[OT]Generelles Politik-Topic

[Xinobrax2]

Quelle

[thaeye]

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... --28869555" onclick="window.open(this.href);return false;

kunst/kultur und geldverschwendig. da haend sich es paar agenture und ihre hipsters schön gfroit gha wenn de bund sötigi ufträg verteilt. die paar views und sones grosses bewerbigsbudget. lolz. s sparpotential bim bund isch glaubs nah gross.

[Herr Rossi]

Schublade zue

[thaeye]

wenn ich soen onlinekampagne mit sötige budgets und sötigem outcome wür mache, wäri weg vom fenster. schublade offe.

[Herr Rossi]

seid de chnächt und schuftet witer für sis brot

[Xinobrax2]

wenn ich soen onlinekampagne mit sötige budgets und sötigem outcome wür mache, wäri weg vom fenster. schublade offe.

Isch das din Job? Wo?

[thaeye]

so gsehn ich mich nöd:) han froid am job. aber für dich isch ja jede en chnecht wo schafft.

[thaeye]

wenn ich soen onlinekampagne mit sötige budgets und sötigem outcome wür mache, wäri weg vom fenster. schublade offe.

Isch das din Job? Wo?

min job sind so sache unter anderem ja. und wenn ich die kampagnewert und die views aluege, isch das alles nur selbstbewiihräucherig vo de szene. aber macht meh im cüpli/kunst sozi bereich nah gern. besser wärs aber ohni stüürgelder.

[Herr Rossi]

Aso so selbstbewiihröichernd wie so zimlich jedi Marketingkampagne. Oder praktisch jede Gschäftsbricht... Würklich langwiligi Argumentation

[Xinobrax2]

wenn ich soen onlinekampagne mit sötige budgets und sötigem outcome wür mache, wäri weg vom fenster. schublade offe.

Isch das din Job? Wo?

min job sind so sache unter anderem ja. und wenn ich die kampagnewert und die views aluege, isch das alles nur selbstbewiihräucherig vo de szene. aber macht meh im cüpli/kunst sozi bereich nah gern.

Normal...di eigentlich Kunst vo de Kunst bestat oft darin en Hype z verchaufe. Ich han es Jahr lang über ere Kunstgallerie gwont und mengisch d Vernissage psuecht. Ganz edli Lüt sind det gsi...Stadtrat und so...was für Vollidiote...

[thaeye]

Aso so selbstbewiihröichernd wie so zimlich jedi Marketingkampagne. Oder praktisch jede Gschäftsbricht... Würklich langwiligi Argumentation

es git sehr gueti marketingkampagne, buezersozi. aber das überstiigt din iq.

[thaeye]

wenn ich soen onlinekampagne mit sötige budgets und sötigem outcome wür mache, wäri weg vom fenster. schublade offe.

Isch das din Job? Wo?

min job sind so sache unter anderem ja. und wenn ich die kampagnewert und die views aluege, isch das alles nur selbstbewiihräucherig vo de szene. aber macht meh im cüpli/kunst sozi bereich nah gern.

Normal...di eigentlich Kunst vo de Kunst bestat oft darin en Hype z verchaufe. Ich han es Jahr lang über ere Kunstgallerie gwont und mengisch d Vernissage psuecht. Ganz edli Lüt sind det gsi...Stadtrat und so...was für Vollidiote...

leider haet sich das sehr vermischt....isch mal nöd so gsi. und so zieht sich jede i sini bubble zrugg:).

[Herr Rossi]

de marketingfuzzi isch de natürlich feind vom Techniker

die momentan Kampagne bi üs bewists au einisch meh. die nimmt ussert d GL niemert meh ernscht
das jahr wends no wichtle :typej:

[thaeye]

de marketingfuzzi isch sogar es bitzeli techniker im onlinemarketing:) aber ebe, ich red ja au nöd über lötstelle mit dir, han da kei ahnig devoo.

[thaeye]

de marketingfuzzi isch de natürlich feind vom Techniker

die momentan Kampagne bi üs bewists au einisch meh. die nimmt ussert d GL niemert meh ernscht
das jahr wends no wichtle :typej:

den sinder eifach nur peinlich.

[Herr Rossi]

S marketing ISCH peinlich. Isch i jedem Betrieb woni bisher tätig gsii bi no so gsii

[thaeye]

s einzig problem vom marketing isch s ufblähe, i de letschte 20 jahr haet das extrem stattgfunde i jedere unternehmig. das isch schad. hilft au de mitarbeiter nix, will sie sich nöd wiiterentwickle chönd. trotzdem bruch ich verstärchig, scheiss CMS arbete die ganz Ziiit.

ich bin eh au en spezielle typ im marketing, haend mich nöd alli gern. bin au nie a so netzwerkaläss wos ja im onlinemarketing jede meter git und sehr wichtig wäred um i de szene wiiterzchoh. isch leider au scho vo dene hipsters ignah worde, isch nömm so wie im jahr 2001 woni agfange han mit grosse BLINKENDE GELBE POP UPS und netscape navigator.

[Acid]

Eigentlich isch jo beides en ähnlichi Traumwelt, wo niemert so richtig weiss was würklich wertvoll isch und was nur heissi Luft. Und beides isch grundsätzlich ehnder im Riich vo de Phantasie azsidlä. I de Kunst und Kultur hedmer eifach de Vorteil dass das de meischtä au völlig bewusst isch, isch uf jedä Fall diä ehrlicher Aglägäheit wiä ich das gsehn. Red no öpä mit Marketinglüt (au will öpä jedi 2 woni vo früener kenne mittlerwiilä irgendwiä mit dem ztua zha schiint...) und ich han denn amigs no Rächt schnäll mol s Gfühl ich sig do de wo mit beidnä Bei ufem Bodä stohd, als Theaterhoschi, das bruucht no einiges, meischtens ergods mer bi so Dialög rächt andersch. Und ich glaub wemer alles mol chli wür rächnä, wird i de Kunst und Kultur wahrschindlich weniger Gäld verlocht. Teilwies isches jo au so dass Kunscht vo dem zahlt wird was anderi im Marketing versänked.

Am schlimmschtä isch aber würklich d Schnittmengi vo denä beide Berich. Ich meid das Züg wenn immer irgendwiä möglich wiä de Tüfel s Weihwasser. Und ich hans bisher au immer wieder gschafft mich möglichscht queer z stellä i Situationä wos sich nid verhindere loh hed. Leider isch ebä s Problem dass sich diä meischtä vo dem Blödsinn lönd lo ilullä, und au vo denä wo nid dra glaubed sind nid alli bereit au mol konsequent zsi.

Will diner Kritik, Aug, zu dem konkrete Fall aber nid widersprächä. Und freut mi chli dasses au im Marketing Bereich Lüt gid wo do ähnlich dänked wiä ich (bzgl. durmischig und cüpli Kultur, und ufblasnigs Züg) Priisverleihig i Kunst und Kultur isch grundsätzlich schomol es völlig absurds Konzept. Natürlich, es gid z.B. Sachä wiä Förderpriisä, womer sich chan überlegä öb das nid Sinn chan machä, und au suscht gits nid wenig Lüt wo durchus vo so Priisgälder läbed, aber ich bliib eigentlich glich immer debie.
Devo abgseh chöntmer de cholä, näbem Vorschlag dasser gspart wird, statt für Priisverleihigä und Produktionä wo anschiinend niemert gsehd au eifach i neui Projekt steckä.


Das Kunst und Kultur irgendwiä sälbschtträgend si söll, und wiä alles andere eigentlich eifach es wiiters guet i de freiä Marktwirtschafft, isch übrigens sehr en neui Vorstellig. Und das isch chli Teil vo derä Problematik, in vielerlei Hinsicht.

[thaeye]

weisch wievillne scheiss fancy hipster agenture ich pro tag absege, sind es paar. bin im onlinemarketing sicherlich en sehr konservative typ. kein fan von extremen retargeting (git eh fast kei firma wo das würkli guet macht) und au kein fan vo grosse invesitione i irgendwelchi tüüri tools wo dir schlussendlcih doch nix bringet uusert ufwand. s fansziniderende am onlinemarketing isch halt d schnelllebigkeit vom kanal, das haltet mich jung und frisch.

apropos kunst. mini ex haet bimene künstler in züri es praktikum gmacht, de thilo irgendwas. wow was füren freak. han mich mit dem a ihrem geburtstag welle underhalte, kei chance. ich han ihn gfrögt so small talk mässig was er den so macht? den luegt er mich aa und fangt mich a belehre das meh das nöd frögt sondern exakt "was häsch du füren job" , han ihm den gseit er segi en habasch und han es bier gholt. den haetere mit minere nachbarin agfange diskutiere über NLP. und sini stimmlag, so richtig möchtegernhypnotiseur.

[Acid]

Quelle

[Ribit X Titan]

Guet zemegfasst vom James:

Quelle

Schon super um das ganze mal ins Bewusstsein zu rücken. Ein gutes Beispiel ist wenn man effektiv etwas verkaufen möchte was eigentlich keiner braucht. z.B. Ein "PC cleaning tool", danach fühlen sich viele dank super Angebot zum Kauf überredet und danach kommt ein weiteres Angebot mit mehreren weiteren Tools mit einem zusätzlichen Rabatt und immer so weiter bis man sämtliche Tools hat und wenn man auf den Totalpreis schaut war es gleichteuer wie eine vollständige "Supersuite" und all das für etwas was eigentlich kein Mensch braucht. Schlau eingefädelt mit Manipulation sowie Ausnutzung von Ängsten, Bedürfnissen und der vorhandenen "Rabatt-Belohnungssucht". Profitieren tut aber am Ende nur einer. Wir werden tagtäglich manipuliert, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Oft möchte man sich sogar absichtlich verführen lassen obwohl man das ganze Treiben durchschaut. Es ist ein durchaus brisantes Thema welches massgeblich mitverantwortlich ist wieso so viele zu wegwerfenden Konsummenschen geworden sind und wieso sowas überhaupt funktioniert um einem mehr anzudrehen als man eigentlich benötigt.

[thaeye]

natürli wirsch tagtäglich manipuliert, für das muesch keis video luege. und das data immer meh gmischt und zu profil gmergt werdet isch au en alte huet. so laufts. technik * profiling und automation= ROI optimierig.

technik isch wie alles halt au mit schattesiite verbunde. je nach mensch wos halt isetzt.

[Ribit X Titan]

natürli wirsch tagtäglich manipuliert, für das muesch keis video luege.

Doch, denn es zeigt mir auf wie das Ganze ungefähr tickt und es schafft einen verbesserten Schutz für meine eigenen Interessen (ausgebeutet zu werden oder einem masslosen Konsum zu verfallen kann nicht in meinem Interesse sein).

technik isch wie alles halt au mit schattesiite verbunde. je nach mensch wos halt isetzt.

Logisch, nichts ist absolut gut oder absolut böse. Selbst ein Schiessgewehr hat gute Anwendungen.

[thaeye]

was sind deine eigenen interessen du egoist?

[Ribit X Titan]

Das exzessive Marketing sowie dessen manipulative Einwirkung ist nicht in meinem Interesse, ob ich deswegen ein verpönnter Egoist bin das lass ich offen.

z.B. Eine Firma findet raus dass ich gerne ethisch hochwertige und natürliche Rohstoffe haben möchte aber mir die Marke völlig egal ist. Dann schafft man extra für meine Nischengruppe eigene Anbieter welche ihre Angebote darauf optimieren. Dabei nimmt man es aber mit steigender Vermarktung immer weniger genau mit den erwünschten Attributen und ist immer öfters, aus Profitgründen am "bescheissen", sprich viel Bigotterie ist im Spiel. Das kann nicht in meinem Interesse sein da ich zwar effektiv beworben werde aber am Ende immer weniger das erhalte was ich wirklich möchte und sogar unnötigem Konsumrausch verfalle.

Besser wäre es wenn ein Anbieter aus eigener Überzeugung handelt und sich nicht auf das ganze Marketing und schlussendlich Bigotterie-Spiel einlässt. Der Einzige der hier langfristig gewinnt ist der Investor und am Ende das Kapital. Weder Kunde noch Anbieter werden hier langfristig wirklich gewinnen sondern nur die wahren Drahtzieher. Deswegen sollte man das Thema ernst nehmen denn massloses Kapital kennt kein Erbarmen und wird immer im Schein enden... nicht in wahrer Materie.