zahlsch billag?
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Re: zahlsch billag?
Ja, das wär sicher e Idee, natürlich isch so e Platform denn aber au nid ganz billig, wemers richtig will machä. Aber es wär sicher e besseri und konstruktiveri Beteiligung vo de Bevölkerig als uf Twitter und Facebook Aktivität z puschä. D Frog isch au öb das nid scho abdeckt isch, und wiä vil das würed Gebruch machä vo somene Agebot (und denn au würklich qualitativ hochstehendi Produkt heräbringed). Gsechtmer aber natürlich erscht wenns vorhandä wär. Ich wür den d (G) Show au nid uf SF2 luege, wenis jederzit im Internet chan machä. Aber es chönt denn natürlich entsprechendi Apps und Kanäl geh für AppleTv, Smart Tvs, Chromecast oder was weiss ich, womer zuegriff hed ufs Netzwerk.
Im Musig Bereich gits öpis i derä Richtig übrigens au: http://www.mx3.ch" onclick="window.open(this.href);return false; . Finds allerdings nur sehr beschränkt Fätzig...nim a du würschder au chli me ramba Zamba vorstellä.
Im Musig Bereich gits öpis i derä Richtig übrigens au: http://www.mx3.ch" onclick="window.open(this.href);return false; . Finds allerdings nur sehr beschränkt Fätzig...nim a du würschder au chli me ramba Zamba vorstellä.
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Re: zahlsch billag?
Was ich mir drunter vorstelle wär denn ja eigentlich egal...s müesst halt für alli chli passe. Ob s tür wird oder nid hängt letztendlich devo ab wies umgsetzt wird. Si chenteds z.B. als Projekt ad ETH & Co. übergeh. Quasi als Bildigsuftrag, ghört ja sowiso au dezue. E zentrali Entwicklig würd bereits schowider em eigentliche Prinzip vomene dezentrale Asatz widerspreche. Mir hend gnueg qualifizierti IT Lüt i de Schwiz...und wenn scho öpis entwickled wird denn hoffentlich Open Source demits denn spöter au vo anderne chan übernoh werde...
...und ja, ich troime schowider und mir chömed chli vom Thema ab...s isch nur mal es Bispiel gsi.
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Re: zahlsch billag?
S'Problem isch halt eifach, dass de öffentlichi Uftrag a d'SRG i däre Beziehig relativ klar festgschriebe isch: Es gaht um en inhaltlich umfassendi Versorgig vo Radio- und Fernsehprogramm. Was passiert, wänn d'SRG de Uftrag chli freier interpretiert und's nume scho wagt, mal die einte oder andere Sendige au zum Downloade und/oder Streame is Internet z'stelle, gseht me ja bereits: Die private Medie wie TA Media & Co. fanged a Zetter und Mordio schreie vo wäge "unluutere Wettbewerb" undsowiiter. Zu eme gwüsse Grad isch das au nahvollziehbar, die private Mediekonzern sind dur de technologischi Wandel tatsächlich scho gnueg gforderet und wänn da jetzt au no en öffentlich finanzierte Abüüter uf s'Parkett tritt, macht's das für sie natürlich nöd liechter. Jedefalls isch das bereits wieder es Politikum und de politischi Spielruum vo de gebührefinanzierte Medieinstitut, ihren Uftrag echli lockerer (bzw. am hüttige Stand vo de technische Entwicklig entsprächend) z'interpretiere, isch sehr chli.
Natürlich chönnt me also probiere, s'TV- und Radiogsetz z'revidiere, d.h. de Programmuftrag neu formuliere und d'SRG zu eme ziitgemässere, umfassendere "Inhaltsabüüter" umbaue. Nume: S'politische Klima isch imho für das schlicht und eifach nöd vorhande. Die grosse Institutione, wo euse "Service Public" usmached, sind praktisch alli in ere Ziit gründet worde, wo im Grosse und Ganze en politische Konsens drüber ghärrscht hätt, dass de Staat ganz klar i de Lag isch, derartigi Ufgabe z'übernäh und z'erfülle. Im Lauf vo de 80er/90er Jahr hätt i däre Beziehig de Wind ziemlich dräiet (Stichwort s'berüchtigte Reagan-Zitat "Govnerment is the problem, not the solution.") und bis hütt isch es eigentlich so, dass me am Staat i so Sache ehner weniger zuetraut als meh. Entsprächend konzentriert me sich i de Politik uf das, was im hüttige politische Klima no machbar isch, sprich: nüt gross Neus wage, sondern hauptsächlich das verteidige, was institutionell und im Bewustsii vo de Bevölkerig bereits fest etabliert isch (und dementsprächend allfällige Aagriff vo de Privatisierigs-Fundis relativ locker standhalte chan). Wobi das bi eus i de CH ja no verhältnismässig heilig isch. Es herrscht ja z.B. nach wie vor en grosse Konsens drüber, dass me das, was me hätt, au ordentlich pflägt und instand haltet. I de USA verlotteret zur Ziit hingäge die ganzi öffentlichi Infrastruktur - vo de Strasse und Brugge über d'Isebahne bis zu de Post - will de Kongress die nötige Gälder us ideologische Gründ blockiert / zämmestriicht.
Drum, ja: En Erwiiterig oder liechti Umorientierig vom gsetzliche SRG-Programmuftrag würd au ich begrüesse, aber politisch isch so öppis im hüttige, tendentiell "staatsfeindliche" Klima eifach nöd machbar.
Im Übrige isch die letschti Totalrevision vom Radio- & TV-Gsetz gar nonig so lang her: S'Parlament hätt die 2006 verabschiedet. Es Referendum isch nöd z'Stand cho. Zeigt eigentlich au wieder sehr guet: Die öffentlich finanzierte Institutione, wo scho lang fest etabliert sind, gnüssed en grosse Rückhalt. Aber gänzlich neui us öffentlicher Hand finanzierti grossi Würf? Chasch leider vergässe. Guet, Glasfaser Usbau isch zwar es Bispiel, wo nöd uf grosse Widerstand gstosse isch, aber bi de Energiewändi bin ich mer z.B. nöd sicher, öb das i de neue Legislatur nöd wieder kippt wird.
Natürlich chönnt me also probiere, s'TV- und Radiogsetz z'revidiere, d.h. de Programmuftrag neu formuliere und d'SRG zu eme ziitgemässere, umfassendere "Inhaltsabüüter" umbaue. Nume: S'politische Klima isch imho für das schlicht und eifach nöd vorhande. Die grosse Institutione, wo euse "Service Public" usmached, sind praktisch alli in ere Ziit gründet worde, wo im Grosse und Ganze en politische Konsens drüber ghärrscht hätt, dass de Staat ganz klar i de Lag isch, derartigi Ufgabe z'übernäh und z'erfülle. Im Lauf vo de 80er/90er Jahr hätt i däre Beziehig de Wind ziemlich dräiet (Stichwort s'berüchtigte Reagan-Zitat "Govnerment is the problem, not the solution.") und bis hütt isch es eigentlich so, dass me am Staat i so Sache ehner weniger zuetraut als meh. Entsprächend konzentriert me sich i de Politik uf das, was im hüttige politische Klima no machbar isch, sprich: nüt gross Neus wage, sondern hauptsächlich das verteidige, was institutionell und im Bewustsii vo de Bevölkerig bereits fest etabliert isch (und dementsprächend allfällige Aagriff vo de Privatisierigs-Fundis relativ locker standhalte chan). Wobi das bi eus i de CH ja no verhältnismässig heilig isch. Es herrscht ja z.B. nach wie vor en grosse Konsens drüber, dass me das, was me hätt, au ordentlich pflägt und instand haltet. I de USA verlotteret zur Ziit hingäge die ganzi öffentlichi Infrastruktur - vo de Strasse und Brugge über d'Isebahne bis zu de Post - will de Kongress die nötige Gälder us ideologische Gründ blockiert / zämmestriicht.
Drum, ja: En Erwiiterig oder liechti Umorientierig vom gsetzliche SRG-Programmuftrag würd au ich begrüesse, aber politisch isch so öppis im hüttige, tendentiell "staatsfeindliche" Klima eifach nöd machbar.
Im Übrige isch die letschti Totalrevision vom Radio- & TV-Gsetz gar nonig so lang her: S'Parlament hätt die 2006 verabschiedet. Es Referendum isch nöd z'Stand cho. Zeigt eigentlich au wieder sehr guet: Die öffentlich finanzierte Institutione, wo scho lang fest etabliert sind, gnüssed en grosse Rückhalt. Aber gänzlich neui us öffentlicher Hand finanzierti grossi Würf? Chasch leider vergässe. Guet, Glasfaser Usbau isch zwar es Bispiel, wo nöd uf grosse Widerstand gstosse isch, aber bi de Energiewändi bin ich mer z.B. nöd sicher, öb das i de neue Legislatur nöd wieder kippt wird.
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Re: zahlsch billag?
Also erstens sollte man legal von legitim klar differenzieren, legal ist noch vieles aber nicht legitim wenn es um die Ausübung der Funktion geht oder halt im Sinne der Sache. Legal sind grundsätzlich in einem Rechtsstaat klar festgelegte Thematiken die per Gesetz relativ unmissverständlich (sofern es überhaupt behandelt wird) und unterhalb davon per lokalen Richtlinien fast schon nach Gutdünken des zuständigen Vogts ausgelegt werden. Wobei ausschlaggebend für Freundlichkeiten jeglicher Art oder eben "Feindlickeiten" wie man es zum Thema Staatsfeindlichkeit sagen kann, also auschlaggebend ist das Vertrauen und bei jeder Art der Beziehung oberstes Gebot. Aber wie kann man jemandem vertrauen wenn dieser den Volkswillen des öfteren untergräbt oder auf Konsens baut meist im Sinne "höherer Interessen" und das eigene Volk ohne es offen zu propagieren für "unfähig" erklärt. Im Zuge dessen hinter dem Rücken des Volkes Aktionen jeglicher Art (z.B. Medienpolitik, Geldpolitik, Strompolitik u.a.) ausführen ohne dass das Volk weder informiert noch gefragt wird oder gewisse Entscheide werden trotz Volksentscheid zu einem Grossteil ignoriert und je nachdem einfach recyclet als hätte es nie einen Entscheid gegeben im Sinne von "ich hab mich wohl verhört". Schlussendlich muss man eine gewisse Staatsfeindlichkeit als sehr relativ betrachten weil man säht was man erntet... das ist für alle so. Fakt ist dass Demokratie nicht wirklich das ist was man meint aber nur wer die griechische Herkunft erforscht hat wird verstehen was ich meine. Das alles mag zwar gestützt auf dem Ursprung der Demokratie und den Gesetzen legal sein aber nicht immer ist es als legitim zu betrachten.
Was die Medienpolitik angeht da wird einfach ein Cheib plattgewalzt und auf dem Lebenden ganz nach Tradition rumgeritten, stets mit dem alten Sattel. Ich erwarte also mehr Innovation und tiefgründigere Veränderungen und nicht immer das leidige hin und her im Promillebereich. Ansonsten ist es zwar gut und nett dass man darüber redet mit Abstimmungen aber eigentlich resultiert es mehr in Haarspalterei von Rosshaaren als Veränderung.
Was die Medienpolitik angeht da wird einfach ein Cheib plattgewalzt und auf dem Lebenden ganz nach Tradition rumgeritten, stets mit dem alten Sattel. Ich erwarte also mehr Innovation und tiefgründigere Veränderungen und nicht immer das leidige hin und her im Promillebereich. Ansonsten ist es zwar gut und nett dass man darüber redet mit Abstimmungen aber eigentlich resultiert es mehr in Haarspalterei von Rosshaaren als Veränderung.
Re: zahlsch billag?
Also ich weiss au nid gnau wiä das isch, aber d Usdrück "Radio und Fernsehprogramm" sind jo nid unbedingt klar definiert und beschränked sich au nid druf wasmer bis vor churzem no unter Analogem Empfang vo de paar Sänder Fernseh und paar Sänder Radio verstandä hed.
Zudem chöntmer au behauptä das dur e Verschiebig in Richtig Internet evtl. au würklich chönt Gäld igspart werde.
Z.B. Diä do jo au scho erwähnti Reduzierig uf s Chernprogramm oder eige Produktionä isch eifacher, wenn d Lüt eh lueged wenns wänd, und mer nid 24/7 öpis sötti sändä.
Und klar brüeleds, aber für d Printmediä wo würklichi Inhält bringed, isch de Internetuftritt vo de SRG jo chum en Konkurrenz. Diä meischtä Sachä sind News, oder Ergänzigä/Zämmäfassigä etc. zude Sändigä. Wenn überhaupt betriffts villicht Blick oder 20min, aber simer mol ehrlich...das lieht glaub nid dra dasses d SRG z guet macht. Tüfer gehendi Artikel ohni zämähang mitere Sendig, Meinigä etc. gsehdmer eigentlich nid uf srf.ch, es isch eigentlich sehr klar dass das en Internetuftritt zumene Fernseh und Radio isch, und nid vomene Printmedium.
Aber natürlich, wenn so en riesä Aparat wiä d SRG wüetet, und ebä chum en richtigi Debattä drüber stattfinded wasi gnau sölled und dörfed und was nid, hätti au chli Bedänkä, wenni es Mediehuus wär.
Allerdings isch halt d Medielandschaft i derä Hinsicht grundätzlich schwierig. Klar, in Züri oder so heds mehreri Parteiä wo do mitmisched. Bi üs heds spezialisierti Zitigä, Vo irgendeme Taal oder so, wo irgendwiä vo irgendöperem treit und gmacht werded, und denn heds mit de Südostschwiz ei grössere Mediä Konzern, wo Fernseh, Radio und diä mit Riesigem Abstand gröschti Tageszitig i de Region macht. De Rescht vo de Privatä Mediälandschaft reduziert sich uf Altpapier wos eim ungfrögt in Briefchaschtä werfed, und meischtens nid so gnau zwüsched Inhaltlichem und Werbig unterscheidä chasch.
D SRG macht no e romanischä Teil, wo sehr chli isch, und ansonsten gits bi üs eigentlich nid würklich en lebändigä Markt womer wahnsinnig viel cha Kabutt machä.
D Südostschwiz hed au grad es riesigs, protzigs Mediehuus igweiht, mached i dem Sinn also au nid irgendwiä de Idruck als währeds grausam am Lidä.
Eigentlich zeigt das halt dasses würklich unbedingt en Debattä über genauere Uftrag und Definition geh müest, und denn dementsprechend e meh oder weniger grobi Umstellig.
Leider isch das aber wahrschindlich sehr richtig:
Rächt deprimierend eigentlich. Aber isch halt schiins Politik.
Bi üs wird das wohl denn irgendwenn mol d Swisscom machä, und denn natürlich au wieder chönä sägä was denn so lauft mit denä Leitigä.
Zudem chöntmer au behauptä das dur e Verschiebig in Richtig Internet evtl. au würklich chönt Gäld igspart werde.
Z.B. Diä do jo au scho erwähnti Reduzierig uf s Chernprogramm oder eige Produktionä isch eifacher, wenn d Lüt eh lueged wenns wänd, und mer nid 24/7 öpis sötti sändä.
Und klar brüeleds, aber für d Printmediä wo würklichi Inhält bringed, isch de Internetuftritt vo de SRG jo chum en Konkurrenz. Diä meischtä Sachä sind News, oder Ergänzigä/Zämmäfassigä etc. zude Sändigä. Wenn überhaupt betriffts villicht Blick oder 20min, aber simer mol ehrlich...das lieht glaub nid dra dasses d SRG z guet macht. Tüfer gehendi Artikel ohni zämähang mitere Sendig, Meinigä etc. gsehdmer eigentlich nid uf srf.ch, es isch eigentlich sehr klar dass das en Internetuftritt zumene Fernseh und Radio isch, und nid vomene Printmedium.
Aber natürlich, wenn so en riesä Aparat wiä d SRG wüetet, und ebä chum en richtigi Debattä drüber stattfinded wasi gnau sölled und dörfed und was nid, hätti au chli Bedänkä, wenni es Mediehuus wär.
Allerdings isch halt d Medielandschaft i derä Hinsicht grundätzlich schwierig. Klar, in Züri oder so heds mehreri Parteiä wo do mitmisched. Bi üs heds spezialisierti Zitigä, Vo irgendeme Taal oder so, wo irgendwiä vo irgendöperem treit und gmacht werded, und denn heds mit de Südostschwiz ei grössere Mediä Konzern, wo Fernseh, Radio und diä mit Riesigem Abstand gröschti Tageszitig i de Region macht. De Rescht vo de Privatä Mediälandschaft reduziert sich uf Altpapier wos eim ungfrögt in Briefchaschtä werfed, und meischtens nid so gnau zwüsched Inhaltlichem und Werbig unterscheidä chasch.
D SRG macht no e romanischä Teil, wo sehr chli isch, und ansonsten gits bi üs eigentlich nid würklich en lebändigä Markt womer wahnsinnig viel cha Kabutt machä.
D Südostschwiz hed au grad es riesigs, protzigs Mediehuus igweiht, mached i dem Sinn also au nid irgendwiä de Idruck als währeds grausam am Lidä.
Eigentlich zeigt das halt dasses würklich unbedingt en Debattä über genauere Uftrag und Definition geh müest, und denn dementsprechend e meh oder weniger grobi Umstellig.
Leider isch das aber wahrschindlich sehr richtig:
Wahrschindlich chuntmer eifach weder e Schritt fürschi no zrugg, will diä eintä am liebschte eifach alles würed strichä, und diä andere Angscht hän dass mit jedem milimeter wos vom hütigä Stand abrucked numä verlüüred ohni s'chönä dur neus zersetzä.Gurgelhals hat geschrieben:Drum, ja: En Erwiiterig oder liechti Umorientierig vom gsetzliche SRG-Programmuftrag würd au ich begrüesse, aber politisch isch so öppis im hüttige, tendentiell "staatsfeindliche" Klima eifach nöd machbar.
Rächt deprimierend eigentlich. Aber isch halt schiins Politik.
Das isch allerdings jo glaub au nur e Zürcher Gschicht.?Gurgelhals hat geschrieben:Guet, Glasfaser Usbau isch zwar es Bispiel, wo nöd uf grosse Widerstand gstosse isch, aber bi de Energiewändi bin ich mer z.B. nöd sicher, öb das i de neue Legislatur nöd wieder kippt wird.
Bi üs wird das wohl denn irgendwenn mol d Swisscom machä, und denn natürlich au wieder chönä sägä was denn so lauft mit denä Leitigä.
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Re: zahlsch billag?
Ich glaube niemert erwarted irgendwelchi Veränderige. Ich han nur wele klarstelle, dasi nid pauschal irgend es Problem mit gemeinsam finanzierte staatliche Medie han. Was mir uf de Sack gat isch nur de zentral monoton Block wo sich selber als Sprachrohr vo de Nation und de Regierig für d Bürger verstat. Eigentlich müessts ja genau umgekehrt si...d Bürger brüchted es kollektivs Sprachrohr nach "obe". Aber ebe...
Re: zahlsch billag?
d energiewendi wird kippt, will sie nöd durdacht isch.
Re: zahlsch billag?
Jones hat geschrieben:dennoch bruchts für das ke firma. das chönnt meh andersch löse. und WENNs e firma macht, denn bitte transparänt!




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Re: zahlsch billag?
Du möchtschs es komplexes Thema ebe simpel mache und gahsch vomne individuelle Bedürfnis oder Standpunkt us. D'SRG hett en Uftrag. Solang de nöd in Grundsatzfrag gstellt wird, muess es e Gsamtlösig gäh, wo nöd uf jedem Einzeln sis Programmkonsumverhalte iigah chan. Bi de Strasse und Abfallbesiitigung lüüchtet dir de "Gemeinwohl" Gedanke offebar ii. S'Gliiche ischs bimne öffentlich finanzierte Sänder. Det chasch scho us praktisch unumsetzbare Gründ nöd mit de "was mir nöd gfallt zahl ich nöd" Attitude cho. Wie würd es pay-per-view Programm usgseh? Nur no Fuessball und Bätschler.Xinobrax2 hat geschrieben:S Thema isch nid mal asatzwiis komplex. Im Prinzip isches doch recht simpel...und nim das doch bitte nid so ernstzwirrlibatz hat geschrieben:Also werbigfinanzierti Medie wo sich konsequänterwiis strikt nach em chliinschtgmeinsame Massegschmacksnänner richte müesse. Hett da ine irgendöpper öppis i dere Richtig propagiert?Xinobrax2 hat geschrieben:Wemer de Lüt git was si wend heisst das no lang nid, dasene das z guet chunt![]()
hmmm... vilech gisch usnahmswiis e Erchlärig drzue statt nume wie immer töibele und beleidige wenn dir es Thema z'komplex und dini Asicht nöd ganz zu 100% teilt wird?Churzsichtig...bim Zwirli gsetmer z.B. na guet was für Trottel debi usechömed.![]()
Lueg, manchi Lüt sind der Asicht, dass d SRG es qualitativ hochwertigs Programm liferet und die sind natürlich au der Meinig, dasmer das Programm kollektiv set finanziere. Anderi hingege finded s Programm miserabel und konsumiereds sowiso nid...logisch wend die nüt zale. Die wo sowiso TV lueged und Radio losed verglicheds mit de private und stelled fest, dass s Programm na recht guet isch. Die wos nid lueged und losed sind wohl zumene grosse Teil die wo nur no im Netz unterwegs sind und die stelled fest, dass s Programm zimlich schlecht isch. Obs guet oder schlecht erschint hängt im wesentliche devo ab womitmers verglicht...
Bi anderne öffentliche Dienst sind d Vorteil idR zimlich offesichtlich. Selbst weni kei Strasse verwende provitieri devo, dass anderi si chönd benutze. Selbst weni fasch kei Abfall produziere provitieri devo daser regelmässig bi allne besitigt wird....selbst bi de subventionierte SBB gseni Vorteil. Manchi hend chli weniger Stau und anderi chömed demit zur Arbet...und und und....
Und denn hemer no die vertrottlet SRG...manchi würded sege si erfülled en gwüsse Bildigsuftrag, anderi würded eher sege dases glichgschalteti Vollpföschte hervorbringt. Glichgschaltet in unterschidliche Facette natürlich...öpis für di Linke, was für di Rechte, nochli Liberals Geblubber mitere Priise Grüen....und egal weles Thema grad besproche wird mer weiss scho im Vorus wie d Diskussion wird verlaufe will eifach immer wider s gliche Ping Pong gspillt wird.
Letztendlich spillts kei Rolle ob s Programm ez guet isch oder nid. Tatsach isch doch, dass sich d Lüt nid einig sind und das setmer so akzeptiere. Dene wos nid konsumiered sets so eifach wie möglich gmacht werde us dem ganze Zügs uszstige und letztendlich sind alli chli zfride....wenn das zu finanzielle Problem füert chönds ja mal uf es paar Spielfilm und Serie verzichte wo ja sowiso glichziitig no uf 2 andere Sender laufed und jederziit bi Netflix verfüegbar sind.

Was mit Gliichschaltig, pingpong, öppis für die Linke und öppis für die Rächte verzapfsch, macht übrigens so kei Sinn. Also ömel nöd für eus Normalsterblichi wo mangels viel bessere Quälle nöd sowieso immer genau wüsse wie de Has eh lauft.
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Re: zahlsch billag?
zwöi sehr schlächti bzw. eigentlich sehr gueti bischpil da beidi verursachergrächt UND kollektiv vo jedem finanziert wirdzwirrlibatz hat geschrieben:Strasse und Abfallbesiitigung
je nach fahrzüg zahlsch verchersschtür, mit em benzin zahlsch au wider id schtrasse, mit öv tickets zahlsch au etc.
mit de gebühresäck und gwichtscontainer isches au wider abhängig vom entsorgigsverhalte.
genau so sell au d finanzierig vo de srg und de andere 5% funktioniere
Re: zahlsch billag?
Naja... Ich glaub das weniger Abfall zumindescht nid schlächter isch wiä meh Abfall chönd sich glaub fascht alli vorstellä.
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Re: zahlsch billag?
Ja, aber i welem Zämehang meinsch das?
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Re: zahlsch billag?
@zwirrlibatz: Ich denke debi as grosse Ganze. Ich bin devo überzügt, dass mir alli besser dra wäred oni d SRG. Dörfschmer gern vorwerfe dasi mi i dem Punkt irre, aber dasi debi nur a mich denke isch definitiv falsch. Schalt das Zügs doch eifach mal es Jahr lang ab...und wender denach imerna öpis fehlt chasch ja wider ischalte...
Noam Chomsky hat geschrieben:"Control of thought is more important for governments that are free and popular than for despotic and military states. The logic is straightforward: a despotic state can control its domestic enemies by force, but as the state loses this weapon, other devices are required to prevent the ignorant masses from interfering with public affairs, which are none of their business…the public are to be observers, not participants, consumers of ideology as well as products."
Re: zahlsch billag?
Im Zämähang dass du seisch d'Finanzierig vo Güselentsorgig und diä vomne Staatlichä Medium söllmer ähnlich lösä.Herr Rossi hat geschrieben:Ja, aber i welem Zämehang meinsch das?
Ich find das sind völlig verschiedeni Problemstelligä und bruched völlig unterschiedlichi Lösigä. Und wasi mitem Satz au konkret han welä sägä isch, dasses bi de Güselentsorgig au chli eifacher schiint im Grundsatz uf e ähnlichi Meinig zcho.
@Xino: so eifach isches denn doch au nid unbedingt. Natürlich chans sii dass de Staat nid immer s kritischtä z büütä hed, das isch aber bi Privatä au nid eifach automatisch de Fall. Und s'Fernseh wird jo nid vo de Politiker gmacht.
Ich han do jetz bi de Privatwirtschaft grösseri Frogezeichä hützutags... Natürlich gids denn diä ganzi Bandbreiti, und mer cha durchus viel verschiedenes findä, aber d Realität isch jo diä dass ebä ehnder weniger Lüt so demit umgönd, ansonsten gäbs nid so viel Gigantä. Grad im Mediäbereich isch das jo es grosses Problem, grad au für d'Differenziertheit und abbildeti Meinigsvielfalt. Au in Sachä Internet und Technik isch d Situation jo eigentlich grauähaft.
Natürlich chamer sägä sälber gschuld, wenn alli nur wänd Hollywood luege über Google oder I-Tunes bruuchts jo au nüt anders, nur je weniger anders dasses gid, desto chliner sind halt d Chancä dass es je wieder meh anders chönti geh.
Das sind au alles Sachä wos um Gwohnheitä god, und mit wasmer überhaupt in Kontakt chund. Ich lies z.B. niä Blick, und bis chürzlich hani meh wiä es paar mol im Johr mol es Teitelblatt wenn noimed ein lieht hani villicht vor 10 Johr sletscht mol öbis vo derä Zitig gseh. Letschti hani mol ein i d Hand gno, zum mol chli drin blätere, und han müese Feschtstellä, dassi nur mit grosser Asträngig überhaupt im Stand gsi bin das ganzä einigermassä zlässä. Diö ganz Ufmachig, wächsel zwüsched Fett druckt und normal innerhalb vom Text, d Bilder, Mit Farbä hinterleihts züg, d Ufteilig vo de Sitä, s ganzä Layout halt, aber au d Sproch, d Inhält ansich etc. hedmi alles so verwirrt dassi chum ufnahmefähig gsi bin und chum gschnallt han was lauft.
Anderi wo de jedä Tag läsed werded sich a das gwöhnt ha, und händ wahrschindlich überhaupt kei Problem de z Überflügä und z läsä.
Zuletzt geändert von Acid am 18 Mai 2015 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: zahlsch billag?
Ich gsenes selber au nid so eifach...ich han nur kei Lust das zum 2147982138409 Mal z erkläre drum hanis uf de Punkt bracht.
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Re: zahlsch billag?
immer zahle, zahle, dogge... :typej: hett mer fascht de nuggi usetätscht wo ich vor es paar täg wider die rechnig bechoo han.
böge bschtelle, unterschriibe, abschaffe und mit disem chole go fresse gah oder games poschte... http://www.nobillag.ch/index.php/de-DE/" onclick="window.open(this.href);return false;
böge bschtelle, unterschriibe, abschaffe und mit disem chole go fresse gah oder games poschte... http://www.nobillag.ch/index.php/de-DE/" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: zahlsch billag?
"Zahle" liegt doch im Blut... sind sowieso fast alle Kosten Weltspitze und wer ein Hund möchte muss sogar in die Hundeschule.
Ich habe eher was gegen den Billag-Saustall, aber ich denke nicht dass man es viel billiger machen könnte... das ist nicht eine Schweizer Stärke. Wobei ich sagen muss, die Kostenexplosion welche in der EU seit Einführung des Euros stattgefunden hat die ist nur von Chinas Wachstum übertroffen. Die Schweiz ist eigentlich billiger geworden aber dennoch geizen gerade viele der Reichen ohne Ende und fahren sehr oft nach Konstanz zum Einsparen... irgendwo ist es ja auch nicht mehr lustig.
Ich habe eher was gegen den Billag-Saustall, aber ich denke nicht dass man es viel billiger machen könnte... das ist nicht eine Schweizer Stärke. Wobei ich sagen muss, die Kostenexplosion welche in der EU seit Einführung des Euros stattgefunden hat die ist nur von Chinas Wachstum übertroffen. Die Schweiz ist eigentlich billiger geworden aber dennoch geizen gerade viele der Reichen ohne Ende und fahren sehr oft nach Konstanz zum Einsparen... irgendwo ist es ja auch nicht mehr lustig.
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