgesamt 14 Kommentare:
bernd sagt:
16. April 2011 01:33
Wie schlimm es sein muss sieht man an folgender Meldung:
Japanische Regierung plant Verlegung der Hauptstadt
Sowohl eine mögliche Fortsetzung der schweren Erdstöße als auch die Gefahr erhöhter Strahlenbelastung in Tokio, soll zu Plänen geführt haben, den Regierungssitz zu verlegen. So bereichtet die bulgarische Nachrichten-Agentur Novinite.com unter Berufung auf ITAR-TASS. Als mögliche Ausweichquartiere sollen Osaka oder Nagoya in Frage stehen. Nagoya liegt von Fukushima etwa doppelt so weit entfernt wie Tokio und Osaka liegt noch weiter südwestlich. Beide Städte wären groß genug, um Platz für die gesamte Regierung zu bieten.
Wenn das zutrifft muss echt die Kacke am dampfen sein!
http://theintelligence.de/index.php/son ... stadt.html
dann noch diese Meldung:
Experten prophezeien Starkbeben in Japan
Das Land kommt nicht zur Ruhe, ständig erschüttern Erdstöße den Nordosten Japans. Und der nächste Schlag könnte bevorstehen: Laut Statistik sind mehrere Starkbeben überfällig. Wenn es ganz schlimm kommt, muss sich Tokio auf Tausende Tote einstellen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 81,00.html
Hoffen wir mal das diese Experten!! wieder Unrecht behalten.
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Das Atomdesaster hat die japanische Wirtschaft schwer getroffen http://alles-schallundrauch.blogspot.co ... z1JrRFiQcQ
http://www.sueddeutsche.de/panorama/ato ... -1.1094315Atomruine Fukushima Die Temperatur steigt
Von Christoph Neidhart, Tokio
240 Grad herrschen im Reaktor 3 des japanischen Atomkraftwerks Fukushima, Tendenz steigend. Die Lage ist hochgefährlich: Einen Plan B zur Kühlung des Reaktors gibt es nicht.
wtf überlege sich die lüüt bim baue??Premierminister Naoto Kan ordnete am Freitagabend die Abschaltung des AKW Hamaoka an, das als das gefährlichste aller Kernkraftwerke in Japan gilt. Hamaoka, etwa 150 Kilometer westlich von Tokio, liegt auf einer aktiven Erdbeben-Bruchlinie. Experten haben gewarnt, sollte ein Erdbeben Hamaoka beschädigen, dann würde Tokio radioaktiv verseucht. In Hamaoka sind derzeit zwei Reaktoren in Betrieb, ein dritter wird gewartet.
Schlechte Nachrichten für AKW-Betreiber: Ein Insider macht die Erdstöße vom 11. März für schwere Schäden am AKW in Fukushima verantwortlich - die Betreiberfirma gab bislang dem Tsunami die Schuld am GAU. Damit wachsen Zweifel an der Erdbebensicherheit von Kernkraftwerken weltweit.
De hani au grad welle bringe. Ehrlich, chönnt öpper ihm mal links und rächts eis a d'Ohre gäh? Er gaht mir in letschter Ziit u huere uf de Sack. Also meh als susch...Schummelschumi hat geschrieben:säg das mal am gerold bührer!
Schummelschumi hat geschrieben:säg das mal am gerold bührer!
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/10607520Gurgelhals hat geschrieben:De hani au grad welle bringe. Ehrlich, chönnt öpper ihm mal links und rächts eis a d'Ohre gäh? Er gaht mir in letschter Ziit u huere uf de Sack. Also meh als susch...Schummelschumi hat geschrieben:säg das mal am gerold bührer!
Ussitze, nüm drüber rede, und wenn alles vergässe isch denn wieder loslege.Will für später «nichts ausschliessen»: Christian Wasserfallen.