The(G)Forum

evo hat geschrieben:

Chäller hat geschrieben: ZOMG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

dr geo het do verzellt ärzt sige automatisch millionäre, nit ich

Chäller hat geschrieben:Wänn de avengler nöd de avengler wär, chönnti mer meine er verarscht eus.

geosnow hat geschrieben:@all

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=b ... ececc3317e
bi min 1.26.

vo 190k bis 280k. im 2006.

isch aber au völlig berechtigt.

iiwisekiiwi hat geschrieben:Die Posts zeiget eimal meh das es letschtendlich nur um Niid gaht. Wieviel die Ärzt verdienet , öb 200k oder 200k, gaht eus ja eigentlich nüt a

In den letzten Wochen wurde immer wieder behauptet, die Reichen würden in Scharen die Schweiz verlassen, wenn wir sie zu mehr Steuern verdonnern. Klar gibt es Kosmopoliten, denen es egal ist, ob sie in London oder New York oder Zürich wohnen, aber viele werden doch hier auch Freunde haben oder schulpflichtige Kinder oder zumindest einen schönen Gartensitzplatz. Mit anderen Worten: Hat denn die Schweiz ausser tiefen Steuern nichts zu bieten?M. E.

Liebe Frau E. Doch, sehr viel sogar. Nur geht es in diesem Fall nicht um «Heimat», «Wurzeln» und Gartensitzplätze. In der Drohung wegzuziehen, zeigt sich exemplarisch, als was für ein Gebilde die «Reichen» (nicht als Individuen, sondern als ökonomischer Typus) diesen Staat (und jeden anderen) eigentlich verstehen. Nach der reinen neoliberalen Lehre ist der Staat einzig dazu gut, Strukturen zu garantieren, welche für die Produktion von Waren oder die internationale Zirkulation des Kapitals notwendig sind. Gleichzeitig werden Staaten selber als Anbieter auf dem globalen Markt verstanden: So wie der «Normalverdiener» sich im Internet den Shop aussucht, der Computer am günstigsten anbietet, sucht sich der «Reiche» den Staat aus, der eine attraktive Infrastruktur zu einem günstigen Preis (sprich: niedrigen Steuern) bietet. Sein Verhältnis zum Staat ist also das eines Kunden.

Den Staat anders denn als Dienstleistungsunternehmen (etwa als politisches Gemeinwesen) aufzufassen, erschiene ihm nachgerade absurd. So verrückt, wie wenn jemand glaubte, Ikea sei im Grunde doch eine grosse Familie und der Kauf eines Billy-Regals mache einen zu deren Mitglied und verpflichte einen zu gewissen Regeln von Loyalität. In diesem Sinne ist der «Superreiche» in einem viel radikaleren Sinne «nicht integriert», als es eine Kleinbasler Muslimin mit Ganzkörperschleier jemals sein könnte.

Da unsere Welt halt immer noch nationalstaatlich organisiert ist, kann sich der «Reiche» leider nicht ganz so extraterritorial verhalten, wie er sich eigentlich fühlt. Es ginge nun aber völlig an der Sache vorbei, diese fundamentale Nichtintegriertheit der «Superreichen» als fehlenden Heimatsinn zu moralisieren. Selbst wenn CS-Chef Brady Dougan plötzlich perfekt Basldytsch spräche, statt sich weiterhin beharrlich seiner Muttersprache, der Lingua franca der Businessworld, zu bedienen, würde das an der Logik des neoliberalen Staatsverständnisses nichts ändern. Der geniale Kniff der SVP aber besteht darin, Schwingerfest-Heimeligkeit und Neoliberalität unter einen politischen Hut zu bringen. Sie designt die heisseste Software von morgen im Stile der Rechenmaschine von vorgestern. Weniger metaphorisch formuliert: Sie arbeitet an einer Volksgemeinschaft, der man vor lauter Heimat gar nicht ansieht, dass die relevanten Akteure sich längst aus ihr verabschiedet haben.

Jones hat geschrieben:Mau e frag: im initiativtext steit, dass ab 250k dr massiv höcher stürsatz gälti...

Zahlt dä mit 249k ikomme dämfau nach anahm vor initiative glichviu wie vorhär?

Ha gläse, d'sätz wärde o bi de unger 250k liegende ikomme apasst, dass es nid genau vo 249'999 uf 250'000 e riese gump machi...

Was isch itz wahr? Weiss das öper?

Schummelschumi hat geschrieben:zeigt eis grosses missverständnis vo dere initiative

Schummelschumi hat geschrieben:somit isch au klärt was mit dene wo weniger verdiänet passiärt. nämlich gar nüt.

Avenger hat geschrieben:

Schummelschumi hat geschrieben:somit isch au klärt was mit dene wo weniger verdiänet passiärt. nämlich gar nüt.

so isch es

Gurgelhals hat geschrieben:De Peter Schneider bringt's wie so oft uf de Punkt: