Re: Robin Hood Stüür
Verfasst: 28 Apr 2011 10:17
alles klischedropper.
also gad dä blocher hät ja sini ems chemie vorzitig dä tochter verschänkt (-> nix erbschaftsstüüre) und dass d'arbetsplätz vo dä cheffe generiert werdet isch au chli absurd, sie werdet vo ihrem geld produziert wo ja i öppe 90% vererbt isch (letschti gad ä studie gsi).geosnow hat geschrieben:es isch ja nöd soo, dass die riiche nüt zrugg gebed. Schlussendlich sterbed au diä, und es git en erbschaftstür. zudem chönd die ganz riche mit über 1 mrd vermöge de chole gar nöd usgebed. de Blocher oder de Spuehler, beidi SVP, händ Arbetsplätz gschaffed und somit de wohlstand ide breite schicht vergrössered. (ps. ich wähle nöd SVP, aber mir isch grad keis anders biispiel in sinn cho.) wahrschiinlich will de toni brunner in ständerat will. Guet nacht am feufi denn.
Aber weisch, au die vermeindliche SPler, die Cüplisozialischte vom Tsüriberg, wiä de Leueberger, channi nöd ernscht näh. wenn er würklich so links wär, würd er sis heim in tsüri ufgäh und nach dietikon in en block zügle.
Dä Blocher hät si au müesse umegäh, weller Bundesrat worde isch. Da wird denn wohl au irgendwie was a Stüre fällig worde sii, Schenkigsstüür oder wie au immer. Kei Ahnig wieners im Endeffekt gregled hät. Ich hoffe mal nöd mit irgendwelchne Stiftige o.Ä. Denke das heter sich i dere Situation au gar nöd chöne erlaube.hanf hat geschrieben: also gad dä blocher hät ja sini ems chemie vorzitig dä tochter verschänkt (-> nix erbschaftsstüüre) und dass d'arbetsplätz vo dä cheffe generiert werdet isch au chli absurd, sie werdet vo ihrem geld produziert wo ja i öppe 90% vererbt isch (letschti gad ä studie gsi).
jede philospoh würd sich im grab umdreie wänner so scheiss ghöre wür...
vo was denn sust? en mensch ohni geld chan keis unternehme uftue... hingege chan en mensch mit geld eine aastelle wo mit sim geld es unternehme uufbout. also viel offesichtlicher chans ja wohl nümm si...G-ay-lien hat geschrieben: Isch imo chli e gwagti These, dass Arbetsplätz vo Geld "produziert" werded.
Ökonomie isch i de Wüsseschafte immer no als en Teilbereich vo de Philosophie hervorgange und nöd umgekehrt - au wänn das vo vielne leider erfolgriich verdrängt wird.G-ay-lien hat geschrieben:Und Philosophe sind jetzt sowieso nöd grad die lüt, wo ich zu söttige Themene befröge wür.
Nei.hanf hat geschrieben:vo was denn sust? en mensch ohni geld chan keis unternehme uftue... hingege chan en mensch mit geld eine aastelle wo mit sim geld es unternehme uufbout. also viel offesichtlicher chans ja wohl nümm si...G-ay-lien hat geschrieben: Isch imo chli e gwagti These, dass Arbetsplätz vo Geld "produziert" werded.
ah ja: schänkigsstüür chammer umga indem mer sache für 1.- verchauft. z.b. dis handy.
Vilicht wirds verdrängt wells belanglos worde isch. Philosophe chönd vilicht Ussagene über Politik, Wirtschaft und Gsellschaft im Gsamtkontext mache, vilicht neui grobi Aasätz und Idee bringe, sind aber ganz bestimmt nöd die richtige Persone, wemer drüber rede möcht öb e Bestüürig vo internationale Finanztransaktione im hütige Umfeld Sinn macht oder nöd, und wen dasses alles i wellem Usmass wür beträffe.Gurgelhals hat geschrieben:Ökonomie isch i de Wüsseschafte immer no als en Teilbereich vo de Philosophie hervorgange und nöd umgekehrt - au wänn das vo vielne leider erfolgriich verdrängt wird.G-ay-lien hat geschrieben:Und Philosophe sind jetzt sowieso nöd grad die lüt, wo ich zu söttige Themene befröge wür.
G-ay-lien hat geschrieben:Vilicht wirds verdrängt wells belanglos worde isch. Philosophe chönd vilicht Ussagene über Politik, Wirtschaft und Gsellschaft im Gsamtkontext mache, vilicht neui grobi Aasätz und Idee bringe,Gurgelhals hat geschrieben:Ökonomie isch i de Wüsseschafte immer no als en Teilbereich vo de Philosophie hervorgange und nöd umgekehrt - au wänn das vo vielne leider erfolgriich verdrängt wird.
...letschtlich au i eme grössere Gsamtkontext besproche wärde müend.öb e Bestüürig vo internationale Finanztransaktione im hütige Umfeld Sinn macht oder nöd, und wen dasses alles i wellem Usmass wür beträffe.
jö, so härzig. du glaubsch würkli dra...G-ay-lien hat geschrieben:*usformulierig vo bürgerliche allgemeinplätz*
hanf hat geschrieben:ps. ALLES isch us de philosophie entstande. sogar informatik...
Sorry, es regt mi zimlich uf. Verzellsch devo, dassmer en Millardekonzern füren Franke chan verscherble und dur das kei Stüüre zahlt, und im nächschte Posting chunsch mit 'so härzig, glaubsch würklich dra' und 'Märli'. Sonen Bullshit wie dine hani ja scho lang nüme gseh.hanf hat geschrieben:jö, so härzig. du glaubsch würkli dra...G-ay-lien hat geschrieben:*usformulierig vo bürgerliche allgemeinplätz*
das isch s'märli wo die mit astronomisch viel geld immer wieder verzellet und will mers scho 10000 mal ghört hät glaubets d'lüüt au... (psychologischs gsetz, mensche glaubet öppis eher je öfter dasses ghört händ, au total absurdi sache)
tatsach isch eifach dass wämmer empirischi zämehäng untersuecht das weltbild ziemli eidüütig widerleit wird, wills nur i ca. 1% vo de fäll zuetrifft.
So en saublöde Verglich. Da gaht's um Dänkmodäll, nöd um medizinischi Igriff. En Philosoph - en guete Philosoph - chan relativ zügig die immanenti Logik vo eme bestimmte Denkstil vo ere Disziplin/Schuel abstrakt erfasse und kritisch durchlüüchte. Er chan au die implizite Grundanahme vo eme Denkmodell zu Tag fördere (die wo sich öpper, wo mit dene Modell direkt schafft, sich sehr oft gar nöd bewusst isch) und au säge, wo potentielli Schwachpünkt und Widersprüch i däre Logik lieged. Und da analytischi Denkmodell s'grundlegende Werkzüüg vo jedere sozial- & geisteswüsseschaftlicher darstelled, isch es sicher nöd s'tümmschte, au öpper z'ha, wo eim chan säge, öb das Werkzüüg au öppis taugt. En Philosoph chan viellicht nöd uf em Spielfeld vo de Sozialwüsseschafte mittschutte. Sött er au gar nöd. Aber er chan defür während eme Spiel en verdammt guete Job als Linierichter macheG-ay-lien hat geschrieben:Wirtschaftswüsseschafte staht zu Philosophie, wie in etwa Medizin zu Biologie. Bedes het sin Ursprung im jewiils andere gfunde, het au sehr vili Gmeinsamkeite, nur mitem Underschiid, dass de Biolog iigseht, dasser nöd mitzrede hät, wenn de Arzt em Patient grad t Milz entfernt.
Ebe genau echli weniger vo däre sälbstverbländende Arroganz und Gärtlimentalität würd de Wüsseschaftler ganz grundsätzlich guet tue - nöd nume i de Ökonomie, sondern grundsätzlich überall i de Sozial- und Geisteswüsseschafte. Vernetzts Dänke, Interdisziplinarität, Sälbstreflexion, "Dialog zwischen den Wissenschaften", blablabla - sind ja sitt Jahre alles aktuelli Begriff im Betrieb, aber halt i de Praxis effektiv nöd viel meh als lääri Worthülse. Will wie gseit: Gärtlimentalität isch halt eifacher und bequemer. Me chan sicher abgschottet vo de akademische Umwelt sini eigne Modell duredekliniere, ohni dass irgendeine mit ere ganz andere Perspektive chan cho und unbequemi Frage stellt. Ich gseh's tagtäglich und es macht mich hässigEn Philosoph chan gern sini Inputs bringe, sini Idee und Denkaastöss, mer söll im Gsamtkontext au drüber rede, aber es git no vil vil meh wo de Philosoph kein blasse devo hät, grad wenns nöcher is Detail gaht. Aber ebe, isch chli normal bide Wirtschaftswüsseschafte. Jede hät s Gfühl er chan au mitrede, weller t NZZ gläsä hät und die wo uf dem Gebiet schaffed hend sowieso kei Ahnig, well irgendwelchi Aktieanalyse nöd iitroffe sind. De Philosoph chan überhaupt nöd iischetze uf was irgendwelchi Änderige en Iifluss hend, aber ebe.. Hauptsach mer zündet es paar Räucherstäbli aa und hät drüber gredt.
Die Aasicht, wo du vomene Philosoph häsch, isch utopisch und hät nur sehr wenig mit de Realität z'tue. Zuegegebenermasse, es tönt sehr harmonisch und verzaubered, aber ebe, ide Realität gsehts (leider) sehr viel anderscht us.Gurgelhals hat geschrieben: So en saublöde Verglich. Da gaht's um Dänkmodäll, nöd um medizinischi Igriff. En Philosoph - en guete Philosoph - chan relativ zügig die immanenti Logik vo eme bestimmte Denkstil vo ere Disziplin/Schuel abstrakt erfasse und kritisch durchlüüchte. Er chan au die implizite Grundanahme vo eme Denkmodell zu Tag fördere (die wo sich öpper, wo mit dene Modell direkt schafft, sich sehr oft gar nöd bewusst isch) und au säge, wo potentielli Schwachpünkt und Widersprüch i däre Logik lieged. Und da analytischi Denkmodell s'grundlegende Werkzüüg vo jedere sozial- & geisteswüsseschaftlicher darstelled, isch es sicher nöd s'tümmschte, au öpper z'ha, wo eim chan säge, öb das Werkzüüg au öppis taugt. En Philosoph chan viellicht nöd uf em Spielfeld vo de Sozialwüsseschafte mittschutte. Sött er au gar nöd. Aber er chan defür während eme Spiel en verdammt guete Job als Linierichter mache![]()
hanf hat geschrieben:s'wort "expert" chunt übrigens vo "ex pars", also dä ausserhalb der teile. eine wo drus chunt isch also eine wo genau NOED teil vom chueche isch und so sicher kei eigni vorteil us sinere expertise chan zieh. wänn du dich uusschliesslich uf meinige vo lüüt wo im chueche drin sind stützisch dänn hät das mit dä realität nümm viel ztue... aber bisch nöd dä einzig. öppe 2/3 vo dä schwiizer tschegget das nöd, und wählet drum nach em usb debakel fdp will die ja drus chömet i de wirtschaft
Je schlechter s'Modell desto komplizierter ihri theorie zum tatsache chöne erkläre.G-ay-lien hat geschrieben:
Die verschidene Wüsseschafte sind underdesse so komplex und z.T. abstrakt worde, das die Symbiose, wo du devo verzellsch, nüm stattfinde chan.
hör mal uf so en verdammte huere scheiss use z'lah! das stimmt eifach nöd.hanf hat geschrieben:wäg dä erbschaftsstüür: es wird uf all fäll gmacht mit für 1.- verchaufe. also bringts logischerwiis vorteil, sust würds nöd gmacht werde. und dänn gits au no anderi trickli wies gründe vonere gmeinsame firma etc. es mues mer eifach niemert welä verzelle dass sich die stüür nöd umgah laht... wie genau dass das passiert isch für mensche unter 1 mio vermöge nöd so wichtig.
:typej:hanf hat geschrieben:Je schlechter s'Modell desto komplizierter ihri theorie zum tatsache chöne erkläre.G-ay-lien hat geschrieben:
Die verschidene Wüsseschafte sind underdesse so komplex und z.T. abstrakt worde, das die Symbiose, wo du devo verzellsch, nüm stattfinde chan.
hanf hat geschrieben:wäg dä erbschaftsstüür: es wird uf all fäll gmacht mit für 1.- verchaufe. also bringts logischerwiis vorteil, sust würds nöd gmacht werde. und dänn gits au no anderi trickli wies gründe vonere gmeinsame firma etc. es mues mer eifach niemert welä verzelle dass sich die stüür nöd umgah laht... wie genau dass das passiert isch für mensche unter 1 mio vermöge nöd so wichtig.
Gurgelhals hat geschrieben:Me chan sicher abgschottet vo de akademische Umwelt sini eigne Modell duredekliniere, ohni dass irgendeine mit ere ganz andere Perspektive chan cho und unbequemi Frage stellt. Ich gseh's tagtäglich und es macht mich hässig![]()
wänn du so viel ahnig häsch: beantworte mir doch eini vo dene frage:Skeletor hat geschrieben: für 1.-- verchaufe. du häsch so verdammt namal kei ahnig.
Es isch ebe genau weder harmonisch no verzaubernd, sondern im Gägeteil hochgradig antagonistisch und konfliktbehafte. Aber so muess es si. Harmonisch und verzaubernd - aber im Endeffekt ebe vor allem zynisch - isch wännscho d'Vorstelig, dass es überhaupt keis Problem isch, wänn die einzelne Wüsseschafte fern vo de Öffentlichkeit i eme neutrale, keim- und verantwortigsfreie Ruum chönd ihri schöne Modell erstelle. De Rückzug is obskure Spezialischtetum isch ebe genau das: En Rückzug. Es Wiedererstarke vo ere mittelalterliche Priestermentalität i eme neue Gwändli. Wänn ich so Type über de Wäg laufe, dänn verstahn ich zu eme gwüsse Grad sogar die latenti Bildigsfeindlichkeit vo ere SVP.G-ay-lien hat geschrieben:Die Aasicht, wo du vomene Philosoph häsch, isch utopisch und hät nur sehr wenig mit de Realität z'tue. Zuegegebenermasse, es tönt sehr harmonisch und verzaubered, aber ebe, ide Realität gsehts (leider) sehr viel anderscht us.Gurgelhals hat geschrieben: So en saublöde Verglich. Da gaht's um Dänkmodäll, nöd um medizinischi Igriff. En Philosoph - en guete Philosoph - chan relativ zügig die immanenti Logik vo eme bestimmte Denkstil vo ere Disziplin/Schuel abstrakt erfasse und kritisch durchlüüchte. Er chan au die implizite Grundanahme vo eme Denkmodell zu Tag fördere (die wo sich öpper, wo mit dene Modell direkt schafft, sich sehr oft gar nöd bewusst isch) und au säge, wo potentielli Schwachpünkt und Widersprüch i däre Logik lieged. Und da analytischi Denkmodell s'grundlegende Werkzüüg vo jedere sozial- & geisteswüsseschaftlicher darstelled, isch es sicher nöd s'tümmschte, au öpper z'ha, wo eim chan säge, öb das Werkzüüg au öppis taugt. En Philosoph chan viellicht nöd uf em Spielfeld vo de Sozialwüsseschafte mittschutte. Sött er au gar nöd. Aber er chan defür während eme Spiel en verdammt guete Job als Linierichter mache![]()
Die verschidene Wüsseschafte sind underdesse so komplex und z.T. abstrakt worde, das die Symbiose, wo du devo verzellsch, nüm stattfinde chan.
du weisch scho was ich für en job ha oder?? du verglichsch da total verschiedeni system und hesch nix begriffe. du hesch absolut kei ahnig vo stüre.hanf hat geschrieben:wänn du so viel ahnig häsch: beantworte mir doch eini vo dene frage:Skeletor hat geschrieben: für 1.-- verchaufe. du häsch so verdammt namal kei ahnig.
wieso hät denn sbb biispielswiis ihri strecki hinwil bauma am dampfbahnverrein für 1.- verchauft und nöd gschänkt?
wieso gits uf sunrise.ch öppe 50 handis für 1.- und kei einzigs für gratis?