Re: S Buech Topic
Verfasst: 01 Feb 2011 09:27
der koch - martin suter 

dr dunkli turm isch 'ok'. mich hets bitz e letdown dünkt, fangt guet aa, aber denn verlürt sich's irgendwie. ds 2te-3te buech isch e rechte kampf zum teil. ds 4i isch guet gsi, denn hani nümme möge...Acid hat geschrieben:D Saga vom dunklä Turm vom King isch irgendwiä au chli Endzit...feeshlee hat geschrieben:gits eigentlich so endziit-science-fickschen züüg, wo sich über mehreri bänder zieht?
Ja... so würklich mis isches sowieso nid. Ich mag im prinzip weder Fantasy no Science Fiction, und de gröschti Teil vo de Trivialliteratur hedmi eh scho vor langem so sehr avo langwilä dassi im Prinzip mitlerwilä chum meh öpis devo weiss. Aber han denkt für Lüt wo so Züg gern hend sicherlich nid übel.Sylvara hat geschrieben:dr dunkli turm isch 'ok'. mich hets bitz e letdown dünkt, fangt guet aa, aber denn verlürt sich's irgendwie. ds 2te-3te buech isch e rechte kampf zum teil. ds 4i isch guet gsi, denn hani nümme möge...Acid hat geschrieben:D Saga vom dunklä Turm vom King isch irgendwiä au chli Endzit...feeshlee hat geschrieben:gits eigentlich so endziit-science-fickschen züüg, wo sich über mehreri bänder zieht?
er het sehr e gwöhnigsbedürftige stil, weiss nid ob nur bi dene büecher oder o süsch (da ich nonie king gläse ha süsch). die ultra-kurze kapitel zum teil sind o gspässigSkeletor hat geschrieben:ich han s'erschte buech 2 oder 3 mal probiert und meh als 2/3 hani nöd gschafft :lolz:
Nur in der Musik und in der Liebe gibt es Sterbensfreude, Druchzuckungen der Wonne, wenn du dich sterben fühlst, weil du die inneren Vibrationen nicht mehr ertragen kannst. Und dich erfreut der Gedanke an einen jähen Tod, welcher es dir ersparen würde, jene Augenblicke zu überleben.
Die Freude zu sterben, die mit der Idee und dem besessenen Bewusstsein des Todes nichts gemein hat, bricht in erhabenen Erfahrugnen der Einmaligkeit hervor, wenn du genau fühlst, dass jener Zustand niemals wiederkehren wird.
In der Musik und in der Liebe gibt es nur einmalige Empfindungen: Du fühlst mit dem ganzen Wesen, dass sie nie wieder Einzug halten können und bereust von ganzer Seele das alltägliche Leben, in welches du wieder eintreten wirst. Wie wundervoll die Wollust ist, die bei dem Gedanken aufblüht, dass du in derartigen Augbenblicken sterben könntest, dass der Augbenblick dir dadurch nicht entglitten ist. Denn nach solchen Augenblicken ins Alltagsdasein zurückzufallen, ist ein unendlich grösserer Verlust als endgültiges Verlöschen. Das Bedauern darüber, dass wir nicht auf den Höhen musikalischer oder erotischer Zustände sterben, lehrt uns, wie viel wir lebend zu verlieren haben.
...
Und ist der musikalische Zustand nicht ein behagliches Chaos, dessen Schwindel Seligkeiten und dessen Schwingungen Verzauberungen sind?
Ich will nur noch für diese Augenblicke leben, in welchen ich das ganze Dasein als Melodie fühle, wenn alle Wunden meines Wesens, alle innerlichen Verblutungen, alle vergossenen Tränen und alle Vorahnungen der Seligkeit, die ich unter Sommerhimmeln mit azurblauen Ewigkeiten erlitt, sich angesammelt haben und in einer Konvergenz von Tönen, in melodischem Aufschwung und warmem und klangvollem Einssein zerschmolzen sind.
Mich ergötzt und zersetzt vor Freude das in mir ruhende musikalische Mysterium, das Reflexe in melodischen Wogen auswirft, das mich zerfasert und meine Substanz auf reinen Rhythmus reduziert. Ich bin der Substantialität verlustig gegangen, dieses Irreduziblen, das mich hervorhob und mir Umriss verlieh, das mich angesichts der Welt erzittern liess - in Todeseinsamkeit verlassen und preisgegeben -, und habe eine süsse und rhythmische Immaterialität erreicht, wenn es überhaupt keinen Sinn mehr hat, mein Ich zu suchen, weil mein Umschlagen in Melodie, in reinen Rhythmus mich der gewöhnlichen Relativität des Lebens enthob.
Mein beharrlicher, inniger, zermürbender und zehrender Wille besteht darin, nie mehr aus den musiklaischen Zuständen zurückzukehren, überschwenglich zu leben, verzaubert und wahnergriffen in melodischer Trunkenheit, im Rausch göttlicher Klänge, selbst Sphärenmusik zu sein, Ausbruch von Schwingungen, kosmisches Lied, Aufstieg in Spiralen der Resonanz.
The Shrike is the monster and anti-hero of the novel. It is known for impaling people on a massive tree made of metal, whose branches are massive thorns. It is named after the "Shrike" bird which impales insects and small animals on the thorns of a tree.