Frohes Schaffe, ihr Mongos!

[NRG]

Wänn eine chonnt und uufrichtig chann mit siim Empfinde bezüüge, dass für en z.B. Apotheker si wäg dänne und anderne Günd so unglaublich erfüllend isch und drum nöd wälle wür druff verzichte, wills em eifach zu fescht Spass macht, dänn bini scho zfride.

Quelle

[Mastler(P)]

Denn schlaf mit dim chef, und aus dankeschön söu är mi gfelligst isteue!

ja sicher. ich würd nöd mal für mich dä arsch anne hebe.

wüäu du äbe viu me givesch, und only e shit getisch ja know

hörrsch uf mit dänne anglizismä. töhnsch langsam wie dä vyse, dude.

[Vyse]

mach dini auge uf de chasch es läse. wenn das wo gschribe isch nid glaubsch will DU s gfühl hesch es isch ghüchlet, denn nützt aber au s läse nüt.
a mim Job hani under anderem au sovil fröid will ich mich druf ilah und ich das mit lideschaft mache. das wird vo de andere reflektiert, was mich widerum beschtärcht.
nüt für unguet, aber wenn du fröid am Job bi andere als hüchlerei empfindsch.... you only get what you give

Ok, ich glaubs dier ja, dass diine Arbetstätigkeit liideschaftlich nahgahsch, au wänni Müeh han, das nahzvollzieh.
Für mich isch halt die Bestätigung vo uuse kein Ahtriib und kei Quälle für Erfüllig. Ich han dänn immer das Bild vomne Hampelma vor Auge, wo für es Publikum es Rad schlaht und defür Applaus erntet, was en nomeh ahspornt und nomal eine druffsetzt und dänn en dopplet luute Applaus bechonnt usw.
Das isch für mich kei Freud und keis Glück, das ereignet sich i anderne Beriich, aber sicher nöd bim Uusführe vo Arbetshandlige.

[Herr Rossi]

You only get what you give bezieht sich uf s Zwüschemönschliche.

Nomol, wenns nümm schtimmt mues mer sich neu orientiere. Ja nach Usbildig und Können wird das nid eifach, das isch klar. Aber mit motze isch es nid gmacht. Abwäge, Konsequenze zieh!

Edit: Mastler du seisch es

[Herr Rossi]

Das isch für mich kei Freud und keis Glück

Wie scho gseit; du kennsch dich besser. Du weisch was dir Glück und Fröid bereitet

[Vyse]

So isch es, trotzdem nimmts mich halt eifach no immer Wunder, was es für Arbetstätigkeite sind, wo Mänsche mit Freud uusfülled. Aber weisch was, lömmers.
Ich bin sowiit cho, zerfahre, dass es sZwüchemänschliche isch und nöd dArbetshandlig sälber. sZwüschemänschlichkeit isch aber Befähigung unabhängig vom Status als Ahgstellte.

[Mastler(P)]

Ich han dänn immer das Bild vomne Hampelma vor Auge, wo für es Publikum es Rad schlaht und defür Applaus erntet, was en nomeh ahspornt und nomal eine druffsetzt und dänn en dopplet luute Applaus bechonnt usw.
Das isch für mich kei Freud und keis Glück, das ereignet sich i anderne Beriich, aber sicher nöd bim Uusführe vo Arbetshandlige.

ähm, sicher hät dä hampelmah freud, wenn sis publikum ihn schätzt und mitlacht. hallo?

[Noldi_Palmer]

De Helge isch super! Eine vo de beschte überhaupt, wenn nöd sogar de bescht

[turntablism]

ich chan mit dämm überhaupt nüt afange
guschti brösmeli und de nöggi findi besser !

[Mastler(P)]

guschti brösmeli und de nöggi findi besser !

ja eh, frögt sich nur warums die nöd us ihrne dörfer gschafft händ aber dä helgi scho.

[turntablism]

isch ebbe kei komerz

[Herr Rossi]

helge isch scheff, de nöggi alkoholiker und guschti brösmeli nur bis 10i luschtig

[geosnow]

De Helge isch super! Eine vo de beschte überhaupt, wenn nöd sogar de bescht

seit de weltwuchefan.

[Acid]

Iher redet all um dä heiss Brei umme ...und haltet mier vor, wie ichs nöd checke wür, uus äre suboptimale Situation, öppis Guets uusezholle (was nöd stimmt).
Ich frög eu aber, wälli Jobs dänn so sind, wo eu so en Hochgnuss und so viel Spass bereitet.

Nei, mir haltet dir vor dass du eifach seisch schaffä isch Scheisse, und alli Teil wo mitem Schaffä ztuä händ und freud mached ussortiersch, und vom Schaffä trännsch, damit du chasch sägä Schaffä isch Scheisse.

Das isch Suboptimal. Schaffä isch nid Suboptimal, sondern öpis wo alles uf derä Wält wo läbt rund um d Uhr macht. Drum isches wichtig wennmer nid will dass eim Schlächt god, dasses eim au bim Schaffä guet god. Ganz eifach.

Öb jetzt dass en ganz bestimmti Arbeitshandlig isch wo eim zfriedä macht, oder d Mänschä, oder es schöns Meitli, isch do zerscht mol gar nid so wesentlich, drum isch dis usänanderdökterle au gar nid Zielfüerend. Es isch drum gangä öb s Schaffä Spass macht. Teilwies macht s Schaffä Spass, obwohl diä konkret Arbeitshandlig jetzt nid grad unbedingt diä faszinierendschdi isch, will s Umfäld cool isch, und mer sich jedä Tag wider druf freut. Teilwies chan Schaffä de gröscht Scheiss si, obwohl eim diä konkret Arbeitshandlig eigentlich no guet dunkt, aber s Umfäld scheisse isch, undmer am liebschte eifach nüm würd herägo. D Red isch also wohl weniger gsi dass eim e einzelni Arbeitshandlig söll s ganzä Läbe erfüllä.


Aber will du alles willsch miesmachä, und unbedingt konkreti Bispiel bruchsch, willmer suscht alli Hüchler sind:

Wenn ich es frischsches stück Holz schlifä, und i s Holz schmöck, machtmer das teilwies rächt Freud.
Wenn ich Schrubä, Hämärä, Sägä macht mir das teilwies rächt Freud, wenni öpis fertig gmacht han denn villicht sogar no meh (wenni denn au z fridä bi demit).
Wenn ich Liechtistelligä mach, und gseh was passiert, und am Schluss villicht sogar no en geili Stimmig gmacht han, macht mir das teilwies rächt Freud.
Wenn ich Schwers Züg umänandschleepp, Stägä ufä und Abä, macht mir sogar das teilwies rächt Freud.
Wenn ich öpis neus glernt han, neu weis wiämer es Problem chan lösä, en neui Idee han, neus Verständniss für öpis han, macht mir das teilwies no rächt Freud.
Wenn ich neui Lüt kännälern wo cool sind, denn macht mir das teilwies no rächt Freud.
Wenn Lüt wiederchömed wo cool sind, denn macht mir das teilwies no rächt Freud.
Wenn ich mit coolä Lüt chan zämäschaffä und Ideä ustuuschä und chan debie mitwirkä öpis uf d Bei z stellä, macht mir das teilwies no rächt Freud.
Wenn ich es tolli Uffüehrig chan gseh, macht mir dsa teilwies no rächt Freud.
Wenn ich mitbeteiligt gsi bin amene guete Obig, wo vil Lüt öpis devo gha händ und e gueti Energie herrscht, macht mir das teilwies no rächt Freud.
Wenn ich a dem Obig uf unvorgsehnes guet reagiere chan, und so Problem verhindere für anderi, hani teilwies no rächt Freud.

Teilwies machtsmer nur scho Rächt Freud wenn ich is Huus inä chum woni drin Schaff, wills es schöns Huus usem 17Jh. isch und en schönä Inähof hed.

Eifach zum mol paar Bispiel gnännt zha.

Das alles chan mir villicht i gwüssnä Moment au nid so Freud machä, was bewist, dasses ebä nid nur uf d Arbet druf a chund, sondern ebä au uf mich.

UND DOCH, D Lüt sind en Teil vo mim Job, mit ihnä z redä, de Ustuusch, s Zämäschaffä isch Teil vo mim Job. Chasch no 1000 mol sägä en Job heigi nüt mit de Lüt ztuä, es isch trotzdem so. Es isch sogar en wichtigä Bestandteil vo mim Job. Vo "Status als Agestelltä" und so chabis redä...

[Herr Rossi]

De Helge isch super! Eine vo de beschte überhaupt, wenn nöd sogar de bescht

seit de weltwuchefan.

Ziesch der wider mal öpis us de Finger use?

[thaeye]

sini one liner sind berühmt berüchtigt.

[geosnow]

De Helge isch super! Eine vo de beschte überhaupt, wenn nöd sogar de bescht

seit de weltwuchefan.

Ziesch der wider mal öpis us de Finger use?

http://www.thegforum.ch/viewtopic.php?p=250447#p250447" onclick="window.open(this.href);return false;

[Herr Rossi]

Aha...

[Vyse]

@Acid
Und Nei, du chasch no so oft behaupte, wie du möchtsch, dass sZwüschmänschliche en unbedingte Bestandteil vo dä Arbet säg, es machts trotzdem nöd wahr.
Du chaschs super ha mit diim Arbetskolleg, bis siin Vorgsetzt vo ihm en Arbet forderet, wo du für dä Kolleg bereitstelle muesch. Wänns nöd ziitig schaffsch und dä Vorgsetzt em Kumpel Druck uufsetzt, wird er dier au Druck mache und und je nachdäm, wie dringlich sGanze isch und wie starch in Verzuug bisch, verlüürt sSchaffe die zwüschemänschlich Komponänte und wird nur no es Befehle und Ghorche, gliichgültig, wie du als Mänsch dezue stahsch, wie diis Befinde oder diini Verfassig isch.
Wänn du z.B. defür diin letscht Nerv muesch gäh, kümmert das weder diin Arbetskolleg no diin Chef.

Weder er, no du sind aber vo Natur uus irgendöpperem understellt. dMänsche erschaffed jedoch die Hierarchieä und drohet mit Sanktione und mit Randständigkeit, falls dä Befehl nöd nahchonnsch.
So gsehts uus ohni eui Schönrederei.
Ich verstah diini Pünkt, dass es im Arbetsalltag schöni Momänt chann gäh, ich glaube sogar, dass Schönheit au irgendwo imene entfernte Exil chann entstaht und ihres Uufträtte nöd abhängig isch vo dä bescht mögliche Umständ.

Chasch ja au nöd säge, zum Gfangenelager ghört dZwüschemänschlichkeit. Sie isch es aber, wo sGfangenelager erträglich macht und dLüüt dSchwelle zur Verzwiiflig nöd überschriite laht.

[Acid]

Du bisch so en huere Joggel... unglaublich.

Erschtens: Din Rant über irgendes möglichscht mieses Bispiel vonere möglischscht miesä Situation wo du us irgendeme Grund als allgemeingültigä Standard herästellsch, wiederleit nid de Zwüschämänschlich Aspekt, wo du do willsch widerlegä. Er zeigt vielmee, dass er ebä en sehr wichtigä Bestandteil vo de Arbet isch, und dasses verschiessä chan sie wener nid stimmt (also öpä was ich i mim Post au gseit han, vo wägä gueti Arbeit aber scheiss Umfäld chan schlimmer sii wiä nid so gueti Arbeit aber super Umfäld). Siehe Punkt 2.

Zweitens: En Kontakt zwüsched Mänschä mues nid guet sii dasser exischtiert.

Drittens: Ich red devo dasses zu mim Job ghört immer wieder mit viel verschiedene Mänschä viel verschiedeni Sachä zmachä. Ich han gseit dass das nid unbedingt immer super mues sii. Aber es isch Bestandteil vo miner Ufgab, und je besser dassis mach, desto besser machi min Job im allgemeinä (do demit hani welä Sägä dass du en huere Schissdreck verzellsch, wenn diä ganz Zit seisch es sig immer nur en Begleiterschiinig, niä Bestandteil vomene Job).

Viertens: Was für en Arbetskolleg söt vo was füreme Chef unter Druck gsetzt werdä, und werum sött de wiederum mich chönä unter Druck setzä?
Mir sind im gsammtä öpä 5-7 Lüt. Ich bin für en Teil ellei verantwortlich. 2 anderi überhaupt no im Huus (wobi diä eint de andere amigs ushilft, also hani wen überhaupt vor allem mit de eintä ztuä was d Arbet betrifft... mit de andere meh eifach chli schnürele oder es Bier go holä oder so). Ein macht Gschäftsleitig und so... mit ihm hani öpä chli ztuä, ei anderi vom Büro, soni au öpä mol was ghör oder frög, und denn heds no öpä 2 im Büro woni bis hüt nonig so gnau weiss, wiä sehr sie überhaupt involviert sind, oder öbs eifach im Büro schaffed, aber a anderne Sachä.
Am meischtä und würklich eng zämäschaffä tueni aber mit Lüt wo vo ussä chömed. Und det biä ich diä fescht Komponente, ich ghör zum Huus, alli andere chömed und gönd. Druck entstoh chan scho mol... allerdings baut sich de au wieder ab wenn öpis verbie isch. Isch normal bi Sachä wos halt teilwies viel ztuä gid und teilwies nid so viel.
Wenn öper vo mir us mit mir zämäschafft a miner Ufgab, denn öper wo ich defür igstellt han, willi Hilf bruch.

Füftens: Wiä chunsch uf d Idee dass ich mich irgendöpperem und irgendere komischä Hirarchie underordnä, en Befehlsempfänger bin und so grausami Angst han vor Sanktionä und Randständigkeit?


Und nomol zum Schluss als Wiederholig und Zämäfassig: Ich han niä gseit dass en Job nid au chan scheisse sii. Seinzig wasi han welä sägä isch dasses erschtens nid stimmt dass anderi Mänschä niä Teil vomene Job sind (was zwar verneint aber eigentlich trotzdem bewisä hesch), und dass ich gwüssi Arbeite teilwies gern mach und das durch expliziti Bispiel wiä vo dir verlangt ufzeigt han, will du nid hesch chönä glaube dass überhaupt öper en Arbet gern macht (Was jo glaub anerkennt hesch).


Do übrigens no es Negativ Bispiel womer grad igfallä isch zum de Unterschied darzstellä: Im Gägäsatz zu de obä erwähntä Sachä isch s Altglas entsorgä öpis wo zu mim Ufgabäbereich ghört, und ich fascht gar niä gern mach. Isch aber zum Glück au kei grossä Teil, au wener wäg dem Umstand no grösser erschiint allser eigentlich isch.

[geosnow]

Herrlich

[feeshlee]

uns so differenziert... bi so viel teggscht mussi an titte dänke.
debii seit eine: wenn dä scheff und d'kollege ärsch sind, macht schaffe kei spass
und dä ander: es isch nöd überall so, dass dä scheff und d'kollege ärsch sind

mini scheff isch zur ziit kän arsch und mini kollege sinds no nie gsi. trotzdem häts en huufe ärsch uf dä arbet.
und ja, ich tuen oft befehl usfüehre. und es git zittdruck. ich han trotzdem no spass a dä arbet. und trotzdem bini kein sklav vo dä gsellschaft. wännimi nöd dezue bringe chan z'gah, wänns mer kei spass meh macht, bini höchschtens en sklav vo minnere angscht.

[Herr Rossi]

Herrlich

seid dä wo de rossi mit em palmer verwächslet

[Mastler(P)]

acid:

vyse: druck chan au eh herusforderig darstelle. und sich dere zstelle und sie züberwinde stärcht eim.
mer chan aber natürlich au vo ahfang ah dä ahschiss ha. denn wirds aber immer vill müehsamer als wenn mers mit tatedrang ahpackt.

und dini arte doku hani geschter wele ahluege.
han aber recht schnell gmerkt wie uninteressant s thema isch. unteranderem will mich es thema burnout wohl nie tangiere wird.
han denn durre gszappt und ih dä zweit hälfti wirds langsam interessanter. vorallem geg dä schluss, mit butan.
aber dä ahfang mit dene psychologe und zitmanagement gurus.. buuwha.

[olig]

Ha die Arte-Doku ou gluegt und super gfunde! E so chas ja scho nid witerga i dere Leischtigsgsellschaft.