Also ich weiss au nid gnau wiä das isch, aber d Usdrück "Radio und Fernsehprogramm" sind jo nid unbedingt klar definiert und beschränked sich au nid druf wasmer bis vor churzem no unter Analogem Empfang vo de paar Sänder Fernseh und paar Sänder Radio verstandä hed.
Zudem chöntmer au behauptä das dur e Verschiebig in Richtig Internet evtl. au würklich chönt Gäld igspart werde.
Z.B. Diä do jo au scho erwähnti Reduzierig uf s Chernprogramm oder eige Produktionä isch eifacher, wenn d Lüt eh lueged wenns wänd, und mer nid 24/7 öpis sötti sändä.
Und klar brüeleds, aber für d Printmediä wo würklichi Inhält bringed, isch de Internetuftritt vo de SRG jo chum en Konkurrenz. Diä meischtä Sachä sind News, oder Ergänzigä/Zämmäfassigä etc. zude Sändigä. Wenn überhaupt betriffts villicht Blick oder 20min, aber simer mol ehrlich...das lieht glaub nid dra dasses d SRG z guet macht. Tüfer gehendi Artikel ohni zämähang mitere Sendig, Meinigä etc. gsehdmer eigentlich nid uf srf.ch, es isch eigentlich sehr klar dass das en Internetuftritt zumene Fernseh und Radio isch, und nid vomene Printmedium.
Aber natürlich, wenn so en riesä Aparat wiä d SRG wüetet, und ebä chum en richtigi Debattä drüber stattfinded wasi gnau sölled und dörfed und was nid, hätti au chli Bedänkä, wenni es Mediehuus wär.
Allerdings isch halt d Medielandschaft i derä Hinsicht grundätzlich schwierig. Klar, in Züri oder so heds mehreri Parteiä wo do mitmisched. Bi üs heds spezialisierti Zitigä, Vo irgendeme Taal oder so, wo irgendwiä vo irgendöperem treit und gmacht werded, und denn heds mit de Südostschwiz ei grössere Mediä Konzern, wo Fernseh, Radio und diä mit Riesigem Abstand gröschti Tageszitig i de Region macht. De Rescht vo de Privatä Mediälandschaft reduziert sich uf Altpapier wos eim ungfrögt in Briefchaschtä werfed, und meischtens nid so gnau zwüsched Inhaltlichem und Werbig unterscheidä chasch.
D SRG macht no e romanischä Teil, wo sehr chli isch, und ansonsten gits bi üs eigentlich nid würklich en lebändigä Markt womer wahnsinnig viel cha Kabutt machä.
D Südostschwiz hed au grad es riesigs, protzigs Mediehuus igweiht, mached i dem Sinn also au nid irgendwiä de Idruck als währeds grausam am Lidä.
Eigentlich zeigt das halt dasses würklich unbedingt en Debattä über genauere Uftrag und Definition geh müest, und denn dementsprechend e meh oder weniger grobi Umstellig.
Leider isch das aber wahrschindlich sehr richtig:
Gurgelhals hat geschrieben:Drum, ja: En Erwiiterig oder liechti Umorientierig vom gsetzliche SRG-Programmuftrag würd au ich begrüesse, aber politisch isch so öppis im hüttige, tendentiell "staatsfeindliche" Klima eifach nöd machbar.
Wahrschindlich chuntmer eifach weder e Schritt fürschi no zrugg, will diä eintä am liebschte eifach alles würed strichä, und diä andere Angscht hän dass mit jedem milimeter wos vom hütigä Stand abrucked numä verlüüred ohni s'chönä dur neus zersetzä.
Rächt deprimierend eigentlich. Aber isch halt schiins Politik.
Gurgelhals hat geschrieben:Guet, Glasfaser Usbau isch zwar es Bispiel, wo nöd uf grosse Widerstand gstosse isch, aber bi de Energiewändi bin ich mer z.B. nöd sicher, öb das i de neue Legislatur nöd wieder kippt wird.
Das isch allerdings jo glaub au nur e Zürcher Gschicht.?
Bi üs wird das wohl denn irgendwenn mol d Swisscom machä, und denn natürlich au wieder chönä sägä was denn so lauft mit denä Leitigä.