Korrupter Haufen von Lobbyisten
Verfasst: 09 Dez 2010 20:35
Wenn ihr denkt ich rede über irgend ein weit entferntes Land liegt ihr falsch, ich rede über die Schweiz, da wo ihr wohnt.
Konkret kommt das aber jetzt in einer Sache negativ i die Quere was uns alle empfindlich trifft, denn fast jeder von uns importiert hi und da mal Sachen aus dem Ausland, sei es Games oder weiss ich was.
Nun ist so dass schon lange ein Antrag beim Ständerat auf dem Tisch lag wo es darum ging die Zollfreigrenze auf 130 CHF anzuheben, dadurch wären auch teure SEs von Games immer zollfrei für Kleinimporte. Das ganze war mit 9 von 11 Stimmen deutlich abgelehnt worden. Ein richtiger Grund konnte nicht genannt werden ausser die Behauptung dass man den "Markt spielen lassen müsse" und "der Kunde selber den besten Transportweg aussuchen solle".
Fakt ist, es gibt in vielen Fällen KEIN bester Transportweg denn die Lobby hält eisern zusammen und machen teilweise sogar Preisabsprachen, mit teils dubiosen Leistungen wie z.B.
1. Öffnen des Packets 5 EURO
2. Unbekannte Abfertigung 50 EURO
3. Testamenteinreichung bei möglicher Bombengefahr 10 EURO
4. Kaffekränzchenpause zwischen Öffnungen: 10 EURO
5. Schneekettenontage am LKW: 10 EURO
6. Durchschnüfflung nach Drogen inkl. Hundefuttergeld 10 EURO
7. MWST: 5 CHF (DIE MWST IST HIER FÜNF FRANKEN, WENN JEMAND GLAUBT DAS IST EIN WITZ, NEIN DAS IST KEINER).
Ich habs jetzt extra dubios bezeichnet aber es ist nicht weit entfernt von der Realität. Fakt ist dass gerade die Schweiz beim Zoll ebenfalls ein Opfer wurde von diesen Lobbyisten welche sie nun nach Stich und Faden schröpfen und Beziehungen bis hinauf zum Ständerat haben.
Ich hatte so ein Fall wo ich 40 CHF MWST hatte und 100 CHF Zollgebühren. Ich wurde ein weiteres Mal muffig und habe denen angerufen, danach einigten wir uns darauf dass wir ein teil davon erlassen. Aber man merkt halt wieviel Luft da drinn ist und dass sie es sogar selber teuer finden. Für ein Gegenstand mit weniger als 2 Meter Länge und 35 KG Gewicht haben sie sogar extra ein grosser LKW verwendet. Und es hatt sich für sie sogar rentiert denn inklusive allen Gebühren hatt das ganze rund 320 CHF Transportkosten gekostet (fast die Hälfte davon was der Gegenstand wert war), nur um etwas verhältnismässig kleines von Österreich in die Schweiz zu liefern. Solche Preise kriegen sie bei Aldi nur wenn sie den ganzen LKW von vorn bis hinten, mit 18 Tonnen Lebensmitteln vollstopfen, mit enormem Lade und Entladeaufwand. Also dieser "Kleintransport" ist für sie definitiv das lohnendere Geschäft und sie sind daran interessiert dass sie dieses Geschäft NICHT verlieren.
Jedoch ist das nicht der krasseste Fall, manche Leute haben 100 CHF Gebühren für Artikel die weniger als 100 CHF wert waren! Kein Einzelfall. Zoll besteht heute nicht mehr aus MWST, diese ist hintergründig, sie besteht aus dubiosen Lieferkosten welche kein normales Verhältniss zwischen Artikelgrösse und Zollkosten haben. Das Schlimme daran ist dass davon garnicht, wie viele erst meinen, die Schweiz profitiert, am meisten profitieren dadurch einzelne Lobbyisten im Ausland welche auf Kosten der Schweizer Geschäfte machen. Das Schweizer Volk kriegt lumpige 7.6% MWST, der ganze Rest wandert in die Hände dieser Lobbyisten. Der direkte Handel kriegt auch nichts davon, ausser sie machen überhöhte Spezialpreise extra für die Schweizer (das ist aber z.B. bei Ebay nicht der Fall). Viele Versandhäuser sind sogar verärgert über die ganze Situation und haben die Schweiz auf der "roten Liste" d.h. die exportieren nicht in die Schweiz.
Was aber genau der Grund ist wieso der Ständerat gegen höhere Freigrenzen ist kann ich auch nicht sagen, da ich nicht ihren Kopf habe. Ich denke sie wollten primär den Privathandel ausbremsen damit die Leute mehr von den "Schweizer Gütern" kauft. Fakt ist jedoch dass praktisch garnichts noch aus Schweizer Produktion kommt, sei es Migros, Aldi, Coop oder weiss ich was, sie alle importieren zu 90% ihre Ware aus dem Ausland. Das einzige was sie der Schweiz gutes tun ist dass sie Arbeitsplätze schaffen, jedoch miese relativ schlecht bezahle Arbeitsplätze. Ansonsten kann man aber sagen dass so gut wie alles aus China oder Europa kommt, denn die Schweiz lebt praktisch nur von Dienstleitungen, Uhrenindustrie und andere Spezialindustrien.
Also diejenigen die davon profitieren wenn der Ständerat Handelshemmnise verursacht dass sind die Schweizer Anbieter dieser Waren, auch wieder eine sehr mächtige Lobby.
Aber jetzt gehe ich wieder Cataclysm gamen, verschwende nicht nochmehr Zeit mit etwas was 80% der User garnicht verstehen oder als lächerlich einstufen, gerade weil sie sowieso nix checken und dann noch mir unterschieben dass ich nix checken würde. Ich habe es geschrieben für die wenigen Usern die das ganze nicht begreifen und es gerne begreifen würden, hier ist eine mögliche Erklärung damit man es begreift.
Hier noch ein kleines Kassensturz-Video dass ich sehr bereichernd fand: http://www.videoportal.sf.tv/video?id=4 ... 078bd0570b
Konkret kommt das aber jetzt in einer Sache negativ i die Quere was uns alle empfindlich trifft, denn fast jeder von uns importiert hi und da mal Sachen aus dem Ausland, sei es Games oder weiss ich was.
Nun ist so dass schon lange ein Antrag beim Ständerat auf dem Tisch lag wo es darum ging die Zollfreigrenze auf 130 CHF anzuheben, dadurch wären auch teure SEs von Games immer zollfrei für Kleinimporte. Das ganze war mit 9 von 11 Stimmen deutlich abgelehnt worden. Ein richtiger Grund konnte nicht genannt werden ausser die Behauptung dass man den "Markt spielen lassen müsse" und "der Kunde selber den besten Transportweg aussuchen solle".
Fakt ist, es gibt in vielen Fällen KEIN bester Transportweg denn die Lobby hält eisern zusammen und machen teilweise sogar Preisabsprachen, mit teils dubiosen Leistungen wie z.B.
1. Öffnen des Packets 5 EURO
2. Unbekannte Abfertigung 50 EURO
3. Testamenteinreichung bei möglicher Bombengefahr 10 EURO
4. Kaffekränzchenpause zwischen Öffnungen: 10 EURO
5. Schneekettenontage am LKW: 10 EURO
6. Durchschnüfflung nach Drogen inkl. Hundefuttergeld 10 EURO
7. MWST: 5 CHF (DIE MWST IST HIER FÜNF FRANKEN, WENN JEMAND GLAUBT DAS IST EIN WITZ, NEIN DAS IST KEINER).
Ich habs jetzt extra dubios bezeichnet aber es ist nicht weit entfernt von der Realität. Fakt ist dass gerade die Schweiz beim Zoll ebenfalls ein Opfer wurde von diesen Lobbyisten welche sie nun nach Stich und Faden schröpfen und Beziehungen bis hinauf zum Ständerat haben.
Ich hatte so ein Fall wo ich 40 CHF MWST hatte und 100 CHF Zollgebühren. Ich wurde ein weiteres Mal muffig und habe denen angerufen, danach einigten wir uns darauf dass wir ein teil davon erlassen. Aber man merkt halt wieviel Luft da drinn ist und dass sie es sogar selber teuer finden. Für ein Gegenstand mit weniger als 2 Meter Länge und 35 KG Gewicht haben sie sogar extra ein grosser LKW verwendet. Und es hatt sich für sie sogar rentiert denn inklusive allen Gebühren hatt das ganze rund 320 CHF Transportkosten gekostet (fast die Hälfte davon was der Gegenstand wert war), nur um etwas verhältnismässig kleines von Österreich in die Schweiz zu liefern. Solche Preise kriegen sie bei Aldi nur wenn sie den ganzen LKW von vorn bis hinten, mit 18 Tonnen Lebensmitteln vollstopfen, mit enormem Lade und Entladeaufwand. Also dieser "Kleintransport" ist für sie definitiv das lohnendere Geschäft und sie sind daran interessiert dass sie dieses Geschäft NICHT verlieren.
Jedoch ist das nicht der krasseste Fall, manche Leute haben 100 CHF Gebühren für Artikel die weniger als 100 CHF wert waren! Kein Einzelfall. Zoll besteht heute nicht mehr aus MWST, diese ist hintergründig, sie besteht aus dubiosen Lieferkosten welche kein normales Verhältniss zwischen Artikelgrösse und Zollkosten haben. Das Schlimme daran ist dass davon garnicht, wie viele erst meinen, die Schweiz profitiert, am meisten profitieren dadurch einzelne Lobbyisten im Ausland welche auf Kosten der Schweizer Geschäfte machen. Das Schweizer Volk kriegt lumpige 7.6% MWST, der ganze Rest wandert in die Hände dieser Lobbyisten. Der direkte Handel kriegt auch nichts davon, ausser sie machen überhöhte Spezialpreise extra für die Schweizer (das ist aber z.B. bei Ebay nicht der Fall). Viele Versandhäuser sind sogar verärgert über die ganze Situation und haben die Schweiz auf der "roten Liste" d.h. die exportieren nicht in die Schweiz.
Was aber genau der Grund ist wieso der Ständerat gegen höhere Freigrenzen ist kann ich auch nicht sagen, da ich nicht ihren Kopf habe. Ich denke sie wollten primär den Privathandel ausbremsen damit die Leute mehr von den "Schweizer Gütern" kauft. Fakt ist jedoch dass praktisch garnichts noch aus Schweizer Produktion kommt, sei es Migros, Aldi, Coop oder weiss ich was, sie alle importieren zu 90% ihre Ware aus dem Ausland. Das einzige was sie der Schweiz gutes tun ist dass sie Arbeitsplätze schaffen, jedoch miese relativ schlecht bezahle Arbeitsplätze. Ansonsten kann man aber sagen dass so gut wie alles aus China oder Europa kommt, denn die Schweiz lebt praktisch nur von Dienstleitungen, Uhrenindustrie und andere Spezialindustrien.
Also diejenigen die davon profitieren wenn der Ständerat Handelshemmnise verursacht dass sind die Schweizer Anbieter dieser Waren, auch wieder eine sehr mächtige Lobby.
Aber jetzt gehe ich wieder Cataclysm gamen, verschwende nicht nochmehr Zeit mit etwas was 80% der User garnicht verstehen oder als lächerlich einstufen, gerade weil sie sowieso nix checken und dann noch mir unterschieben dass ich nix checken würde. Ich habe es geschrieben für die wenigen Usern die das ganze nicht begreifen und es gerne begreifen würden, hier ist eine mögliche Erklärung damit man es begreift.
Hier noch ein kleines Kassensturz-Video dass ich sehr bereichernd fand: http://www.videoportal.sf.tv/video?id=4 ... 078bd0570b