Killer's Kiss
Es ist klar erkennbar dass Kubrick von den Bildern aus begonnen hat, nicht von tatsächlichen Inhalten. Die Story, vor allem aber die Umsetzung und die Handlungen im Detail ist auf vielen Ebenen und mit zunehmender Spieldauer nicht wirklich überzeugend, um es nicht übertrieben auszudrücken. Die Prämise ist ok, aber sie wurde nicht besonders entzückend gefüllt. Besonders die "Tour de Force" am Ende, hat mich eigentlich komplett kalt gelassen. Natürlich muss man im Hinterkopf behalten, dass dies ein Film einerseits mit kleinstem Budget und zweitens 1955 gedreht wurde. Ich liebe die Filme aus der Zeit aber es gibt halt Aspekte die damals in einer Art und Weise als akzektabel angeschaut wurden, did nicht über die Zeit gekommen ist. Dazu gehört "Action". Das kleine Budget und die knappe Geschichte sind halt keine Möglichkeit so was zu überblenden, und der Sound hilft auch nicht. Lustig eigentlich, wenn man bedenkt das Kubricks Filme grunsätzlich als sehr gut alternd angesehen werden...wad aber selbst schon bei The Killing deutlich eher zutrifft, auch wenn der immernoch in der Zeit verankert ist (im Gegensatz zu vielen seiner oft genannten Filme).
Wie dem auch sei, wenn man von Eimstellungen spricht bekommt man schon einiges zu sehen. Am besten hat mir die hier gefallen:
Eine Einstellung in der das wichtige aber eher unspektakuläre Telefonat zu seinen Leuten zu Hause nicht ausgeblendet, aber mit verschiedenen weiteren Aspekten angereichert und auch gut abgeschlossen wird.
The Culture High
Doku von den Machern von "The Union" entgegen den Erwartungen, die ich aufgrund den Aussagen der Macher hatte, ist der Schwerpunkt doch wieder in erster Linie auf Cannabis, und auch der USA.
Alles in allem wenig neues, vor allem für Leute die sich für das Thema interessieren. Das ist ein bisschen das Problem mit solchen Filmen, sie müssten eigentlich vorallem von Leuten gesehen werden die sie nicht schauen lol
Aber dennoch das ein oder andere, das man so vielleicht noch nicht gesehen hat, und alles schön gebündelt, zudem ist es auch schon gut zu sehen dass man scheinbar doch einige Leute aus Medizin und Gesetz findet, die da was dazu sagen wollen.
Kann man auf Vimeo oder Netflix schauen...
Dawg Fight
Neuer Fim von den Machern von Cocaine Cowboys, die ich ziemlich aufschlussreich fand. Hier gehts nun um die Backyard Brawl Szene, aus der auch Kimbo Slice kommt, den ja einige von Youtube kennen dürften, und der es bis in die UFC geschafft hat, und übrigens nächstens gegen den mittlerweile über 50 Jährigen Ken Shamrock in Belator antritt.
Es wird sich in erster Linie auf dada 5000 konzentriert, der keine Gegner mehr findet, und dedhalb als Organisator und Schiedsrichter in Szene tritt. Unkommentierte Bilder dieser "Events", alte Damen die sich aufspielen, und vor allem eine Menge Slang. Gegen Ende findet dada dann doch noch jemand, der ihm seinen ersten Profi Kampf anbietet und ihn trainiert. Trotz der beachtlichen Länge wird das allerdings sehr oberflächlich abgehandelt. Wie eigentlich der ganze Film.
Man hat nicht wirklich dass Gefühl dass sie irgendwie hinter die Fassade dringen konnten, der tatsächliche Informationsgehalt des Filmes ist somit ziemlich bescheiden. Auch technisch überzeugt er mich nicht, das Bild ist künstlich gehalten (was einem das ganze auch nicht unbedingt näher bringt) und was die vielen Kampfszenen betrifft, so hat man als Mensch der eine Menge UFC schaut nicht das Gefühl dass sie realisiert haben was man sehen muss, sondern in erster Linie spektakuläre hektische Bilder wollten (was widerum dafür spricht, dass sie grundsätzlich nicht wirklich viel Interesse an mehr als der Oberfläche hatten...).
Hört sich jetzt ein bisschen hart an, aber ich war wirklich ein wenig entäuscht vom dokumentarischen Gehalt. Wenn man das alles mal ein bisschen sehen will, kann man sich den Film ruhig anschauen (5.- auf vhx.tv... aber nur wenn man auch ein wenig slang versteht) aber zuviel sollte man nicht erwarten... Immerhin unterscheidet es sich insofern von einer entäuschenden Vice Doku, dass nicht die Filmemacher im Fokus stehen.