Seite 47 von 493
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 22 Mär 2020 14:27
von Reinforced
Avenger hat geschrieben:Läset dir würklich am Ribbit sini Posts? Krass, die Nerve hätt ich also nid.
niemer macht

Re: esch corona esch problem
Verfasst: 22 Mär 2020 14:54
von resuscitation
Avenger hat geschrieben:Läset dir würklich am Ribbit sini Posts? Krass, die Nerve hätt ich also nid.
Nur ab und zue Mal.. wänn ich zum Biespiel Verstopfig han
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 22 Mär 2020 16:42
von Ribit X Titan
Ich hoffe es auch, aber nur für andere Leute, denn es kann wahrscheinlich nicht nur die Frucht schädigen, ich befürchte sogar dass es bleibend unfruchtbar machen kann.
Aber wir sind echt genug Menschen, wir wollen ja nur am Ende das Tages sagen können "wir leben noch alle bis zum Tod", um was anderes geht es kaum.
Wobei jeden Tag alleine in der Schweiz etwa 160 Personen TÄGLICH sterben an irgendetwas, egal an was, sie sterben einfach.
https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/st ... aelle.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Und bisher waren in etwa 50 an Corona gestorben, in einem akuten Epidemiezeitraum von etwa 2 Wochen. Das heisst es waren im Schnitt etwa 3-4 Tote am Tag, gestorben an den indirekten oder direkten Folgen von Corona. Da kann man ja dann gut vergleichen wie "brutal gefährlich" Corona bisher ist...
Der einzige Unterschied ist halt nur, diese 160 Tote werden nur selten auf ein Spital verlegt und dort per Lebenserhaltungsmaschinen am Leben erhalten, sie sterben einfach mehr oder weniger urplötzlich weg, teils sehen sie es aber recht genau kommen, aufgrund ihrer Schwäche und bestimmen den Zeitpunkt auch selber bischen. Ohne den Anspruch zu erheben noch an eine Lebenserhaltungsmaschine angeschlossen zu werden.
Das ist bei Corona meistens anders... wird ja auch von der Gesellschaft so propagiert dass man bei Verdacht Test machen sollte und bei schwerer Erkrankung in die Intentisstation. Plötzlich möchten viel mehr, auch von den Leuten die vorher eine Intentivstation gar nicht in Erwägung gezogen hätten, ebenfalls zur Intensivstation.
Hier wird dann bald klar: Corona ist nicht ein medizinisches Desaster sondern vorwiegend ein gesellschaftliches Desaster.
Aber klar, wenn ich das jetzt so offen anprangere, wo wirklich das Problem liegt, dann bin ich "der Feind der Gesellschaft" und damit auch von fast allen Individuen. Weil ich nicht mitmache, nicht am "mitleiden" und leidend am "mitfiebern" bin...
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 22 Mär 2020 17:01
von zeromeier
Avenger hat geschrieben:Läset dir würklich am Ribbit sini Posts? Krass, die Nerve hätt ich also nid.
Nei, sehr asträngend zum läse und kei Struktur.
Edit: de Post obe isch luschtigerwiis grad nöd so schlächt
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 22 Mär 2020 17:06
von Ribit X Titan
Man sieht jetzt auch wie rückgratlos egoistisch wir in Europa unter den Ländern eigentlich sind. Deutschland verbietet nun sämtlliche Medizinalexporte, egal welche. Sie werden nun alles für den Eigenbedarf horten, soviel sie können. Womöglich auch Importgüter die für andere Ländern bestimmt sind am Hafen abfangen und nicht mehr rausgeben. Also jeder schaut nun mehr oder weniger, sogar als ganze Nation, nur noch für sich selber. Die Grenzen, welche eigentlich nicht mehr bestehen sollten, werden nun wie damals bei den Weltkriegen deutlich dichtgemacht.
Das ist das heutige Europa das wir haben, komplett auf sich selber fokussiert und die gesamte Wirtschaft war eigentlich schon immer nur deswegen "offen gehalten" weil irgendjemand vom anderen so profitieren konnte, nicht weil wir alle gemeinsam am gleichen Strick ziehen wollen.
Das Problem mit der Schweiz ist: Wir haben viel zuwenige Testkapazitäten. Die kann auch kaum erweitert werden weil wir materiell gesehen von anderen Ländern abhängig sind. Es war gar nie vorgesehen dass z.B. Roche alles komplett selber produziert sondern sie waren mit Absicht von Zulieferfirmen abhängig. Da nun alles dichtgemacht wurde, alles "für sich selber" gehortet, Zussammenarbeit so gut wie eingestellt, kommt auch die Schweiz kaum noch an die benötigte Ware.
Anders gesagt: Man kann das Virus, so wie in Südkorea, eigentlich nur dann erfolgreich und effizient eindämmen wenn man wirklich exzessive Massentests macht und alles Positive in strikte Quarantäne steckt. Das ist in der Schweiz nicht möglich. Somit können wir höchstens noch die Verbreitung verlangsamen aber die Epidemie werden wir kurz- bis mittelfristig nicht stoppen können. Ausserdem schätze ich dass wir erst etwa in einem Monat, wenn nicht später, eine Abflachung der Infektionskurve haben. Bis dahin geht dann leider auch das ganze Theater, das wir grundsätzlich nur verlangsamen aber nicht vehindern können, munter weiter. Es kann dann schnell einmal mehr Schaden als Nutzen entstehen und wir sollten uns genau überlegen wie wir weiter vorgehen um nicht unnötig Strukturen zu beschädigen, im Austausch für etwas was wir kaum noch stoppen können.
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 22 Mär 2020 17:14
von thaeye
Ribit hat geschrieben:Man sieht jetzt auch wie rückgratlos egoistisch wir in Europa unter den Ländern eigentlich sind. Deutschland verbietet nun sämtlliche Medizinalexporte, egal welche. Sie werden nun alles für den Eigenbedarf horten, soviel sie können. Womöglich auch Importgüter die für andere Ländern bestimmt sind am Hafen abfangen und nicht mehr rausgeben. Also jeder schaut nun mehr oder weniger, sogar als ganze Nation, nur noch für sich selber. Die Grenzen, welche eigentlich nicht mehr bestehen sollten, werden nun wie damals bei den Weltkriegen deutlich dichtgemacht.
Das ist das heutige Europa das wir haben, komplett auf sich selber fokussiert und die gesamte Wirtschaft war eigentlich schon immer nur deswegen "offen gehalten" weil irgendjemand vom anderen so profitieren konnte, nicht weil wir alle gemeinsam am gleichen Strick ziehen wollen.
Das Problem mit der Schweiz ist: Wir haben viel zuwenige Testkapazitäten. Die kann auch kaum erweitert werden weil wir materiell gesehen von anderen Ländern abhängig sind. Es war gar nie vorgesehen dass z.B. Roche alles komplett selber produziert sondern sie waren mit Absicht von Zulieferfirmen abhängig. Da nun alles dichtgemacht wurde, alles "für sich selber" gehortet, Zussammenarbeit so gut wie eingestellt, kommt auch die Schweiz kaum noch an die benötigte Ware.
Anders gesagt: Man kann das Virus, so wie in Südkorea, eigentlich nur dann erfolgreich und effizient eindämmen wenn man wirklich exzessive Massentests macht. Das ist in der Schweiz nicht möglich. Somit können wir höchstens noch die Verbreitung verlangsamen aber die Epidemie werden wir kurz- bis mittelfristig nicht stoppen können. Ausserdem schätze ich dass wir erst etwa in einem Monat, wenn nicht später, eine Abflachung der Infektionskurve haben. Bis dahin geht dann leider auch das ganze Theater, das wir grundsätzlich nur verlangsamen aber nicht vehindern können, munter weiter. Es kann dann schnell einmal mehr Schaden als Nutzen entstehen und wir sollten uns genau überlegen wie wir weiter vorgehen um nicht unnötig Strukturen zu beschädigen, im Austausch für etwas was wir kaum noch stoppen können.
nachtrag: mir testet weltwiitgseh überem durchschnitt (sogar sehr vill). uusert natürli südkorea , die haend scho vorgsorgt gha. roche isch immerhin weltmarktfüehrer in diagnostik.
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 22 Mär 2020 17:34
von Ribit X Titan
Das wegen Roche, also Europa wird kaum noch kooperieren zum jetztigen Zeitpunkt, die sind jetzt quasi in Weltkriegsstimmung. Das heisst, wenn man wirklich grossartig testen möchte müsste man da neue Lieferanten für die fehlenden Materialien finden irgendwo in Asien, das per Transport-Flugzeug einfliegen lassen, hier kann dann nicht so einfach etwas blockiert werden. Wenn sie das nicht haben dann fehlen ihnen momentan einfach die Kapazitäten, egal wie gut sie in der Diagnostik theoretisch wären. China wird ja bei den Masken kooperieren habe ich gehört und enorm viele Masken kurzfristig zur Verfügung stellen, auch das müsste eingeflogen werden denn am Hafen ist kaum noch was los, ausserdem eilt es natürlich.
Jedenfalls, die momentane Haltung in Europa war klar der Grund wieso die EU für mich noch nie richtig funktioniert hat und auch der Grund wieso ich stets gegen einen EU-Beitritt war und lediglich den maximalen bilateralen Weg empfohlen hatte. Denn alles andere wäre wirklich nur auf Lüge gebaut gewesen... man sieht es ja wie selbst die Ländern innerhalb der EU sich deutlich abschotten und auch egoistisch handeln (durchaus mehrdeutig). EU hat als Konstrukt einfach noch nie wirklich/richtig funktioniert, die Gesellschaft ist hier für so etwas nicht weit genug. Deshalb wie gesagt, bin ich hier ausnahmsweise auf der Seite der SVP: Man sollte schauen dass man stets genug externe Kanäle, ausserhalb Europa, offenlässt; speziell wenn es um die Schweiz geht, trotz der hohen Abhängigkeit von der EU.
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 22 Mär 2020 20:30
von Kretinou
Es ist nicht einfach, mein Deutsch mit Ribit posts zu bearbeiten.

Re: esch corona esch problem
Verfasst: 22 Mär 2020 21:22
von Herr Rossi
De Ribit postet immer es paar Täg alti News. Vermuetlich isch sini internet Leitig sehr langsam.
Inhaltlich isch sini Analyse zum Coronavirus sehr treffend.
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 09:38
von Mastler(P)
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 10:14
von Mastler(P)
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 10:33
von calanda
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 10:34
von Mastler(P)
we want eazy! er hät corona übercho bevors cool gsi isch.
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 11:22
von joe_higashi
boy you should've known by now eazy duz it
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 12:13
von Ribit X Titan
Die Frage ist nicht unbedingt wie gefährlich Corona ist sondern was die konkreten Auswirkungen davon sind.
Kurzfristig profitiert zwar die Natur und einige kranke oder gebrechliche Leute aber langfristig werden wir aufgrund der kaputten Wirtschaft noch mehr schuften als jemals zuvor, da wir ja nun "Schulden" die wir an die Bank verliehen haben (wir als Bürger verbürgen uns bei der Bank dafür in Form von Staat) zurückberappen müssen. Anders gesagt, wir werden danach abhängiger als jemals zuvor und anstatt dass die Wirtschaft nun nachhaltiger wird mit sorgfältiger ausgeführter Wirtschaft könnte gewerkelt werden wie nie zuvor, da sehr viele Leutchen nun Existenzangst kriegen, dadurch das was bei ihnen quasi "defizitär" wurde wieder wettmachen möchten. Somit, langfristig ist leider nicht einmal sicher ob die Natur profitiert, sicher aber könnten von da an viele Rechte beschnitten werden und noch mehr Schuld wird von oben nach unten verteilt d.h. Reiche werden nun noch reicher.
Möchte man wirklich gutes verändern sollten alle am gleichen Strick ziehen aber diese komische Machart wo einfach ständig sowieso bereits schwache Leute sich immer mehr "verschulden" müssen... das ist gelinde gesagt die grösste Perversion die je erfunden wurde.
Das alles um "solidarisch" zu sein?
Aber noch wesentlich beunruhigender ist, dass wir jetzt alles schrotten, was wir über Jahrhunderte so schwer erkämpft haben, was uns lieb und teuer und lebenswichtig ist: Freiheit, Grundrechte, die Zukunft unserer Kinder. Und alles wegen einer Lungenentzündung, an der nur uralte Leute sterben?
Norddeutsch: „Das muss man bringen.“ Auszusprechen in geeignet staunendem Tonfall.
Ich bitte hiermit um Veranstaltungshinweise für Termine in direktem Anschluss an die Pseudokrise. Wir sollten uns nämlich nicht einreden, dass man uns nach diesem Homeland-Security-Testlauf die entwendeten Rechte freiwillig zurückgibt, daher befinden wir uns ab dem Tag 1 „nach Corona“ im Endspiel.
Solidarität können wir bis dahin schon mal hervorragend üben, denn direkt nach der Atempause (sic) werden wir sie auf neue kämpferische Weise brauchen.
Quelle:
https://www.rubikon.news/artikel/die-pseudo-krise" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 13:00
von Shadow
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 13:10
von thaeye
:typej:
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 13:23
von Ribit X Titan
Die Amis hyperventelieren bei dem Thema noch stärker als die Europäer, aber das ist jetzt wirklich nicht verwunderlich. Ich kenne niemand der soviel Angst vor Keimen hat als ein durchschnittlicher Ami.
Wobei Schweizer und Japaner zu den oberflächlich reinlichsten Menschen der Welt gehören, aber nur bei dem was man SIEHT. Bei dem was man nicht sieht ist oft erstaunlich wieviel "Dreck am Stecken" ist.

Da lobt man sich auch mal ein Inder, der zeigt sein Dreck "offen und ehrlich".
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 13:30
von onion
ig ha mol i dem topic gschribe das mer nid immer de chinese chan schuld geh. ok nimes wieder zrugg.
https://www.bluewin.ch/de/news/wissen-t ... 71878.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 13:58
von Ribit X Titan
Es gibt sicher niemand der so häufig Kontakt mit Wildtieren hat wie ein Chinese, wobei es auch genug Viren und andere Keime gibt welche von Masttieren abstammen, diese Gefahr sollte man nicht unterschätzen. Allgemein ist die ganze Tierindustrie und Tierhandel alles andere als astrein und in übertriebenem Masse aufgebläht, sosehr dass es eine Belastung für Mensch und Umwelt werden kann, oft mehr Fluch als Segen.
In Zeiten wo selbst gute Erbsen kaum billiger als (das billigste) Huhn sind, sollte man sich fragen, brauchen wir wirklich unheimliche Mengen Billigfleisch oder ist diese ganze Industrie nicht zunehmend ein fataler Irrweg?
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 15:29
von calanda
glaubender no anen shutdown in de schwiz?
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 15:52
von feeshlee
irgendwänn sind d'zahle so überzügend, dass reagiert wird.
natürli viel z'spat, aber was sölls.
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 19:36
von turntablism
calanda hat geschrieben:glaubender no anen shutdown in de schwiz?
Wenn nöd bis endi wuche denn nümm.
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 19:36
von Ribit X Titan
Oha, jetzt ist im Kanton St. Gallen ein 86 Jähriger mit mehreren Vorerkrankungen gestorben. Fragt sich nur, ob er ein Influenza anstatt Corona überlebt hätte...
Ich habe bisher keine brauchbaren Hinweise dass Corona gefährlicher als Influenza wäre, alle gestorbenen Personen waren aus vielerlei Gründen massiv geschwächt, das wäre auch bei Influenza ohne weiteres tödlich.
Der Unterschied ist hier nur, wäre er an Influenza anstatt Corona erkrankt hätte man ihn vermutlich nicht in die Intensivtation verlegt, ausser es wäre ausdrücklich so gewünscht. Man hat gar nicht genug Plätze um jeder der kurz vor dem Sterben liegt, noch kurz vor dem Tod auf die Intentivstation zu bringen. Das alles mit sehr tiefer Überlebenschance da sie ja schon vor der Infektion sehr nahe am Tod waren.
Re: esch corona esch problem
Verfasst: 23 Mär 2020 19:38
von zeromeier
turntablism hat geschrieben:calanda hat geschrieben:glaubender no anen shutdown in de schwiz?
Wenn nöd bis endi wuche denn nümm.
Gseni au so