Vyse hat geschrieben: ↑11 Mai 2025 10:43
Ich will meh für dSchwiiz mache aber ich weiss nöd wie. Ich will nöd Aktivist si, ich hasse Gruppe- und Massedynamik. Bewegige wie die jungi Tat isch völlig ok aber eifach nöd miis. Underschrifte für Initiative sammle isch ok aber das isch zwenig. Kunst hani überleiht aber da müessti au Prominänz ha, z.B. e Fotiserie "Mier bruuched kei Vielfalt, mier händ Vielfalt" und dänn dMannigfaltigkeit vo dä Schwiizer Bevölkerig portraitiere, vo Künstler zu Puur zu wasauimmer. Für dPolitik bini zu hässig aber vielicht bruuchts wieder mal en hässige Poltiker uuf em Podest
Mit "meh für dSchwiiz" meini, sBewusstsi erhöhe, wie dSälbschtbestimmig für dGstaltig vom eigene Land und Umfäld en essenzielle Läbenswert isch.
Ich glaube, dPolarisierig in Europa entstaht u.a. duur en Ohnmacht vo dä Bevölkerige, seigene Land und somit ihres eigene, unmittelbare Läbensumfäld nümm chönne mitzgstalte. Duur dFremdbestimmig bechonnt me e veränderti Umgäbig vorgsetzt über, wie me sie nöd als wünschenswert erachtet, was in letschte Konsequänz zur Folg hät, dass es aktivs Pfläge vom eigene Verhältnis zum eigene Läbensruum abnimmt und somit au dWertschätzig verlore gaht und en zuenhmendi Apahtie, Isolierig, Demoralisierig, Frustration zur Folg hät und in Hass und Wuet münde chann.
Mier chonnt grad dä Biitrag in Sinn vo dä gstrandete Astronaute uuf dä Wältruumstation. Sie händ aktiv es Verhältnis zu ihre Forschigspflanze pflägt, händ en persönliche Bezug entwickled und sogar i däre chliine Tätigkeit e Form vo Erfüllig und Rueh imene Uusnahmezuestand gfunde und uus däm erwachst en Wertschätzig unuuswichlich. Die Art vo Verhältnis laht sich, miine Meinig nah au uuf en eigeni Naiton uuswiite. Ich han zunehmend sGfühl, die Linke wänd nüüt pfläge, will en Heimatsbezug i ihrne Mongohirn bös isch und die andere inere Ohnmacht sich befindet und nöd chönnt öppis pfläge, obwohls würed wälle.
So, hesch scho öppis gfunde? Wenn nid, chasch das mache:
Teil 1 – Das Manifest der Gerechtigkeit und Selbstbestimmung
Für eine freie, gerechte und menschenwürdige Schweiz
Wir, die Menschen dieses Landes, erkennen an, dass Wohlstand, Freiheit und Sicherheit nur Bestand haben, wenn sie für alle gelten.
Wir erkennen, dass ein System, das viele unter Druck setzt, um wenigen unbegrenzte Vorteile zu verschaffen, nicht stabil, nicht gerecht und nicht zukunftsfähig ist.
Wir erkennen, dass der Wert des Menschen nicht im Kapital liegt, das er besitzt, sondern in der Würde, der Kreativität und der Verantwortung, die er trägt.
Deshalb fordern und gestalten wir eine Schweiz, in der:
Arbeit wieder lohnt und Würde schafft, nicht bloß Existenz sichert.
Geld der Gesellschaft dient, nicht der Gesellschaft dient, es zu jagen.
Wohnen ein Menschenrecht ist, nicht ein Spekulationsobjekt.
Bildung befreit und befähigt, anstatt zu selektieren und zu knechten.
Zeit wieder gelebt werden darf, nicht bloß gemessen wird.
Demokratie sich erneuert, durch echte Beteiligung und radikale Transparenz.
Solidarität wieder Alltag wird, nicht bloss Sonntagsrede.
Wir anerkennen, dass kein System ewig bestehen darf, das nicht dem Menschen dient.
Wir anerkennen, dass eine Gesellschaft nicht an ihren Reichsten gemessen wird, sondern an ihrem Umgang mit den Schwächsten.
Und wir erklären, in Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen:
Der Umbau hat begonnen. Die Schweiz gehört allen.
Teil 2 – Das Gesetzespaket: „Grundlagen für ein gerechtes Wirtschaftssystem“ (GEWIS)
Artikel 1 – Geld und Kreditwesen
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erhält das ausschliessliche Recht zur Geldschöpfung.
Geschäftsbanken dürfen nur mit real hinterlegten Einlagen Kredite vergeben.
Die durch Geldschöpfung entstehenden Gewinne (Seigniorage) fliessen vollständig in den Bundeshaushalt.
Artikel 2 – Boden- und Wohnpolitik
Boden darf nicht mehr als Handelsobjekt verwendet werden; Verkauf nur an Gemeinden, Genossenschaften oder öffentliche Stiftungen.
Einführung des gemeinnützigen Erbpachtmodells für neuen Wohnraum.
Mieten in Ballungszentren werden auf maximal 25 % des Medianeinkommens gedeckelt.
Artikel 3 – Arbeit und Grundeinkommen
Einführung eines existenzsichernden, steuerfreien Grundeinkommens für alle ab 18 Jahren.
Einführung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich im öffentlichen Dienst. Anreizprogramme für Privatwirtschaft zur Umstellung.
Betriebe mit mehr als 50 Mitarbeitenden müssen Lohntransparenz offenlegen.
Der maximale Lohnabstand zwischen tiefstem und höchstem Vollzeitlohn in einem Unternehmen beträgt 1:10.
Artikel 4 – Steuern und Vermögen
Kapitalgewinne werden analog zu Arbeitseinkommen besteuert.
Einführung einer progressiven Vermögenssteuer ab 5 Millionen CHF Nettovermögen.
Erbschaften über 2 Millionen CHF unterliegen einer sozialen Umlage zur Finanzierung des BGE.
Artikel 5 – Bildung und Mündigkeit
Einführung eines Pflichtfachs „Systemisches Denken & Demokratiekunde“ in der Sekundarstufe.
Finanzierung lebenslanger Weiterbildung für Berufe in Gesundheitswesen, Bildung, Technik, Nachhaltigkeit.
Medienkompetenz, ethische Ökonomie und Geldsystemverständnis als Grundpfeiler der Allgemeinbildung.
Artikel 6 – Demokratie und Transparenz
Einführung von Bürger*innenräten auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene mit beratender und blockierender Funktion bei Grundsatzentscheidungen.
Schaffung eines öffentlichen Registers für alle Lobbykontakte mit Parlamentarier*innen.
Alle Gesetzesvorschläge werden mit einem „Transparenzindex“ versehen, der den Einfluss wirtschaftlicher Akteure sichtbar macht.
Artikel 7 – Übergangsbestimmungen
Die Umsetzung erfolgt über zehn Jahre in drei Etappen:
Phase 1 (0–3 Jahre): Einführung BGE, Lohntransparenz, Bodenreform.
Phase 2 (4–7 Jahre): Reform der Geldschöpfung, Arbeitszeitverkürzung, Bildungsoffensive.
Phase 3 (8–10 Jahre): Vollgeldsystem, Bürger*innenräte, Stabilisierung.