lolemP hat geschrieben:langfrischtige und nachhaltige visione
usserdem gits am 23. Oktober wieder en tolle Termin. doppel-lol
Moderator: Avenger
lolemP hat geschrieben:langfrischtige und nachhaltige visione
Daran denke ich als an die tätigste Epoche meines Lebens.
Avenger hat geschrieben:lolemP hat geschrieben:langfrischtige und nachhaltige visione
usserdem gits am 23. Oktober wieder en tolle Termin. doppel-lol
Daran denke ich als an die tätigste Epoche meines Lebens.
d FDP wird immer wenigergeosnow hat geschrieben:d FDP wird immer schlimmer.
krass, es droht genau das was in tschernobyl praktisch in letschter minute händ chöne abwände
nei, ha das au ersch vor churzem mal im TV gseh. vorher hani das nid gwüsst. bin aber wo tschernobyl aktuell gsi isch aber au no en chline pfupf gsi, wo das nonig so verfolgt hät.zwirrlibatz hat geschrieben:föck ja.
btw häsch das immer gwüsst gha vo dere fasch-überexplosion z'tschernobyl? ich ersch sitmene bricht chürzli. damals isch das gar nie xeit worde hanichgmeint.
spiegel.de hat geschrieben:Und es sind nicht nur die Kühlprobleme, die den Ingenieuren Kopfzerbrechen bereiten. Am vorigen Mittwoch entdeckten Arbeiter, dass hochradioaktives Wasser über Kabelrohre ins Meer floss. Wie Messungen ergaben, enthielt es mehr als eine halbe Million Mal so viel Cäsium 134 wie zulässig. Vermutlich stammt das Wasser aus dem Turbinengebäude von Reaktor 3. Dort im Keller wurden 750 Millisievert pro Stunde gemessen - Menschen wären in einigen Stunden tödlich verstrahlt.
Wie Experten vermuten, gibt es noch weitere bisher unentdeckte Lecks. Doch die Strahlung ist an vielen Stellen der Atomanlage so hoch, dass Arbeiter nicht an sie herankommen können.
Donnerstag, 19. Mai 2011
Geopfert für die AtomindustrieJapan handelt wider besseres Wissen
(...)
Sie haben eingestehen müssen, dass alles, was sie bislang über den Hergang der Kernschmelze gesagt haben, einfach falsch war. Demnach soll es schon unmittelbar nach der Umweltkatastrophe zu einer solch gewaltigen Kernschmelze gekommen sein, dass der Reaktordruckbehälter und der Sicherheitsbehälter des Reaktors 1 Lecks gekommen haben. Wahrscheinlich ist auch in den Reaktoren 2 und 3 die Kernschmelze schon erfolgt. Das Meerwasser, das kurz nach den Explosionen zur Kühlung eingesetzt wurde, hat also nicht die Außenhüllen der Reaktoren gekühlt, wie damals berichtet, sondern direkt die offenliegenden Brennstäbe. Damit lief hochgradig verseuchtes Wasser tage- und wochenlang in den Boden und ins Meer.
(...)
Wie ist der aktuelle Stand im havarierten Kraftwerk, hat sich die Situation verbessert?
Mit den durch die Explosionen zerstörten Reaktoren gibt es jetzt sieben offene Quellen, aus denen in den Blöcken 1 bis 4 Radioaktivität in Größenordnungen entweicht. Bislang war immer nur die Rede davon, dass im Abklingbecken des Reaktors 4 Brennelemente zur Auskühlung lagern. Solche Abklingbecken befinden sich aber auch in den Reaktoren 1 bis 3 – und das alles unter freiem Himmel. Niemand weiß bislang wirklich, wieviel Radioaktivität schon freigesetzt wurde. Hinzu kommen noch die überfluteten Keller der Anlagen, die mit tausenden von Tonnen hochkontaminierten Wassers gefüllt sind. Ohne Unterlass gelangt Wasser mit radioaktiven Partikeln in den Boden und ins Meer. Die Situation hat sich überhaupt nicht verbessert.
Und aus den Kommentaren:23.05.2011
Nukleartechnik
Der Atomstaat
"Sie haben alle an der Top-Universität in Tokio studiert, und hinterher arbeiten sie bei Tepco oder eben bei der Behörde, die Tepco überwachen soll."
Und beide, Industrie und Behörden, sind wiederum eng mit der Politik verwoben: Das Management von Tepco gehört zu den wichtigen Parteispendern der konservativen Liberaldemokratischen Partei (LDP). Die Gewerkschaft der Beschäftigten in der Stromindustrie wiederum unterstützt die Demokratische Partei (DPJ), der auch Premierminister Kan angehört. Einen atomkritischen Kurs hat sich bislang keine der beiden Parteien geleistet.
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Das einträchtige Gekungel im Atomdorf, so viel ist sicher, hat der Katastrophe Vorschub geleistet. Maximal 5,70 Meter Höhe könne ein Tsunami in Fukushima erreichen, hatte Tepco errechnet. Das Unternehmen berief sich auf eine Kommission der japanischen Ingenieurgesellschaft. Doch ein Großteil der 35 Mitglieder der Kommission war früher bei Stromversorgern oder von ihnen finanzierten Think-Tanks beschäftigt.
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Auch bis in die Labors der Forscher reicht der Einfluss des Konzerns. Viele Wissenschaftler, vor allem die der Universität von Tokio, sind Tepco zugetan. Denn das Unternehmen fördert die Uni mit Millionenbeträgen und alimentiert eine Vielzahl von Verbänden, Think-Tanks und Kommissionen. Bisher bewährt sich diese Form der Kontaktpflege: Noch ist kein einziger Naturwissenschaftler oder Ingenieur der Universität von Tokio durch kritische Äußerungen zu Tepco aufgefallen.
Millionen für Imagepflege
"Als Atomkritiker wirst du nicht befördert, du wirst nicht einmal Professor, und ganz bestimmt wirst du nicht in wichtige Kommissionen berufen", sagt Kono.
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Schon vor 20 Jahren habe er erlebt, wie sich AKW-Arbeiter vorher Zeichen gaben, als sich ein Inspektor näherte. Daraufhin habe ein Arbeiter eilig einen leckenden Wärmetauscher blitzsauber gewischt und sei dann verschwunden. Der Inspektor bemerkte die Show, ignorierte sie aber. "Unsere Kontrollen sind ein einziger Schwindel", meint Iida.
So legendär ist die personelle Verbandelung von Industrie und Behörde, dass sie einen eigenen Namen hat: "Amakudari", "vom Himmel herabsteigen", heißt die Praxis, dass Beamte nach ihrem Dienst im Ministerium direkt in lukrative Posten der Stromgiganten wechseln.
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Im Kraftwerk vor Ort spielt all das ohnehin keine Rolle. Die meisten dort sind Leiharbeiter, Tagelöhner für Sub- oder Subsubunternehmen. Aber auch die hochqualifizierten Spezialisten kommen oft nicht von Tepco, sondern von den Herstellerfirmen Hitachi und Toshiba oder gleich von General Electric aus den USA.
Arroganz und Inkompetenz bei Tepcos Ingenieuren
Gerade diese Experten wissen, wie wenig die Tepco-Manager ihre eigenen Reaktoren kennen. "Die Leute von Tepco", sagt Tsuneyasu Satoh, der viele Jahre als Subunternehmer in Fukushima gearbeitet hat, "das sind die Bürokraten, die mal vorbeikommen, um uns zu sagen, was wir machen sollen."
Bei Tepcos Ingenieuren kommen Arroganz und Inkompetenz zusammen. Als Sugaoka den Fälschungsskandal an die Öffentlichkeit brachte, gestand der Konzern in einer Selbstanalyse sogar selbst erhebliche interne Mängel ein: Tepcos Ingenieure seien "hinsichtlich ihres nuklearen Wissens übertrieben selbstsicher" gewesen, hieß es da. Deshalb hätten sie der Regierung nicht von Problemen berichtet, "solange sie glaubten, die Sicherheit sei gewährleistet".
Schlüsse jedoch zogen weder Tepco noch Nisa aus solchen Einsichten. Auch der Skandal änderte nichts daran, dass der Uraltreaktor 1 in Fukushima Daiichi eine Laufzeitverlängerung von weiteren zehn Jahren bekam. Ja, mehr noch: Die regulären Intervalle, in denen die Kraftwerke inspiziert werden, können nun sogar von 13 auf 16 Monate verlängert werden.
"Das ist die Konsequenz für Tepco aus dem ganzen Skandal", spottet Aileen Mioko Smith, eine Anti-Atom-Aktivistin von Green Action, "neue Standards und im Endeffekt: weniger Inspektionen."
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Am 15. März war er dann um ein Uhr nachmittags beim Tokyo Broadcasting System (TBS) live auf Sendung. Er sagte, dass offenbar Radioaktivität aus Reaktor 3 komme und dass im Ausland darüber berichtet werde. "Eine Selbstverständlichkeit eigentlich", meint er. Nach der Sendung aber sei dann sein Chef zu ihm gekommen und habe ihm gesagt, er sei gefeuert.
(...)
Die japanische Regierung hat unterdessen damit begonnen, Internetprovider zu bitten, "falsche Nachrichten" über Fukushima aus dem Netz zu nehmen; die Bevölkerung dürfe nicht unnötig beunruhigt werden. "Das ist schlimmer als in Ägypten und China", sagt Uesugi. Entfernt werden soll alles, was "der öffentlichen Ordnung und Moral schadet".
(...)
Sato, der kleine Lokalpolitiker, hat Experten aus aller Welt nach Fukushima eingeladen, um eine neue japanische Energiepolitik zu formulieren. Er war vielleicht der einflussreichste japanische Atomkritiker - bis seine politische Karriere 2006 abrupt endete.
Er wurde wegen Korruption festgenommen. Er und sein Bruder, so der Vorwurf, hätten von einer auch für die Präfektur tätigen Baufirma einen überhöhten Preis für ein Grundstück kassiert.
Zitat von iyami
Ich stimme Ihnen zu. Aber die Qualitaet ist eine andere. Das Zusammenspiel von Medien, Kraftwerksbetreibern und Buerokratie verlaeuft hier viel effektiver.
Zum Beispiel wird hier auch sehr wenig ueber die Eltern berichtet die in Fukushima gegen die 3.8microSv/h Regelung protestieren. Die meisten Artikel die ueber den Ruecktritt eines Beraters wegen dieser Regelung berichtet haben sind von den japanischen Webseiten verschwunden.
Das Wissenschafts/erziehungs-ministerium weist alle Staedte an in den Schulen nicht ueber Fukushima zu diskutieren um eine Schaedigung der Gesundsheit durch 'Stress' zu vermeiden. Wissenschaftlern wird verboten relevante Daten zu veroeffentlichen, ...
http://www.faz.net/artikel/C32436/nach- ... 62758.htmlJapans Regierungschef geht auf Anti-Atom-Kurs
Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan strebt langfristig den Ausstieg aus der Atomenergie an. Ob er seinen überraschenden Schwenk verwirklichen kann, ist aber äußerst fraglich: Weder in der Regierungspartei noch in der Opposition gibt es dafür eine Mehrheit.
logisch bisch mit!Vyse hat geschrieben:E hübschi, sich für die Demo engagierendi Frau hät mier am Abig vorhär anere Party devo verzellt und gseit gha,
ich chönnt mit ihre mitcho. Klar bini mit
sehr guet.Vyse hat geschrieben:Ob ich Demos no guet finde? Ja eh, isch no en coole Ziitvertriib, me sött eifach nöd sGfühl ha, es wür irgend en Misstand
nur annähernd uufhebe oder dass me achso öppis sinn- oder würkigsvolls demit erbracht hätt.
thaeye hat geschrieben:http://www.zeit.de/2011/30/Energiewende
chohle und gas. geil. zrugg zur industrialisierig.
Was Gasprom verzapft und für d'Zuekumft gärn gseh würd, sött me jetz noni grad als definitive Entscheid näh. "Nachricht aus dem Bundeswirtschaftsministerium" au nöd und "der erforderliche Neubau" isch en ziemli frei interpretierbare Begriff. Aber ich rächne trotzdäm eh drmit, dass de komplett Atomusschtieg und Umstieg uf lässi Energie bald wieder kompromittiert wird.Soeben hat der russische Gaskonzern Gasprom erklärt, in Deutschland zusammen mit dem Stromkonzern RWE neue konventionelle Kraftwerke betreiben zu wollen. Der tschechische Stromkonzern CEZ möchte in Sachsen-Anhalt ein neues Braunkohlekraftwerk bauen. Und es gibt eine erstaunliche Nachricht aus dem Bundeswirtschaftsministerium: Vom Jahr 2013 an soll »der erforderliche Neubau« von Kohle- und Gaskraftwerken öffentlich gefördert werden – mit Geld aus dem Klimafonds.
ja soell ich jetz im winter noed uf edo? wie haert strahlts so?zwirrlibatz hat geschrieben:so näbebii am rand, me hett geschter die schtärchscht schtrahlig überhaupt sit em februar gmässe.
Chäller hat geschrieben:Meinsch Dütschland chan sin ganze Strombedarf mit erneuerbare Energie uf absehbari Ziit ersetze?
Das schafft nödmal d'Schwiiz, und mir sind scho jetzt eis vo de Vorzeigeländer i Sache Wasserchraft.
en sehr informative Biitrag dezue:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=a ... 470e31ce21
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